FCL SF U19 mit starker Leistung gegen den FCZ

Die Luzernerinnen jubeln nach dem Heimsieg gegen den FC Zürich (Bild: Theresa Geisel).

Die Luzernerinnen jubeln nach dem Heimsieg gegen den FC Zürich (Bild: Theresa Geisel).

Die Luzernerinnen rehabilitieren sich für die Auswärtspleite vom vergangenen Wochenende und gewinnen nach starker Leistung verdient gegen den FC Zürich.

Spielszene der U19-Partie zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich (Bild: Theresa Geisel).

Trotz regnerischem Wetter durfte man auf dem perfekt präparierten Naturrasen spielen. Das Heimteam startete taktisch leicht verändert in die Partie. In einer etwas defensiveren Ausrichtung im 4-1-4-1-System setzte man vermehrt auf Umschaltmomente. Die Vorgaben wurden top umgesetzt, kam doch der FCZ während 90 Minuten kaum zu nennenswerten Torchancen. Einzig Sanja Kovacevic kam Mitte der ersten Halbzeit zu einem gefährlichen Abschluss für das Gästeteam nach unnötigem Ballverlust in der Luzerner Hintermannschaft. Die Gastgeberinnen fanden nach gepflegtem Spielaufbau immer wieder Möglichkeiten, die Überzahl im Zentrum auszunutzen und durch die zentralen Mittelfeldspielerinnen gefährlich in die Spitze zu stossen. Diverse gute Aktionen führten jedoch nicht zielführend zu Topchancen. Trotz Überlegenheit brauchte es einen Elfmeter, um die Führung zu erzielen. Elena Mühlemann tankte sich nach einem Dribbling in den Strafraum durch und wurde unsanft zu Boden gecheckt. Den fürsorglich gepfiffene Penalty verwandeltete Rebecca Buchle in der 26. Minute souverän. Trotz einiger weiterer guter Torchancen blieb es zur Pause beim 1:0 für das Heimteam.

Auch der 2. Durchgang startete aus Sicht der Luzernerinnen positiv. Man machte weiter, wo man aufgehört hatte und spielte guten, attraktiven Fussball. Es war dann die 53. Minute als die Löwinnen ihren sehenswertesten Angriff des Nachmittags mit dem 2:0 krönten. Laura Hadorn liess ihrer Gegenspielerin auf der rechten Seite keine Chance, dribbelte in den Strafraum und fand mit einer tollen Hereingabe den Fuss von Mara Studer, welche stand, wo eine Stürmerin stehen muss, und den Ball über die Torlinie bugsierte. Die Luzernerinnen verwalteten den Vorsprung, verloren in der Schlussviertelstunde etwas die Linie. Die Zürcherinnen fanden jedoch weiterhin keine kreativen Lösungen, um Torhüterin Konzett in Bedrängnis zu bringen.

Am kommenden Sonntag geht es zum unangefochtenen Tabellenführer YB nach Bern. In der Vorrunde brachte man die Bernerinnen an den Rand einer Niederlage. Mit einer Leistung wie im ersten Durchgang gegen den FCZ liegt auch bei den Young Boys Zählbares drin.