Der FC Grosswangen-Ettiswil entscheidet auch das dritte Heimspiel dieser Saison für sich. Der 3:1 Sieg gegen den FC Sursee II ist aufgrund der herausgespielten Chancen, den Spielanteilen und der Entschlossenheit in den Zweikämpfen verdient. Am «Kilbi-Sonntag» steht nun der Spitzenkampf zu Hause gegen den FC Dagmersellen an.
Vor dem 3. Liga Meisterschaftsspiel FC Grosswangen-Ettiswil gegen den FC Sursee II lud das Heimteam seine Sponsoren zu einem Apéro ein. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Sponsoren des FC Grosswangen-Ettiswils! Sie leisten einen wichtigen Beitrag, dass 120 Aktive und 160 JuniorenInnen ihrem geliebten Hobby nachgehen dürfen.
Jamie Vemba und Noel Luternauer treffen
Nun aber zum Spielgeschehen. Das Fanionteam des FC Grosswangen-Ettiswils setzte sich zum Ziel, auch das dritte Heimspiel dieser Saison für sich zu entscheiden und damit den Leaderthron zu verteidigen. Das Heimteam war in der Anfangsphase das aktivere Team, jedoch gab es ausser einer Freistossmöglichkeit der Gäste noch keine nennenswerten Chancen in der Startviertelstunde. Dies änderte sich in der 20. Minute als Remo Zeder einen Eckball trat und Mittelfeldmotor Jamie Vemba einen perfekt getimten Kopfball zur 1:0 Führung verwerten konnte. Das Skore war somit eröffnet und die Gastgeber in Führung. Nur einige Zeigerumdrehungen später scheiterte Topskorer Noel Luternauer an FC Sursee-Torhüter Jan Staffelbach. In der 30. Minuten stand wieder Noel Luternauer im Zentrum. Einfach unwiderstehlich, wie er zuerst der Surseer Verteidigung den Ball abluchste, den Ball am Verteidiger vorbeischob, diesen umlief und dann eiskalt zur 2:0 Führung einnetzte. Saisontor Nummer 9 für Noel Luternauer! Leider verletzte sich der Topskorer einige Minuten später am Oberschenkel und wurde durch Raphael Hodel ersetzt. Gute Besserung, Goalgetter. Kurze Zeit später pfiff Schiedsrichter Zeqiri zur Halbzeit. FC Grosswangen-Ettiswil Torhüter Vito Fischer verbrachte relative ruhige 45 Minuten, dank der soliden Verteidigungsarbeit der Gastgeber um Captain Joel Wälti, während Jamie Vemba und Noel Luternauer zur 2:0 Führung trafen.
Dritter Sieg im dritten Heimspiel
In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit gab es keine zwingenden Torchancen. In der 67. Minuten kam es zu einer unübersichtlichen Situation im Strafraum der Gastgeber und der Ball landete in den Füssen von Henrique Luis Nielsen. Dieser fasst sich ein Herz und zog aus gut 20 Meter einfach mal ab und traf zum Anschlusstreffer. Der Treffer brachte nun nochmals Spannung in die Partie. Es waren jedoch die Hausherren, welche routiniert weiterspielten (trotz einem Durchschnittsalter von 22 Jahren) und vermehrt zu Chancen kamen. Einen solchen Abschluss wehrte Sursee’s Kevin Brun in der 78. Minuten unerlaubterweise mit der Hand ab. Schiedsrichter Zeqiri zeigte korrekterweise auf den Punkt – Handselfmeter für den FC Grosswangen-Ettiswil. Zudem wurde Kevin Brun des Feldes verwiesen. Nach einigen Diskussionen gab es jedoch «nur» eine gelbe Karte. Die Begründung war, dass das Handspiel keine klare Torchance verhinderte, da der Ball wohl im Aus gelandet wäre. Da hat auch der Schreibende etwas dazugelernt. Remo Zeder übernahm anschliessend die Verantwortung und versenkte den Elfmeter eiskalt zum 3:1. Kurz vor Schluss kam FC Grosswangen-Ettiswil Stürmer Raphael Hodel noch zu einer guten Abschlussmöglichkeit, doch Jan Staffelbach im Tor der Gäste parierte stark. Einige Minuten später pfiff der gute Schiedsrichter Zeqiri ab und der FC Grosswangen-Ettiswil bejubelte dank einer entschlossenen Leistung und einem starken Kollektiv den verdienten Heimsieg.
«Wenn es läuft, läufts»
Der FC Grosswangen-Ettiswil grüsst damit mit 17 Punkten in 7 Spielen und einem Torverhältnis von 14:3 weiterhin (ungeschlagen) vom Leaderthron. Das Team, trainiert von Philipp «Pipo» Diethelm und Coach Ilir Kolaj, konnte damit bis jetzt die Kombination von «Qualität», «harter Arbeit» und einem «starken Kollektiv» erfolgreich in Punkte ummünzen. Man ist sich aber bewusst, dass die Mannschaft momentan einen Lauf hat – ganz nach dem Motto «wenn es läuft, läufts» – und sich das rasch wieder ändern kann, falls das Team nachlässig wird. Die Mannschaft wird daher weiterhin hart und fokussiert arbeiten, füreinander kämpfen und die Zuschauerinnen und Zuschauer hoffentlich auch in Zukunft mit attraktivem Fussball beglücken. Aber eines ist klar, diese Mannschaft bereitet momentan sehr viel Freude.
Spitzenkampf am «Kilbi-Sonntag»
Am nächsten Sonntag, 9. Oktober, steht der Spitzenkampf zwischen dem Tabellenleader FC Grosswangen-Ettiswil und dem Verfolger FC Dagmersellen an. Der FC Dagmersellen hat lediglich einen Punkt Rückstand auf die Diethelm-Elf. Das Duell dieser formstarken Teams findet am «Kilbisonntag» um 14:00 Uhr in Grosswanger Gutmoos statt. Die Diethelm-Elf wird sich auch in dieser Partei ins Zeug legen, denn was gibt es Schöneres als einen Sieg am «Chöubi-Sonntig»?
Telegramm FC Grosswangen-Ettiswil – FC Sursee II 3:1 (2:0)
Gutmoos. – 150 Zuschauer. – SR Zeqiri
Tore: 20. Vemba 1:0. 30. Luternauer 2:0. 67. Nielsen. 78. Zeder (Handselfmeter) 3:1.
Grosswangen-Ettiswil: Fischer; Baumeler, Joel Wälti, Elias Wälti, Bucher; Ukaj, Gehrig, Vemba, Ajdini, Zeder; Luternauer (Künzli, Hodel, Wirz, Myrta)
Sursee: Staffelbach, Lustenberger, Rramanaj, Bisang, Terzimustafic; Rast, Zust, Hulaj, Nielsen; Macieira, Demirtas (Brun, Preni, Möstl, Guedes Mendes)
Bemerkungen: 78. Handselfmeter für Grosswangen-Ettiswil (Handspiel Brun)