Ibachs Senioren 40+ überraschen im Schweizer-Cup weiter. Das Team bezwingt Venoge mit einem 5:3 im Elfmeterschiessen.
Ibachs Senioren zeigten im Viertelfinale des Schweizercup Senioren 40+ gegen den FC Venoge aus dem Kanton Waadt erneut eine starke Leistung. Auf dem tiefen und schwierig bespielbaren Terrain im Gerbihof dominierte die Brühl-Elf mehrheitlich und hätte mit einer konsequenteren Chancenauswertung das Spiel schon früher entscheiden müssen.
Ibach mit dem Führungstor
Die Blau-Weissen starten äusserst nervös in die Partie. Fehlpässe und Missverständnisse prägten die ersten Minuten und die Gäste hatten in dieser Phase mehr vom Spiel. In der 18. Minute dann grosses Glück für die Muotadörfler: Peyron drosch aus kurzer Distanz das Leder nur an die Latte. Praktisch im Gegenzug hätte das Heimteam dann in Führung gehen müssen. Sefedini tänzelte die Abwehr aus, umdribbelte auch Schlussmann Champod – verpasste aber allein vor dem Tor den Treffer. Nach dieser Aktion gaben die Ibächler nun klar den Ton an. Angetrieben durch ein starkes Mittelfeld mit Appert, Hutter und Auf der Maur und den schnellen Flügeln Betschart/Portmann konnte man schöne Angriffe vortragen. Einer dieser Vorstösse führte dann auch zur verdienten Führung. Betschart, herrlich lanciert von Auf der Maur, enteilte der Gästeabwehr und haute das Leder von der Seite an den Pfosten – Schuh stand in der Mitte goldrichtig und netzte zur verdienten 1:0-Führung ein. Kurz vor der Pause dann fast das 2:0 – Sefedinis Abschluss landete aber nur am Pfosten. „Wer vorne die Tore nicht macht, wird hinten bestraft!“ – Venoge glich die Partie mit der letzten Aktion vor dem Tee aus – Privets guter Freistoss von der Seite lenkte Appert mit dem Kopf noch ab und der Ausgleich war Tatsache.
Partie nach der Pause für beide Mannschaften schwierig
In der 2. Halbzeit hatten beide Teams dann grosse Mühe, den Rhythmus aufrechtzuerhalten. Das sehr tiefe Terrain forderte seinen Tribut und die Kräfte schwanden auf beiden Seiten zusehends. Trainer Matze Brühl regierte und brachte mit Kempf und Adornetto frische Kräfte in die Partie. Optisch wirkte Ibach weiterhin gefährlicher und investierte mehr für das Spiel. Venoge operierte vor allem mit langen Bällen und setzte mehrheitlich auf Konter. Die wenigen Chancen Ibachs, ein Kopfball Sefedini (50.) und Weitschüsse durch Hutter (55./62.), wurden nicht ausgenutzt und man stellte sich bereits auf einen Elfmeterkrimi ein. In der letzten Aktion der regulären Spielzeit gab es dann noch einmal grosse Verwirrung im Strafraum der Muotadörfler: Ein Konter über die rechte Seite kam zu Peyron und dieser haute den Ball zum Glück für Ibach nur an den Pfosten.
Keeper Guillen hext Ibach ins Halbfinale
Der Cupkrimi ging nun ins Elfmeterschiessen. Meyer und Betschart für Ibach sowie Nicolier für Venoge versorgten ihre Penaltys souverän in den Maschen. Für die Gäste lief als zweiter Schütze Ly an. Sein gut getretener Schuss lenkte Schlussmann Guillen aber mit einer Wahnsinnsparade über das Tor und somit lag Ibach vorne. In der Folge trafen für die Blau-Weissen auch Appert und Sefedini absolut sicher und somit musste der 4. Schütze der Waadtländer, Peyron, treffen. Auch sein Schuss wurde aber zur Beute von unglaublich reagierenden Oscar Guillen. Der Sieg war damit Tatsache und damit ziehen die Muotadörfler sensationell ins Schweizercup-Halbfinale im kommenden April ein.
Telegramm FC Ibach – FC Venoge 5:3 n.E. (1:1), (1:1)
120 Zuschauer. – SR Kreyziu. – Tore: 24. Schuh 1:0. 35. Privet 1:1. – FC Ibach: Guillen; Avdija, Meyer, Gasser (8. Suter, 50 Kempf) Portmann (36. Tola), Appert, Schuh, Betschart, Hutter; Sefedini, Auf der Maur (50. Adornetto). – FC Venoge: Champod; Gruber, Privet, Tanniger, Sandoz; Meizoso, Oliveira, Immordino; Ly, Peyron, Zosso. Eingewechselt: Nicolier, Da Cruz, Reymond. – Bemerkungen: FC Ibach gewinnt Elfmeterschiessen mit 5:3. – Verwarnungen: 48. Privet, 58. Tola (beide wegen Foul).


























