Auswärts in Root zeigten die FCK- Frauen ein konstantes, über 90 Minuten dominantes Spiel und liessen dem Luzerner Zweitligisten keine Chance. Am Ende siegte der FCK mit 5:0 und holte sich so Selbstvertrauen für anspruchsvolle Wochen in der Meisterschaft.
Nach dem etwas suboptimalen Start in der Liga mussten die Frauen des FC Küssnacht am Dienstag auswärts in Root im Pokal ranAuf dem Papier war die Partie bereits vor Anpfiff ein klarer Fall und die FCK-Spielerinnen durften darauf hoffen, sich etwas Vertrauen in das eigene können holen zu können Das liessen sie bereits mehrere Sekunden nach Anpfiff durchblicken. Mit dem ersten Angriff brachen sie bereits durch die Defensive des Heimteams; das Tor blieb nach mehreren abgeblockten Versuchen, allerdings aus. Der FCK blieb dran schnürte die Gastgeberinnen mehrfach im eigenen Strafraum ein, und wurde schliesslich belohnt. Haleema Fröiland kam im Sechzehner zum Abschluss, schloss trocken ab und brachte den FCK in Führung.
Klare Verhältnisse
Die Gäste liessen auch nach der Führung nicht nach, Kontrollierten Ball und Gegner souverän. Das Heimteam konnte in der gesamten ersten Halbzeit gerade einmal einen einzigen Torschuss verbuchen. Derweil kreierte die Küssnachter Offensive Möglichkeiten am Fliessband. Schuler, Schilliger und Fröiland rotierten die Positionen und boten sich für Steilpässe an. Immer wieder kamen die FCK-Frauen so zu gefährlichen Abschlüssen, liessen dabei aber eine Menge liegen. Das endete mit einer Flanke von Gina Schilliger, die Andrea Schuler am zweiten Pfosten ohne Probleme ins Tor schieben konnte. Nur wenig später war Schilliger erneut im Mittelpunkt, scheiterte nach einem klasse Sprint allerdings an Torhüterin Schättin. Im Nachschuss war Silja Ulrich dann zur Stelle und erhöhte auf 0:3. Mit diesem Ergebnis ging es schliesslich in die Halbzeitpause.
Souveräner Abschluss
Zu Beginn der zweiten Halbzeit tat sich das Team von Remo Zwyssig schwer, fand weniger Räume vor und sah sich einer aggressiver eingestellten Heim-Elf gegenüber. Doch der FCK liess sich von den aufsässigen Gastgebern nicht lange beeindrucken und konterte sie eiskalt aus : Andrea Schuler schüttelte ihre Verfolgerinnen locker ab und legt quer auf Gina Schilliger, die so keine Probleme hatte sich als Nächste in die Torschützenliste einzutragen. In der 56. Minute rotierte Zwyssig dann ordentlich durch und brachte frische Kräfte. Eine davon trat gleich mehrfach in Aktion: Teute Ameti kam Minuten später frei zum Abschluss, scheiterte aber erst an der Heimkeeperin und dann am Gebälk. Ameti blieb jedoch weiterhin auffällig und belohnte sich in der 69. Minute: Sie umkurvte die herausgeeilte Torhüterin lässig und traf zum 5:0. Danach wechselte Zwyssig erneut und sein Team liess das Spiel mit diesem Ergebnis ausklingen. Ein Resultat, das Selbstbewusstsein liefern dürfte für die schwierigen Wochen, die in der Liga anstehen.
Telegramm SK Root – FC Küssnacht 0:4 (0:3)
Unterallmend, Root. – 137 Zuschauer – Tore: 8.Fröiland 0:1 34. Schuler 0:2 37. Ulrich 0:3 53. Schilliger 0:4 69. Ameti 0:5– SK Root: Schättin; Vranja, Schmidiger, Karin Thalmann, Grau; Burri, Landis, Christen, Sakica; Sidler, Sibylle Thalmann (Antolino, Schumacher, Unternährer, Betschen, Hazeraj). – FC Küssnacht: Camenzind; Kamer, Zimmermann, Steiner, Hongler; Lourenco, Calouri; Schiliger, Fröiland, Ulrich; Schuler (Pirker, Millat, Kottmeyer, Merz, Ameti, Ioanna).