Nachdem sich die Vierte Mannschaft schon letzte Saison in der Vorrunde für die Aufstiegsrunde zur Drittliga qualifiziert hatte, diese dann aber coronabedingt nicht mehr bestreiten konnte, gelingt ihr dieses Husarenstück wiederum bereits nach 7 Runden.

Eine Partie davon wurde für alle Mannschaften wegen eines Mannschaftsrückzugs mit 0 Punkten gewertet. Hinter Zug 94 steht das Team deshalb mit 15 Punkten aus 8 Spielen an zweiter Position und kann in den verbleibenden Partien nicht mehr in die Abstiegsrunde verbannt werden.

Zu viele Köche verderben den Brei – nicht beim «Vieri»
Die Mannschaft steht seit diesem Sommer unter der Führung von Dominique Suter (Trainer), Gino Ghilardi (Coach) und Christian Lüthy (Teammanager). Die drei haben eine klare Vorstellung von der Führung des Teams und teilen die Aufgaben ihren Eignungen und Neigungen entsprechend auf. So ist der erfahrene Trainer Suter mit B plus-Diplom, in enger Zusammenarbeit mit seinen Kollegen, für den Trainingsbetrieb und die Aufstellung zuständig. Er verfügt über mehrjährige Erfahrung als Trainer beim GC-Nachwuchs. Der bei Zug, Kriens und Luzern im Nachwuchs ausgebildete Ghilardi unterstützt ihn dabei und setzt Schwerpunkte im Coaching. Der seit seiner Kindheit, mit wenigen Ausnahmen, beim SC Cham als Spieler aktive Lüthy kümmert sich um das Umfeld und koordiniert die verschiedenen Bereiche.

Beste Voraussetzungen und etwas Glück
Das Trainertrio schätzt die hohe Qualität der Zusammenarbeit im Staff sehr und profitiert von den verschiedenen Kompetenzen jedes Einzelnen. Diese Konstellation ermöglicht es auch, abwechslungsreicher, intensiver und individueller zu trainieren. Die Drei kennen sich schon seit ihrer Jugendzeit. Das Trio setzt gemeinsam Schwerpunkte, bereitet die Trainings zusammen vor und entscheidet in wichtigen Fragen nach eingehendem Meinungsaustausch. Die Drei sind stolz auf ihr Team und sehen seine Stärken im grossen Potenzial der einzelnen Spieler, ihrer Einstellung und im sehr guten Kollektiv.

Der Zusammenhang auf und neben dem Platz ist ausserordentlich gut. Das zeigt sich unter anderem darin, dass nach anfänglicher Skepsis der Routiniers, die neu zum Team gestossenen A-Junioren sehr gut aufgenommen wurden. Das ist nicht selbstverständlich bei einem Kader von 30 Spielern und einem Altersunterschied von 15 Jahren zwischen den Jüngsten und den Ältesten, von denen natürlich jeder spielen will. Da braucht es schon ein gutes Händchen der Führung, um die Spieler bei Laune zu halten. Ihnen ist klar, dass neben der Qualität auch die Motivation, der Leistungswille und die Zusammensetzung des Teams stimmen müssen, wenn man Erfolg haben will, nicht zu vergessen ein Quäntchen Glück.

Die Zielsetzung für die Rückrunde ist bereits definiert
Zu Beginn der neuen Saison war das Ziel klar: Man wollte sich möglichst schnell vom Abstieg distanzieren und mit Blick nach vorne wieder in die Aufstiegsrunde einziehen. Trotz einer empfindlichen 0:6 Niederlage im Derby gegen Zug 94 ist das auf überzeugende Art und Weise geglückt. Die Trainer wissen dabei auch diese Niederlage richtig einzuordnen. Mit der ersten Chance überhaupt ging Zug gleich nach dem Start 1:0 in Front. Ein Abwehrfehler ermöglichte es dem aggressiven Gegner auf 2:0 zu erhöhen. Als nach einem vehement durchgeführten Tackling der Chamer Spielmacher des Platzes verwiesen wurde, war die Entscheidung bereits gefallen. Der Rest war dann logische Konsequenz für die enttäuschten Ennetseer, die sich aber nach Spielschluss schnell von diesem «Wachrüttler» erholten. So blickt man voller Erwartung auf die Rückrunde in der Aufstiegsgruppe. Auch diese erneute Herausforderung will man bestätigen und Spiel für Spiel konzentriert und motiviert angehen. So strebt das Trainertrio einen Platz an der Spitze an. Was letztendlich dabei herausschaut, steht noch in den Sternen geschrieben. Schön ist es, wie es läuft, aufsteigen muss man nicht unbedingt!

Das persönliche Sponsoring – ein Geben und Nehmen
Seit dieser Saison tritt das Team neu mit Brustsponsor Grand Café, Zug, und wie bisher mit Rückensponsor Sallauka, Hauswartungen, Steinhausen, auf. Dabei ist bemerkenswert, dass ein Repräsentant des neuen Brustsponsors kein geringerer ist, als der aktive Trainer der Chamer Zweitligaequippe, Pascal Nussbaumer. Er zeigt auf, dass er und seine Geschäftspartner von Grand Café und Hello World über den Fussball, das Eishockey und das Streethockey stark mit dem Sport verbunden sind und diesen auch unterstützen. Mit dem Sponsoring will er die guten Leistungen seiner Vereinskameraden honorieren. Zudem anerkennt er, dass diese oft als Gäste in seinen als Sportlertreffpunkte bekannten Betrieben anzutreffen sind.

Bereits vor einem Jahr durfte die Mannschaft deshalb als Unterstützung Einlaufleibchen und Trainingsmaterial entgegennehmen. Besonders geschätzt hat er auch, dass ihm die Spieler des Teams in der nicht leichten Lockdownzeit die Treue gehalten haben und in dieser Zeit gar tatkräftig zugepackt sowie wertvolle Einsätze im Delivery-Service geleistet haben. Dem Beziehungsnetz von Mitspieler Qendrim Zhubaj ist es zu verdanken, dass auf diese Saison mit dem Rückensponsor Sallauka ein attraktiver und sympathischer Partner gefunden wurde. Das Team ist stolz, in den neuen Dresses auflaufen zu können und bedankt sich bei ihren Sponsoren herzlich.