In der zweiten Runde des Schweizer Cups gewinnt der FC Luzern eine hart umkämpfte Partie gegen Challenge-Ligist AC Bellinzona in der Verlängerung.
Dejan Sorgic schiesst den FC Luzern mit seinem Treffer in der Verlängerung zum Sieg gegen Bellinzona. Der Wind bliess heftig im Stadio Communale. Zudem konnten wir auf dem schwer bespielbaren Terrain unser gewohntes Spiel nicht aufziehen. Und mit einer leidenschaftlichen Leistung machte Bellinzona unserer Mannschaft das Leben sehr schwer. Hätte Marius Müller bereits in der regulären Spielzeit nicht die eine oder andere Grosschance vereitelt, so wäre die Cupreise wohl zu Ende gewesen.
Mario Frick sah zwar, wie sich unsere Mannschaft bemühte, aber schlichtweg nicht sonderlich in die Gänge kam. Zum Ende der ersten 90 Minuten hatten dann Martin Frydek und Christian Gentner gar den Lucky Punch auf dem Fuss. Doch diese Male konnte sich Bellinzona Schlussmann Kiassumbua auszeichnen. Mit dem Schwung dieser Chancen wurde dann auch die Verlängerung angegangen. Campo und Dorn näherten sich dem Treffer bereits sehr. Drin war der Ball dann aber erst dank Dejan Sorgic. Einen Eckball von Campo kommt auf Umwegen zu Christian Gentner. Dieser legt den Ball überlegt in die Mitte, wo unser Stürmer diesen über die Linie drückt. Die Erleichterung war riesig. Erst recht, als dann kurze Zeit später das Spiel dann effektiv zu Ende ging. Der Traum vom Cupsieg lebt also weiter.
FCL-Trainer Mario Frick sagte nach dem Spiel in der «Luzerner Zeitung»: «Das heutige Spiel war eine Charakterprobe für uns. Wir haben diese Probe dank Marius Müller bestanden. Bellinzona hat heute ein gutes Spiel gezeigt, sie haben uns alles abverlangt.»
Am Freitag findet das Freundschaftsspiel in der swissporarena gegen den FC Aarau statt. Spielbeginn ist 18:00 Uhr und der Eintritt ist frei.
Telegramm AC Bellinzona FC Luzern 0:1 (0:0) n.V.
Stadio Comunale. – 2002 Zuschauer. – SR Horisberger.
Tor: 105. (+2) Sorgic (Gentner) 0:1.
Bellinzona: Kiassumbua; Andrea Padula (91. Manis), Guillermo Padula, Izmirlioglu, Mihajlovic; Romero, Centinaro (106. Tia), Tosetti (46. Doldur); Samba (105. Chacon), Pollero, Souza.
Luzern: Müller; Dräger, Jaquez (106. Beka), Burch, Frydek (98. Leny Meyer); Jashari; Dorn, Max Meyer (61. Abubakar, 98. Campo); Kadak (61. Ardaiz); Chader (72. Gentner), Sorgic.
Bemerkungen: Luzern ohne Simani und Schürpf (beide gesperrt), Beloko und Klidjé (beide verletzt). – 81. Tor von Ardaiz aberkannt, weil Abubakar im Sichtfeld des Torhüters im Abseits steht. 84. Pollero Lattenkopfball. – Verwarnungen: 49. Chader, 56. Jaquez (beide Foul), 95. Romero und Ardaiz (beide Unsportlichkeit), 96. Burch (Reklamieren), 107. Sorgic (Unsportlichkeit), 112. Doldur (Foul), 120. Chacon (Reklamieren), 120. Gentner (Unsportlichkeit).


























