Küssnachter Frauen siegen gegen Solothurn

Torschützin Gina Schilliger bejubelt ihr 2:1 (Bild: Patrick Portmann).

Torschützin Gina Schilliger bejubelt ihr 2:1 (Bild: Patrick Portmann).

Im letzten Hinrundenspiel gegen den FC Solothurn taten sich die FCK-Frauen lange etwas schwer. Dank eines Tores in der 40. Minute lagen sie zur Pause vorn. Aufgrund steigender Passivität kassierten die Küssnachter Fussballerinen zwar den Ausgleich, reagierten jedoch schnell und eiskalt und gewannen am Ende mit 2:1.

Drei Punkte um die Konkurrenz auf Distanz zu halten, das war das Ziel für die FCK-Frauen vor dem letzten Hinrundenspiel gegen den FC Solothurn. Die Elf von Trainer Remo Zwyssig begann dementsprechend aggressiv und aufsässig. Unter dem Druck des Küssnachter Pressings machten die Gäste Fehler im Aufbauspiel und der FCK kam zu ersten Gelegenheiten.

Späte Führung
Gefährlich wurden diese allerdings nicht da oftmals bereits der vorletzte Pass zu unpräzise kam. Nach knapp 20 Minuten kamen dann auch die Gäste ins Spiel und begannen eine kurze Drangphase. Die einzige Chance setzten die Solothurnerinnen allerdings knapp über den Kasten von Marina Camenzind. Anschliessend übernahmen die Küssnachter Fussballerinnen erneut das Zepter und machten von Minute zu Minute mehr Druck. In der 34. Minute verschätzte sich Gästekeeperin Biedermann bei einem langen Ball und konnte den Ball gerade noch so vor der Linie pflücken. Die FCK-Frauen rannten nach wie vor an und wollten die Führung. In der 40. Minute trugen ihre Bemühungen schliesslich Früchte: Eine Flanke von Gina Schilliger wurde lang und länger bis sie bei der aufgerückte Sarah Meier landete. Diese schlenzte den Ball gefühlvoll ins lange Eck und besorgte so die Pausenführung für den FCK.

Schär egalisiert, Schilliger antwortet
Zu Beginn des zweiten Durchgangs neutralisierten sich beide Teams taktisch ziemlich gut. Der FCK spielte geduldig, der FC Solothurn dagegen agierte etwas forscher und ungestümer. Die Gäste gingen hart an der Grenze zu ruppig in die Zweikämpfe, sammelten insgesamt 4 Gelbe Karten. Je länger das Spiel dauerte, desto besser schien dieser Ansatz zu fruchten, die Gastgeberinnen wurden immer passiver. In der 76. Minute kassierten sie schliesslich die Quittung, als sie Kim Schär zu lange gewähren liessen und diese zum 1:1 Ausgleich traf. Lange liessen die Küssnachterinnen das nicht auf sich sitzen. Sie gingen sofort wieder aktiver in die Offensive und kamen bereits in der 78. Minute zur nächsten Chance. Nach einer langen Flanke feuerte Gina Schilliger einen herrlichen Volley ins lange Eck und brachte ihr Team so erneut in Führung. Solothurn warf danach noch einmal alles nach vorne, doch die Küssnachterinnen waren kein zweites Mal zu düpieren und gewannen mit 2:1.

Telegramm FC Küssnacht – FC Solothurn 2:1 (1:0)
ThermoplanBlack & White Arena– 217 Zuschauer .– Tore: 40. Sarah Meyer 1:0, 76. Schär 1:1, 78. Schilliger 2:1. FC Küssnacht: Camenzind; Livia Zimmermann, Pirker, Steiner, Hogler; Schilliger, Lourenco, Ameti, Sarah Meyer, Ulrich; Schuler (Livia Zimmermann (TH), Kehl, Fröiland, Ioanna, Kottmeyer) – FC Solothurn: Biedermann; Guggenbühl, Kley, Suter, Grieder; Hardiman, Schläfli, Imoberdorf, Schär, Rothe; Annika Meyer (Affolter, Wegmüller, Mauch, Gust, Vllasaliu, Cremona).