Auf der einen Seite das Heimteam. Vom Verein ist der Druck auf die Trainer hoch, dass die älteste Nachwuchsmannschaft in die erste Stärkeklasse aufsteigen sollte. Auf der anderen Seite das Team OG Kickers, welches etwas befreiter aufspielen kann aber ebenfalls um den Aufstieg spielen möchte.
Dies war in der Startphase auch gleich zu spüren. Beide Mannschaften liessen sich wenig Raum und gingen intensiv in die Zweikämpfe. Trotzdem gingen die Gäste aus Luzern früh in Führung. Nach rund zehn Minuten zieht Leon Häselbarth aus kurzer Distanz ab und verwertet den gut parierten Ball im zweiten Versuch.
Damit war das Spiel im Gersag lanciert. Emmenbrücke suchte den Ausgleich und fand ihn nur kurze Zeit später in Luis Bajramaj. Doch der Spielstand währte nicht lange. Nach einer Notbremse von Heimtorwart Bombelli – dieser kam überraschend unbestraft davon – verwandelte Khemissi den Foulelfmeter souverän zur erneuten Führung. Nur zehn Minuten später gelang dem FC Emmenbrücke jedoch das vediente 2:2, ehe der Schiedsrichter zur Pause pfiff.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Intensität genauso hoch wie bisher. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff steht der Stadtluzerner Kälin goldrichtig und schiebt den Ball nach einem gut vorgetragenen Angriff zur Führung ein. Die Partie blieb weiterhin unterhaltsam. Denn Emmenbrücke markierte mit einem platzierten Schuss den wiederholten Ausgleich. Die Mannschaft von Emilio Marino liess sich davon aber nicht beirren und sorgte kurze Zeit später mit Toren von Limacher und Shahini – zum 4:3 und 5:3 – für die Entscheidung in dieser Partie.
Trotzdem setzte der FC Emmenbrücke die gegnerische Verteidigung in der Schlussphase weiterhin stark unter Druck und liess einige sehr gute Chancen fahrlässig liegen. Dabei wurde noch je einen weiteren Treffer auf beiden Seiten erzielt, diese änderten aber nichts mehr am Spielgeschehen.
Mit dem 4:6-Schlussresultat bleibt der Aufstiegskampf äusserst spannend. Der FC Emmenbrücke bleibt Tabellenführer, steht aber wegen der guten Konkurrenz sehr unter Druck. Gleichzeitig bleibt das Team OK mit dem Sieg weiterhin im Rennen um den Aufstieg.
