FCL U17 mit Niederlage gegen Basel

Der Basler Semih Kaan Toker wird vom FCL-U17 Captain Nicolas Calder gestört (Bild: Gabriela Blaettler Calder).

Der Basler Semih Kaan Toker wird vom FCL-U17 Captain Nicolas Calder gestört (Bild: Gabriela Blaettler Calder).

U17
Von der ersten Spielminute weg entwickelte sich eine gute, animierte und ausgeglichene Partie. Die Luzerner pressten von Beginn weg hoch und kamen so zu einigen Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte. Die daraus resultierenden Abschlussversuche aus teils sehr aussichtsreicher Position waren allesamt zu unpräzise und landeten in den Händen des Gästetorhüters oder neben dem Tor.

Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Basler das Spieldiktat. Das Heimteam zeigte sich punkto Chancenauswertung effizienter als die Luzerner. Nach einer halben Stunde versenkte ein Basler einen Freistoss direkt und knapp vor dem Pausenpfiff spedierte ein Spieler des Heimteams im Anschluss an einen seitlichen Freistoss nach ungenügender Deckungsarbeit der Luzerner das Leder zum 2:0 Pausenstand in die Maschen.

In der 62. Minuten gelang den Blauweissen durch Calder der Anschlusstreffer zum 1:2. Nur sechs Minuten später stellten die Basler den zwei Tore Vorsprung wieder her. Die in der 75. Minute erfolgte Gelb-Rote-Karte machte dann die Hoffnungen der Luzerner auf einen Punktgewinn endgültig zunichte. Obwohl man sich in Unterzahl optisch keineswegs unterlegen präsentierte, gelang den Nordwestschweizern noch ein weiterer Treffer zum 4:1 Endstand.

Telegramm FC Basel U17 – FC Luzern U17 4:1 (2:0)
26.11.22 – Sportanlage „Nachwuchs-Campus“, Basel
FCL U17: Handermann; Kabashi (59. Tomic), Moos, Weber, Röösli; Pouomo, Budimir (71. Kreienbühl), Calder; Britschgi (80. Schacher), Tröster (59. Selishta), Goncalves Pinto (67. Pavlovic)
Tore: 29. 1:0, 45. 2:0, 62. Calder 2:1, 68. 3:1, 83. 4:1
Bemerkungen: 75. Gelb-Rote Karte Selishta

U18: Weiterer Heimsieg
Nach vorsichtigem Abtasten beider Teams zu Beginn des Spiels, bei welchem sowohl Xamax als auch Luzern wenige Halbchancen hatten, wurde der FCL gefährlicher. Mit gepflegtem Spiel aus der eigenen Zone versuchte man die Lücken in der Hintermannschaft von Xamax zu finden. Je länger das Spie dauerte, desto besser gelang dies. Es brauchte jedoch Geduld, erst kurz vor Halbzeit erzielte Meyer nach schönem Durchspiel die Führung. Nach einem stehenden Ball köpfte Kozarac vor der Pause zur 2-0 Führung ein.

Mit Vertrauen und Leidenschaft wollte man das Spiel in Halbzeit zwei weiter dominieren, was bis zum Neuenburger Anschlusstreffer mittels Penalty gelang. Doch auch diese Phase überstand Luzern: Haag und Keller konnten die Führung ausbauen, der FCL war nun klar besser. Doch leider konnte die Pace und die Spannung nicht aufrecht gehalten werden. Mit zwei Toren bestrafte Xamax die Luzerner Nachlässigkeit, somit wurde es einmal mehr wieder spannend und hektisch in den Schlussminuten. Der letzte Ansturm von Xamax überstand der FCL zum Glück, so konnte die Serie mit sechs ungeschlagenen Spielen ausgebaut werden.

Telegramm FC Luzern U18 – Neuchatel Xamax U18 4:3 (2:0)
26.11.2022 Allmend Süd, Luzern
FCL: Egli, von Holzen, Freimann Bung Meng, Kozarac, Haag, Bachmann (46. Pavlovic), Cvetkovic (60. Walker), Meyer (73. Fiechter), Keller (81. Regamey), Shehu (70. Zaric), Shala.
Tore: 41. Meyer 1:0; 45. Kozarac 2:0; 52. Xamax 2:1; 65. Haag 3:1; 73. Keller 4:1; 85. Xamax 4:2 ; 93. Xamax 4:3

Heimsieg der Luzerner U16
Ungewohnt in dieser Jahreszeit spielte das Heimteam auf dem Rasenplatz. Schnell merkten die Hausherren, dass die Passqualität auf dem holprigen Rasen entscheiden sein wird. Nach genau 2. Minuten versuchten sie das Spiel von hinten heraus aufzuziehen, doch die schlechte Ballverarbeitung des Balles, wurde eiskalt ausgenutzt, sodass es 0:1 stand. Kein optimaler Start, trotzdem versuchten sie, das Resultat wiedergutzumachen. Die Gäste aus Neuenburg machten es den Luzerner jedoch nicht so leicht. Sie waren in den Duellen aggressiv und machten die Räume im Mittelfeld zu. Die Luzerner erspielten sich zwar einige Torchancen, jedoch war die absolute Dominanz nicht zu sehen, da das Spiel immer wieder über die Mitte gesucht wurde und die Genauigkeit des letzten Passes nicht genügend war. Die Gäste, die früh in Führung gingen, schlugen praktisch nur lange Bälle und waren auf die zweiten Bälle vor Ort. Die Luzerner konnten in der 1. Halbzeit kein Tor erzielen und mussten in der Halbzeitpause etwas an der Taktik und Spielweise anpassen.

Die 2. Halbzeit beginnt gut für die Luzerner, nach einem Angriff über den Flügel, erzielten die Luzerner das verdiente 1:1 Ausgleichstor. Die Spielweise schneller eine Seitenverlagerung zu machen, brach den Luzerner mehr Torchancen. Es fehlte teilweise immer noch die Genauigkeit, doch der Gegner kam dadurch öfter unter Druck. In der 60. Minute ging das Heimteam nach einem gut heraus gespielten Eckball mit 2:1 in Führung. Wer jetzt gedacht hat, dass die Gäste aus Xamax zusammenfallen, hat sich getäuscht oder haben die Luzerner einen Gang zurückgeschaltet? Fakt war, die Gäste aus Neuenburg glichen in der 73. Minute zum 2:2 aus. Enttäuschende Gesichter sah man auf dem Feld, doch man sah auch ein Team mit Moral, dass alles für einen Sieg rausholte. Spielerisch nicht, doch die Moral war da. Es schlug die 92. Minute, der Torhüter war nicht mehr im Tor, der Luzerner Angreifer schlug einen langen Ball Richtung Tor, der auf der Linie mit dem Kopfball abgewehrt wurde, doch der Luzerner Stürmer war vor Ort und erzielten nach einem tollen Hackentrick das 3:2 Siegestor. Am Schluss war es über die gesamte Spielzeit einen verdienten Sieg.

Telegramm FC Luzern U-16 – Team Xamax U-16 3:2 (0:1)
26.11.2022 – Allmend Süd
FC Luzern U-16: Huwiler, Sreckovic, Peranovic, Kurmann, Ryan Bucher, Demi (46. Zimmermann), Nando Bucher, Knaak (61. Muff), Walker (78. Radovanovic), Caputo (46. Feyzi), Vasovic (93. Sampaio)
Tore: 2. 0:1 Xamax, 49. 1:1 Knaak (Walker), 60. 2:1 Sreckovic (Knaak), 73. 2:2 Xamax, 92. 3:2 Vasovic

U15 missglückt Rückrunden-Start
Nach dem unglücklichen Abschluss der Vorrunde am vergangenen Wochenende gegen GC stand dieses Wochenende bereits die erste Partie der Rückrunde auf dem Programm gegen das Team Ticino. Aus der Vorrunde wusste man, dass man auf einen physisch starken und aggressiven Gegner treffen würde. Und genau so entwickelte sich das Spiel. Die jungen Luzerner hatten gefühlt mehr Ballbesitz, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden und auf der anderen Seite gelang es dem Team Ticino immer wieder, mit aggressiven Zweikampfverhalten die Bemühungen der Luzerner zu unterbinden. Die U15 Jungs liessen sich aber dadurch nicht beeindrucken und hielten sehr gut dagegen. Nach einer Viertelstunde ging das Team Ticino nach einem Eckball und gütiger Unterstützung des ansonsten gut agierenden FCL Torhüters in Führung. Natürlich versuchten die Luzerner zu reagieren. Doch entweder war man zu hektisch oder zu ungenau in der Spielauslösung.

In der Halbzeit wurden ein paar Themen und Lösungen angesprochen. Dies zeigte durchaus Wirkung. In der zweiten Halbzeit verlief das Spiel nur noch in eine Richtung. Mal für Mal gelang es nun die defensiv stehenden Tessiner auszuspielen. Jedoch war es wie schon in den letzten Partien. Entweder man verpasste den richtigen Zeitpunkt des Abspiels oder man vergab die Torchance in aussichtsreichster Position, um das Tor zu erzielen. Der Gegner unter diesem Dauerdruck stieg gefühlt mit jeder Minute des Spiels nun noch aggressiver in die Zweikämpfe. Dies äusserte sich in diversen gelben und auch einer roten Karte für den Gast. Leider konnte auch die nummerische Überlegenheit nicht ausgenutzt werden und nach mehreren Eckbällen und gefährlichen Torszenen musste man leider zum zweiten Mal in Folge in der Meisterschaft als Verlierer vom Platz. Auch wenn die Enttäuschung beim Staff und bei den Jungs gross war, kann man auf ein gesamthaft geglücktes erstes halbes Jahr zurückblicken. Die Jungs haben sich gut entwickelt und wir sind sehr zuversichtlich, dass uns die Mannschaft im neuen Jahr noch viel Freude bereiten wird.

Telegramm FC Luzern U15 – Team Ticino TTA 0:1 (0:1)
Samstag, 26.11.2022 – Allmend Süd, Luzern
FCL U15: Scheidegger, Mahic, Sadikaj, Hoxha, Koi (46′ Lazri), Beeler (67′ Ismaili), Weiler, Demaku, Kaufmann D., Destani, Da Silva (60′ Wyss)
Tore: 15′ 0:1.