
Spielbericht FC Ibach:
Die Muotadörfler zeigen gegen die Seetaler eine starke Leistung und sind nach dem 2:1-Sieg die Abstiegssorgen definitv los.
Das Spiel gegen Eschenbach begann für die Muotadörfler rabenschwarz. Die Velic-Elf musste nicht nur nach 9 Minuten ein Gegentor und das 0:1 durch Ulrich verkraften, sondern kurz darauf auch den Ausfall von Asnai und Annen. Beide mussten nach einem fürchterlichen Zusammenprall das Spielfeld mit Platzwunden verlassen. Für die beiden routinierten Innenverteidiger brachte Trainer Saba Velic Tobias Auf der Maur und Sandro Inderbitzin. Dafür beorderte er Miroslav Pastva in die Defensive zurück. Ibach brauchte nun einige Zeit, um diesen Schock zu verdauen und hatte in der 30. Minute Glück, als Referee Siebenpfund das Tor von Szymanski wegen eines knappen Offside annullierte. Praktisch im Gegenzug glich Ibach die Partie aus. Nach einem fixen Angriff lancierte Sejdiji den schnellen Schelbert und dieser netzte absolut abgebrüht zum 1:1 ein.
Ibach in der ersten Hälfte mit mehr Spielanteilen
In der Folge diktierte das Heimteam das Geschehen klar und kam zu weiteren gefährlichen Aktionen vor dem Gehäuse von Bachmann. In der 45. Minute musste Saba Velic seine Innenverteidigung erneut umdisponieren – auch Miroslav Pastva musste das Spielfeld verletzt verlassen. Für ihn positionierte sich Marco Lüönd ins Zentrum. Kurz vor der Pause gingen die Blau-Weissen dann verdient in Führung: Nach einem Freistoss von Sejdiji köpfelte Schelbert an die Latte und Sandro Inderbitzin verwertete den Abpraller zum 2:1. Mit der Führung für Ibach und nach kuriosen 45 Minuten ging es in den Pausentee.
Ibach schafft mit dem Sieg den definitiven Ligaerhalt
Nach der Pause powerte Ibach gleich weiter – Maurers Direktabnahme in der 46. Minute zog nur knapp am Pfosten vorbei. Im Anschluss schalteten beide Teams einen Gang zurück. Bei Ibach verständlich, aber Eschenbach – mit dem Messer am Hals – enttäuschte weiter und schaffte es selten, zwingende Aktionen vor Koller zu kreieren. Im Ansatz waren die Angriffe der Seetaler nicht schlecht, aber im Abschluss wirkte alles irgendwie brot- und konzeptlos. Trotzdem blieb die Partie eng und Eschenbach kam in der 85. Minute gegen nun passive Ibächler durch den eingewechselten Portmann zu einem Pfostenschuss. Kurz vor Schluss zeigte Referee Siebenpfund Inderbitzin noch die gelb-rote Karte wegen Zeitspiel. Eine sehr harte Entscheidung gegen den stark aufspielenden jungen Verteidiger. Nichtsdestotrotz holten die Blau-Weissen den Sieg gegen die Luzerner und haben damit den definitiven Klassenerhalt zwei Runden vor Schluss geschafft.
Spielbericht FC Eschenbach: Fanionteam muss nun um den Ligaerhalt zittern
Der FC Eschenbach muss im Kampf um den Erhalt in der 2. Liga interregional weiterhin zittern. Nach einer turbulenten ersten Halbzeit verloren die Seetaler auswärts gegen den FC Ibach mit 2:1. Philipp Ulrich gelang zwar der Führungstreffer, doch Stefan Schelbert und Sandro Inderbitzin drehten den Spies um.
Die Partie zwischen Ibach und Eschenbach versprach schon vor dem Anpfiff einiges an Spannung. Beide Teams hatten den Ligaerhalt noch nicht auf sicher und weibelten daher um Punkte. Für die Muotadörfler war der Verbleib in der 2. Liga interregional faktisch nur noch Formsache. Die Seetaler hingegen sind in der Tabelle gefährlich abgerutscht und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr. Daran änderte sich auch nach dieser Begegnung nichts. Blauweiss sicherte sich mit einem 2:1 Erfolg den vorzeitigen Ligaerhalt. Trotz einem äusserst verheissungsvollen Start in diese Partie muss Gelbschwarzen nun weiterhin zittern.
Führung der Seetaler, Verletzungspech bei Ibach
Eschenbach zeigte zu Beginn ein schnelles Fussballspiel mit viel Energie im Vorwärtsgang. Bei einem gezielten Angriff über links brachte Fabio Rinaldo das Spielgerät zur Mitte. Sein Kollege Philipp Ulrich erbte und drückte den Ball in der 7. Minute über die Torlinie. Kurz nach der Gästeführung sorgte eine Ibacher-Abwehraktion für einen Schockmoment. Philipp Annen und Edmir Asani prallten dabei fürchterlich mit den Köpfen zusammen. Beide Innenverteidiger blieben blutend liegen und mussten lange gepflegt werden. Das Heimteam musste die Situation erstmals verdauen und hatte dabei auch etwas Glück. Der vermeintliche Treffer von Eschenbachs Dastin Szymanski wurde wegen eines knappen Offside annulliert. Die Velic-Elf zeigte in der Folge eine grosse Moral und kämpfte sich erfolgreich in die Partie zurück.
Schelbert und Inderbitzin drehten den Spies um
Nach einer halben Spielstunde wurde der freistehende Stefan Schelbert lanciert. Der Flügelstürmer sprintete los und traf mit einem vollen Schuss zum Ausgleichstreffer. Das Heimteam powerte weiter und übernahm schlussendlich das Spieldiktat. Noch vor dem Pausentee verwandelte Sandro Inderbitzin einen Lattenabpraller zur 2:1 Führung. Die Geschehnisse der zweiten Halbzeit sind dann im Handumdrehen erzählt. Ibach schaltete einen Gang zurück, die Seetaler vermochten davon nicht zu profitieren. Zwar blieb die Partie eng und teilweise umkämpft. Den rund 250 Zuschauern auf dem Gerbihof wurde jedoch kein Leckerbissen mehr vorgeführt. Eine Ausnahme bildete der Pfostenschuss des eingewechselten Eschenbacher Morris Portmann. Und der Platzverweis (gelbrot) von Sandro Inderbitzin wegen Zeitspiels.
Trotz der erneuten Niederlage kann Gelbschwarz den Ligaerhalt noch aus eigener Kraft schaffen. Zwei Runden vor Saisonende beträgt der Vorsprung auf den nahenden Abstiegsplatz drei Punkte. Ein Sieg gegen Mendrisio oder Ascona und wenige Strafpunkte sind jedoch die Voraussetzung. Angesichts der Stärke beider Gegner dürfte dieses Unterfangen aber nicht ganz einfach werden. Deshalb hofft man insgeheim auch auf etwas Schützenhilfe der bereits sicher platzierten Mannschaften.
Telegramm FC Ibach – FC Eschenbach 2:1 (2:1)
370 Zuschauer. – SR: Siebenpfund. – Tore: 9. Ulrich 0:1. 30. Schelbert 1:1. 45. Inderbitzin 2:1. – FC Ibach: Koller; Marclay, Annen (11. Tobias Auf der Maur), Asani (11. Sandro Inderbitzin), Maurer; Schelbert, Schlegel, Reichmuth (88. von Euw), Miroslav Pastva (41. Marco Lüönd), Camenzind (65. Erik Pastva); Sejdiji. – FC Eschenbach: Bachmann; Arnold, Gurtner, Dahinden (65. Estermann), Barmet; Niederberger (63. Rajic), Höltschi (74. Fleischli), Ulrich (83. Portmann), Szymanski; Rinaldo (88. Righetti), Wirz. – Bemerkungen: FC Ibach ohne Dreni Hoxha (rekonvaleszent), Silvio Auf der Maur (verletzt), Blendi Hoxha (abwesend) und Lenny Pfefferle (2. Mannschaft). 90. Gelb-Rote Karte für Inderbitzin für Zeitspiel. – Verwarnungen: 38. Inderbitzin (Handspiel), 49. Ulrich, 55. Höltschi, 68. Szymanski, 70. Marclay (alle wegen Foulspiel).



























