
Hildisrieden sicherte sich bereits letzten Sonntag den vorzeitigen Einzug in die 4.-Liga-Aufstiegsrunde .Der ungeschlagene Leader möchte auch gegen den Zweiplatzierten SC Obergeissenstein seine Heimstärke unter Beweis stellen und sich mit einem Dreier in die Winterpause verabschieden.
Während weiterhin fünf Teams um einen Platz in der Aufstiegsrunde kämpfen, in keiner anderen Gruppe ist es am letzten Spieltag dermassen spannend, steht der HSV bereits als Teilnehmer der Aufstiegsrunde fest. Ebenso qualifizierte sich der morgige Gegner, SC Obergeissenstein, vorzeitig für die Aufstiegsrunde. Mit einem wichtigen Auswärtssieg am vergangenen Sonntagabend in Emmen sicherte sich der HSV das begehrte Ticket, um ab Frühling 2022 die Rückkehr in die 3. Liga anzuvisieren. Es war, übers Gesamte hinweggesehen, der verdiente Lohn für eine bisher sportlich ansprechende Vorrunde.
Die Mannschaft von Trainer Bosshard und Co-Trainer Koch steht nicht zufällig auf dem ersten Platz. Keine Niederlage, nur sieben Strafpunkte, am zweimeisten Tore in der Gruppe erzielt sowie am zweitwenigsten Gegentore kassiert. Das sind sehr positive Werte und unterstreichen die grossen Fortschritte. Mehrere Male vermochte die Mannschaft auf einen zwischenzeitlichen Rückstand zu reagieren, was die vorzügliche Moral und den Kampfgeit zeigt. Aufgeben oder den Kopf hängen zu lassen – das wäre ein absolutes «No-Go» und entspricht nicht der Mentalität der Bosshard Truppe. Auch gegen Emmen vermochte der HSV zu reagieren, drehte die Partie mit einem Kraftakt zu seinen Gunsten. Umso grösser nun die Erleichterung, nicht bis zum allerletzten Spieltag unter Druck zu stehen. Ein erstes Etappenziel ist erreicht aber, und das zeichnet die Mannschaft ebenfalls aus, will man sich damit noch nicht zufriedengeben.
«Ich muss niemanden speziell für das Spiel gegen den Zweitplatzierten SC Obergeissenstein motivieren. Jeder will die Vorrunde auf dem ersten Platz abschliessen. Ausserdem haben wir mit OG, nach einem desolaten Auftritt in einem Testspiel im Sommer, noch eine persönliche Rechnung offen» sagt Trainer Bosshard vor dem Spitzenspiel am Samstagabend. Die Mannschaft von Trainer Eric Hort kassierte lediglich sechs Gegentreffer und ist somit defensiv schwer zu knacken. Theoretisch würde dem HSV ein Remis zur Verteidigung des ersten Platzes ausreichen. Jedoch wird der HSV, wie gewohnt, auf dem Bogenhüsli den Sieg anstreben und versuchen die Heimstärke ein weiteres Mal unter Beweis zu stellen. Hildisrieden möchte sich ausserdem bei den treuen Fans mit einem leidenschaftlichen und enthusiastischen Auftritt für dessen Unterstützung bedanken. Es wäre der jungen Truppe gegönnt, die gegen OG mit einem Durchschnittsalter von 20.5 in der Startelf auflaufen wird.