Wie kann man ein solches Fussballspiel überhaupt verlieren? Das fragten sich bestimmt alle nach Willisau gereisten Sinser Fussballanhänger und hoffentlich die Spieler selber auch.
Nach ereignis- und emotionslosen ersten 45 Minuten stand es torlos 0 : 0. Die 2. Halbzeit sollte viel turbulenter verlaufen. In der 49. Minute verfehlte ein Kopfball von Mavembo das Willisauer Gehäuse nur ganz knapp und nur zwei Minuten später stand der gleiche Spieler plötzlich ganz allein vor Torhüter Gyano. Von so viel Freiheit überrascht, verschoss Mavembo diesen «Penalty». Sins powerte weiter und Alex Niederberger verfehlt mit einem weiteren Kopfball ebenfalls das Ziel nur ganz knapp.
Als dann Willisau in der 2. Halbzeit erstmals so richtig über die Mittellinie kam, geriet Sins mit 0 : 1 in Rückstand. Die Sinser brachten den Ball auch in mehreren Versuchen nicht aus der Gefahrenzone und Ctvrtnicek war der lachende Erbe. In der 61. Minute hätte der Willisauer Torhüter dringend die rote Karte sehen müssen. Sein rüdes Einsteigen gegen Mavembo taxierte der einige Male überforderte Schiedsrichter nur mit einer gelben Karte. In der 80. Minute traf Alex Niederberger nach einem Freistoss mit seinem Kopfball nur die Lattenoberkante und kurz darauf flog auch Mavembo’s xter Versuch am Tor vorbei. Als dann Bertelsen in der Nachspielzeit nach einem schönen Vorstoss seinen Versuch neben das Tor schoss, war der nicht eben verdiente Sieg von Willisau Tatsache.
Nächstes Spiel: FC Sins – SC Emmen, Samstag, 23. April 2022 18.00 Uhr in Sins
Telegramm FC Willisau – FC Sins 1:0
125 Zuschauer. – Tor: 58. 1:0 Ctvrtnicek Josef.
Willisau: Gyano, Bucheli, Weickert Zdenek, Bossart (D’Ovido), Imgrüt, Unternährer (Berisha), Kneubühler, Glover, Waltisberg (Müller Tobias), Weickert Andrej (Müller Kevin), Ctvrtnicek.
Sins: Kohler, Huwyler (76. Kalt), Niederberger Alex, Özdemir (46. Bertelsen), Mavembo, Mourad (46. Gojani), Inglin, von Flüe Marc, von Flüe Sandro, Niederberger Sven, Lustenberger.





























