
Beim Auswärtsspiel in Malters ging der FC Küssnacht früh mit zwei Treffer in Rückstand, schaffte jedoch genauso fix den Anschluss. Danach wurde die Partie aufgrund strömenden Regens, der das Spielfeld in eine Pfütze verwandelte, unterbrochen. Nach dem Wiederanpfiff ging der FCK schlussendlich auf desolate Weise mit 6:2 unter.
Die Mannschaft von Trainer Christian Kunz war vor Anpfiff bereits für die Aufstiegsspiele qualifiziert, während die Gastgeber aus Malters das nicht mehr schaffen konnten. Der FCK reiste zudem ohne 3.Liga Toptorschütze Antonio Linares, dafür mit Top-Talent und Geheimwaffe Jonas Werder an.
Vom Regen in die Taufe
Allerdings begann das Spiel zunächst zäh, beide Teams rangen um Kontrolle, mit zunächst besserem Ausgang für den FCK. Die Kunz Elf sammelte Spielanteile und kam zu ersten Tor-Annäherungen, die allerdings mässig gefährlich blieben. Stattdessen eröffnete der FC Malters durch einen traumhaften Distanzschuss und ging wie aus dem Nichts in Führung. Die Gastgeber waren danach klar das bessere Team und kombinierten, während die Küssnachter nur zuschauten. In der 24. Minute führte eine solche Kombination mit anschliessender Flanke zum 2:0 für Malters. Christian Kunz plädierte sein Team aufzuwachen und «endlich Fussball zu spielen». Die Gäste erholten sich allerdings nur langsam. Nach einem Standard in der 30. Minute wurde Nicola Landolt im Strafraum zu Fall gebracht und es gab Strafstoss. Joel Lieb verwandelte souverän und sorgte damit für den Anschlusstreffer. Wenige Minuten später setzte ein heftiger Regen ein, der das Spiel schliesslich in der 39. Minute lahmlegte.
Der Unterbruch
Dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig als für eine halbe Stunde zu unterbrechen. Der Kunstrasen musste in dieser Zeit entweder wieder bespielbar sein oder das Spiel würde abgebrochen werden. Der Regen setzte aus und daher pfiff der Schiedsrichter die Partie in der 39. Minute wieder an. Der FC Malters kam mit den Umständen besser zurecht und traf in der 45. Minute zum 3:1, bevor der Schiedsrichter zur Halbzeit pfiff.
FCK geht unter
Die Pause dauerte aufgrund der vorherigen Pause allerdings nur fünf Minuten. Der FC Küssnacht war nach Wiederbeginn defensiv erneut zu passiv und kassierte in der 53. Minute das 4:1. Anstatt sich zurückzuziehen ging der FCK volles Risiko. Anstatt jedoch eine furiose Aufholjagd zu starten besiegelte die Kunz-Elf so ihr Schicksal. Im Angriff gelang den Gästen nichts mehr und in der Abwehr unterliefen ihnen weiter Kapitalfehler. Bei Malters machte deshalb Silvan Ruffieux mit dem 5:1 seinen Hattrick perfekt und Janick Widmer legte in der 77. Minute noch das 6:1 drauf. Auch der in der Zwischenzeit eingewechselte Jonas Werder vormochte daran nichts mehr zu ändern. Den Schlusspunkt des Spiels setzte Mario Stadler, der einen Schuss aus der zweiten Reihe sehenswert zum 6:2 in den Winkel knallte.
Telegramm FC Malters – FC Küssnacht 6:2(3:1)
Oberei, Malters– 132 Zuschauer – Tore: 17. Furrer 1:0. 24. Ruffieux 2:0 31. Lieb 2:1 (Elfmeter) 45. Suter 3:1. 53. Ruffieux 4:1. 60. Ruffieux 5:1. 77. Widmer 6:1. 79. Mario Stadler 6:2.– FC Malters: Fallegger; Calabrese, Lütolf, Wirz, Neziri; Fabian Gloggner, Furrer, Suter, Birri; Ruffieux, Bucheli (Pascal Gloggner, Bachmann, Widmer, Nassa, Etemi, Marki, Baueler) FC Küssnacht: Wagner; Ferreira, Schilliger, Zimmermann, Tschupp; Lieb, Ulrich, Landolt; Reber, Gügler, Othman (Horat, Michael Stadler, Matijevic, Mario Stadler, Werder).