Der FC Luzern verliert auch das zweite Testspiel der Vorbereitung zuhause gegen den FCW mit 0:1.
Beide Mannschaften starteten gut ins Spiel. In den ersten zehn Minuten wurde es gleich drei Mal gefährlich vor dem Tor des FCW. Alle Aktionen wurden über Nikola Cumic gespielt, welcher den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen konnte. Nach knapp einer Viertelstunde lancierte Filip Ugrinic mit einem Zuckerpass Dejan Sorgic welcher im eins-gegen-eins an Pukaj scheiterte. Die Partie war in den ersten 30 Minuten ausgeglichen wobei die Luzerner die klar besseren Torchancen zu verzeichnen hatten. In der 36. Spielminute zwang Marvin Schulz, der heutige Kapitän der Innerschweizer, mit einem direkten Freistoss FCW-Torwart Pukaj zu einer starken Parade.
Kurz vor der Halbzeit bremste Domgjoni nach einem Ballverlust im Mittelfeld den FCW-Spieler mit einer Notbremse. Klare Sache: Elfmeter. Dieser wurde von Manzambi souverän verwandelt und sorgte somit für den Pausenstand von 0:1.
Das Team von Mario Frick war im ersten Spieldurchlauf die bessere Mannschaft, wobei meist die letzten 20 Meter nicht effizient genug gespielt wurden. Auch Defensiv konnte der FCL bis auf die Aktion vom Penalty überzeugen.
Viele Wechsel zur Pause
In der Halbzeit wurde ordentlich gewechselt. Der FCW wechselte gleich zehn Feldspieler aus. Auch Asumah Abubakar kam zur Pause und feierte somit gleich am ersten Tag nach seiner Ankunft sein FCL-Debut. Der Gast aus Zürich startete gut in die zweite Hälfte und zwang Vaso Vasic gleich zu einer Glanzparade. In der 13. Minute der zweiten Halbzeit traf Pascal Hammer nach einer gut geschlagenen Ecke mit einem gut platzierten Kopfball den Pfosten. In den nächsten 30 Minuten konnte der FCL einige offensive Aktionen kreieren jedoch ohne Erfolg. Meist fehlte der letzte entscheidende Spielzug zum Abschluss.
FCL Trainer Mario Frick sagt zur «Luzerner Zeitung»: «In diesem Testspiel hat die Mannschaft einige Sachen sehr gut gemacht, aber es gab auch Aktionen, die wir dringend abstellen müssen. Ich denke dabei an die Entstehung des Penaltys, als wir unbedingt hinten herausspielen wollten. Wir hatten genug solche Gegentore in der Vorrunde bekommen, künftig müssen wir das zwingend verhindern. Es ist nicht so, dass wir nicht spielen wollen, aber wenn wir vom Gegner unter Druck gesetzt werden, müssen wir andere Lösungen finden. Überdies sind zwei, drei eklatante taktische Fehler passiert, die wir ebenfalls miteinander anschauen müssen. Wir sind immer noch in der Improvisationsphase, müssen extrem auf die Belastungssteuerung schauen. Es fehlten noch immer mehrere Spieler. Ich hoffe, wir können nächste Woche mit dem gesamten Kader trainieren, damit man am kommenden Samstag im Testspiel gegen Altach Fortschritte erkennen kann.»
Das nächste und letzte Testspiel findet am kommenden Samstag gegen den SCR Altach statt.
Telegramm FC Luzern – FC Winterthur 0:1 (0:1)
Swisspor-Arena. – 850 Zuschauer. – SR Fähndrich.
Tor: 44. Manzambi (Foulpenalty) 0:1.
Luzern, 1. Halbzeit: Müller; Sidler, Simani, Domgjoni, Frydek; Schulz, Ndenge, Ugrinic; Jashari; Cumic, Sorgic.
Luzern, 2. Halbzeit: Vasic; Sidler (67. Bung Tsai Freimann), Jaquez, Simani (67. Ottiger), Frydek (67. Leny Meyer); Schulz (67. Ruben Dantas), Ndenge (67. Jashari), Alabi; Cumic (67. Campo); Alounga, Abubakar.
Winterthur, 1. Halbzeit: Pukaj; Gantenbein, Lekaj, Gelmi, Schättin; Isik, Dakaj; Manzambi, Alves, Tushi; Ballet.
Winterthur, 2. Halbzeit: Pukaj; Gonçalves, Hammer, Baak, Diaby; Kriz; Ltaief, Corbaz, Lovisa, Ramizi; Buess.
Bemerkungen: Luzern ohne Monney (verletzt), Gentner, Wehrmann, Ndiaye, Schürpf, Tasar, Grether, Emini, Loretz, Rupp, Burch (alle nicht im Aufgebot). Winterthur ohne Cavar, Pepsi, Arnold und Costinha (alle verletzt). 58. Hammer mit Kopfball an den Pfosten.