Ab Sommer 2022 werden die Meisterschaften der Promotion League als auch die der 1. Liga mit mehr Mannschaften als bisher ausgetragen. Auch in der 2. Liga interregional wird die Zahl der Teams angepasst.
In den Profiligen, also der Super League und Challenge League, wird nichts verändert: Nach wie vor kämpfen dort jeweils zehn Mannschaften gegeneinander. Die Promotion League, die dritthöchste Liga, wird hingegen ab nächster Saison aufgestockt: Von bisher 16 auf neu 18 Mannschaften. In der 1. Liga bestehen künftig drei Gruppen à 16 Teams (bisher 3 x 14).
Verkleinerung 2. Liga interregional
In der 2. Liga interregional gibt es statt wie bisher 6 Gruppen à 14 Teams bereits ab der kommenden Meisterschaft nur noch 5 Gruppen. Drei davon mit 16, zwei wie bisher mit 14 Teams (total 76 Mannschaften). Ab der Saison 2023/24 wird die 2. Liga interregional verkleinert – mit nur noch 4 Gruppen à 16 Mannschaften (total 64 Mannschaften).
Keine Beschränkungen der U21 Teams
Die bisherige Beschränkung auf maximal vier U-21-Teams von Klubs der Super League und der Challenge League in der Promotion League wird aufgehoben, d.h. U-21-Teams können unbeschränkt in die Promotion League aufsteigen. Am Ende der laufenden Saison werden zudem je zwei Wild-Cards an U-21-Teams der 1. Liga und der 2. Liga interregional vergeben, die zum Aufstieg in die Promotion League bzw. die 1. Liga berechtigen.
Deutliche Zustimmung
Der Verbandsrat des SFV hat dieser Strukturreform mit einer sehr deutlichen Mehrheit zugestimmt. Die Reform wurde unter der Leitung von Amateur Liga-Präsident Sandro Stroppa ausgearbeitet: «Die diversen Ligen als auch deren Gruppengrössen werden so an die geänderten Bedürfnisse der Profis und der ambitionierten Amateure angepasst. Besonders der Nachwuchsförderung wird ein spezielles Augenmerk gegeben. Durch diese Reform sollen noch mehr Talente möglichst viel Spielpraxis auf möglichst hoher Stufe sammeln können und gleichzeitig gewinnen auch die Regionen an Stärke. Nach einer über 10jährigen Blockade kann dies nun als erster Schritt verstanden werden», begründet Stroppa die Neustrukturierung.
Der SFV geht damit kontinuierlich den eingeschlagenen Weg der Nachwuchsförderung, um auch zukünftig regelmässig an grossen Endturnieren teilnehmen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, wird u.a. diese Spielklassenstruktur geschaffen, die nachhaltig junge Talente in einem ligaübergreifenden Zusammenspiel fördert und fordert.