U19: Luzern zieht gegen Basel den Kürzeren
Gerne wäre man als Tabellenführer die Heimreise nach Luzern angetreten. Stattdessen verlor man beim Leader etwas zu hoch, aber nicht unverdient, mit 1:4.
Es bleibt die Erkenntnis, dass Hochmut meist vor dem Fall kommt. Hatten doch einige Spielerinnen das Gefühl, nach den überzeugenden Siegen gegen den FC Zürich und YB reicht auch eine etwas gemächlichere Gangart für die nächsten drei Punkte.
Tore in der Startphase beider Halbzeiten ebneten den Sieg für kämpferisch und läuferisch aufopferungsvoll spielende Baslerinnen. Vor allem mit langen Bällen agierend, war der Spielstil des Heimteams keine Augenweide. Die Luzernerinnen ihrerseits fanden ungleich zu den vergangenen Spielen im Ballbesitz kaum brauchbare Lösungen und machten bereits in der Spieleröffnung zu viele einfache Fehler. Rebecca Villena y Scheffler hätte Mitte des ersten Durchgangs den Ausgleich für die Löwinnen erzielen müssen, sah ihren Abschluss nach tollem Solo gegen drei Baslerinnen jedoch von Torhüterin Lena Steiner pariert.
Die Baslerinnen waren cleverer, nutzen ihre Tormöglichkeiten zum besten Zeitpunkt optimal aus und traten überzeugter auf. Die Luzernerinnen hatten eigentlich mehr klare Torchancen, konnten diese aber nicht in Tore ummünzen. Nach der U19-Nationalmannschafts-Pause erwarten wir zu Hause das Team von Servette. Will man sich in der Spitzengruppe etablieren, muss wieder mehr Leidenschaft auf den Platz.
Telegramm FC Basel 1893 – FC Luzern 4:1 (1:0)
Basel, Sportanlagen St. Jakob.
Luzern: Zimmermann; Güntert (Suma), Mühlemann, Troxler, Sager, Kenel, Villena y Scheffler, Kamber, Keel (Müller), Weber (Andrist), Studer.
Luzern ohne: Geisel, Rodriguez, Reinschmidt, Meyer.
Tor für Luzern: Studer.
U17: FC Luzern SF – Team Seetal: 0:2 (0:2)
Die Löwinnen starteten gut in die Partie. Trotz zweier Gegentore in der ersten Halbzeit konnten mit dem starken Team Seetal mithalten. Lediglich in den Torabschlüssen hatten sie kein Glück.
Nach der Pause übernahm Luzern zum Teil das Spieldiktat. Im Angriffszentrum machten Sperlich und Stephan ordentlich Dampf nach vorne. Das Gästeteam hatte einige Chancen, aber die stark aufspielende Beetschen hielt alles, was aufs Tor kam. In den Schlussminuten hätte Waibel noch für Resultatkosmetik sorgen können. Doch sie schoss nach einem Eckball in guter Position stehend etwas zu unplatziert. Nach dem Schlusspfiff gab es Applaus für die starke Leistung des Teams.
Am Mittwoch, 20.10., geht es schon im Cup gegen Sursee weiter.