Luzern verliert gegen Zürich unglücklich

Die Luzernerin Melanie Müller (rechts) im Zweikampf mit der Zürcherin Naomi Mégroz (Bild: topsportfotografie.ch).

Die Luzernerin Melanie Müller (rechts) im Zweikampf mit der Zürcherin Naomi Mégroz (Bild: topsportfotografie.ch).

Als Alena Bienz in der 58. Spielminute mit einem wuchtigen Distanzschuss den Ausgleich zum 2:2 erzielte, sah es für einen Moment so aus, als würde das Spiel zugunsten von Luzern kippen. Bis dahin sahen die Zuschauer ein munteres Spiel, bei dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Zürich ging durch Meriame Terchoun früh in Führung. Luzern wehrte sich und kam durch Sina Cavelti in der 18. Spielminute zum Ausgleich. Das Spiel wogte hin und her, wobei Luzern gegen Mitte der ersten Hälfte deutlich Oberwasser gewann und Zürich durch intensives Gegenpressing in die Defensive zwang. Leider ohne zählbares Ergebnis. Im Gegenteil: Zürich ging durch ein Tor von Seraina Piubel vor der Pause noch mit 1:2 in Führung.

Nach der Pause das gleiche Bild: Beide Teams schenkten sich nichts, die Spielanteile waren annähernd gleich verteilt. In der 58. Minute zog Alena Bienz in unnachahmlicher Manier aus etwa 30 Metern ab – keine Chance für die gegnerische Torhüterin. Der Ball schlug hoch oben im Gehäuse des FCZ ein – Luzern war zurück im Spiel. Leider gelang es dem Team bis zum Schlusspfiff nicht, trotz aller Anstrengungen und der Einwechslung frischer Spielerinnen ein weiteres Tor zu erzielen. Umso ärgerlicher aus Sicht von Luzern, dass Nadine Riesen für Zürich kurz vor Schluss das 2:3 markierte.

Luzern und Zürich boten den Zuschauer:innen unterhaltsamen Fussball, der vom Offensivgeist beider Teams geprägt war. Am Ende hatte das glücklichere Team die Nase vorn.

Telegramm FC Luzern – FC Zürich 2:3 (1:2)
Leichtathletik-Stadion. – 150 Zuschauer. – Tore: 11. Terchoun 0:1. 18. Cavelti 1:1. 40. Piubel 1:2. 58. Bienz 2:2. 88. Riesen 2:3. – Luzern: Lourdes; Sager (92. Keel), Ruf, Scherer (75. Graf), Klotz; Wyser, Müller (75. Vogl), Schnider, Bienz, Messerli (92. Meister), Cavelti (83. Furger). – Zürich: Peng; Mégroz (46. Flury), Kiwic, Stierli, Vetterlein (86. O’Neill); Moser (46. Riesen), Piubel (73. Regazzoni), Moser, Fischer; Humm, Terchoun.