Wauwil-Egolzwil eine Nummer zu gross für Wolhusen

Dritter Saisonsieg, Wauwil gewinnt auswärts in Wolhusen mit 3:0 (Bild: Nikola Stoiljkovic).

Dritter Saisonsieg, Wauwil gewinnt auswärts in Wolhusen mit 3:0 (Bild: Nikola Stoiljkovic).

Spielbericht FC Wolhusen:

Bei hochsommerlichen Temperaturen waren die Gäste unter der Führung von Kapitän Leke Dushi für die Platzherren eine Nummer zu gross. Tore von Yvan Bijelic, Edi Nikmengjaj und Albert Rudaj sorgten schon nach rund einer halben Spielstunde für den Unterschied. Der Pfosten und Torwart David Wicki verhinderten eine grössere Anzahl Tore für Wauwil Egolzwil. Im zweiten Spielabschnitte schalteten die Gäste einen Gang tiefer und verwalteten die komfortable Führung. Die Gastgeber waren zu keinem Zeitpunkt in der Lage dem Spiel eine wende zu geben und verliessen auch beim dritten Heimauftritt, den Connection Fussballrasen als Verlierer.

Mehr Gästefans unter den Zuschauern
Dass Kontrahent Wauwil Egolzwil sehr gut in die Meisterschaft gestartet ist und auf gleicher Höhe mit der Tabellenspitze lag. Dies wiederspiegelte sich bei den Zuschauern, welche zahlreicher dem Gästeanhang, zugeordnet werden konnten. Wolhusen kam bei hochsommerlichen Temperaturen von Beginn an nie richtig in die Gänge, obwohl die Gebrüder Brunner wieder mittun konnten. Dafür waren die Verletzten Akteure aus dem Match von Ruswil nicht Einsatz fähig. Bei Michael Stöckli dem Torschützen, welcher sich beim Torschuss einen Knochen brach, ist vermutlich die Vorrunde bereits zu Ende. Die Einheimischen mussten zum x-ten Mal das Team umstellen und benötigten einen Augenblick um sich zu finden. Die Gäste angeführt von Kapitän Leke Dushi fanden wesentlich schneller den Rhythmus. Ein Muster davon gab Yanik Vonarburg schon in der 7. Spielminute ab, als er sich im Duell mit Rafael Lage Durchsetzte. Zum Glück entschärfte David Wicki die Aktion. Die Gäste bewiesen sofort ihre Gefährlichkeit. Als in der 12. Minute Albert Rudaj über links durchbrach und den Ball scharf Richtung erstem Prosten spielte, hielt Ivan Bijelic den Fuss hin und lenkte den Ball unhaltbar ins Wolhuser Tor ab. Mit der Führung im Gepäck schalteten und walteten die Gäste nach Belieben. Die Einheimischen kamen in dieser Phase zu keinen Nennenswerten Aktionen in Tornähe von Wauwil Egolzwil. Sie mussten sich bei ihrem Torwart David Wicki bedanken, welcher mit der Fingerspitze den Ball von Zeinulla Nexhipi an den Pfosten lenkte.

Wenige Augenblicke später war er auch machtlos als Eduard Nimengiaj über links angebraust kam und von den Vorderleuten nicht gebremst werden konnte. Mit dem Schuss ins entfernte, untere Toreck erhöhte der «Wolhuser- Schreck» aus der vergangenen Saison, als er glich viermal traf, in der 25. Minute auf 0:2. Die erste Nennenswerte Chance auf einen Wolhusertreffer, besass Dario Marti mit Ablauf der ersten halben Spielstunde. Er verzog jedoch die gute Vorarbeit am rechten Torpfosten vorbei. Praktisch im Gegenstoss kam Wauwil Egolzwil Erfolgreich vor das Wolhusertor. Albert Rudaj narrte dabei die Abwehrleute der Platzherren gleich reihenweise, spielte mit ihnen Katz und Maus und schob anschliessend das Leder gekonnt in der linken unteren Torecke ein. Das 0:3 in der 33. Minute liess böses erahnen. Es war dem Reflex und Können des Wolhuser Torwarts zu verdanken, dass die Abschlüsse von Rudaj (37.) und Vonarburg (38.) nicht im Tor landeten. Die Wolhuser Teamverantwortlichen sahen sich zu Umstellungen gezwungen. Bereits in seiner ersten Aktion hätte Samuel Frokaj beinahe reüssieren können, jedoch wurde sein Abschluss im entscheidenden Moment geblockt. Die grösste Tormöglichkeit der Gastgeber sah man erst in der Nachspielzeit vom ersten Spielabschnitt als Noel Hofstetter vor dem fast Arbeitslosen Nikolai Gut scheiterte.

Reprise ohne Nennenswerte Höhenpunkte
Der zweite Spielabschnitt bot keine besondere Fussballkost. Wauwil Egolzwil musste, bei heissen Temperaturen, dank dem drei Tore-Polster nicht agieren. Bei Wolhusen gab es weiterhin kaum Ballstafetten über mehrere Stationen. Pässe in die Sturmspitzen kamen da zu Ungenau. Da waren die langen Zuspiele, von Predrag Karajcic, wesentlich genauer im Adressat. Die Chancen auf weitere Tore besassen weiterhin Eduard Nikmengjaj und Albert Rudaj, wurden aber zu wenig energisch bis zum Ende durchgezogen. Eine der letzten Chancen besass der kurz zuvor eingewechselte Roland Saliqunaj, welcher über rechts vorpreschte, aber am nahen Toreck an der Abwehr hängen blieb. Den Schlusspunkt setze der Kapitän von Wauwil Egolzwil, welcher mit seinem Distanzschuss aber ebenfalls ohne Erfolg blieb.

Wolhusen war im verlaufe des zweiten Spielabschnittes bemüht, vermochte aber nie mehr an der Komfortablen Gästeführung zu rütteln. Bemerkenswert dafür, dass die Platzherren für einmal ohne Verwarnung über die Runden kamen.

Die Reise zum Team der Runde
Am kommenden Samstagabend 18.00 Uhrmüssen die Wolhuser beim Team der Runde antreten. Dagmersellen gewann bei Aufsteiger Knutwil gleich mit 6:1. Die Wiggertaler Stürmer haben sich warm geschossen und bisher fünfmal mehr ins Schwarze getroffen, als die Wolhuser. Wauwil Egolzwil seinerseits bestreitet zur gleichen Zeit seine nächste Partie bei Altbüron Grossdietwil, welches gegen Ruswil den Kürzeren zog und auf Wiedergutmachung sinnt.

Spielbericht FC Wauwil-Egolzwil: Ein weiterer Auswärtssieg

Während die Gäste aus Wauwil nach drei Spielen sieben Punkte auf dem Konto haben und ganz oben auf der Tabelle zu finden sind, spannt sich die Lage bei der Heimmannschaft langsam an, lediglich ein Punkt aus drei Spielen. Kleiner Spoiler: das Spiel ist nach 33 Minuten entschieden, die Moos-Truppe führt zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3-0. Die Tatsache, dass das Heimteam nicht mit einem Rückstand von fünf Toren in die Pause geht, verdankt es dem Torhüter David Wicki.

Die Wauwiler passen sich den warmen 32° in Wolhusen an und legen entsprechend wie die Feuerwehr los. Es sind 7 Minuten gespielt als Yanik Vonarburg sich von aussen durchsetzt, die Hereingabe wird zunächst von einem Verteidiger geblockt, einige reklamieren Handspiel, Vonarburg kommt aber wieder an den Ball, scheitert danach aus kurzer Distanz an Schlussmann Wicki. Die Wauwiler dominieren in allen Belangen, nur 6 Minuten später, Leke Dushi spielt Albert Rudaj an, welcher den Ball im Strafraum quer legt, der Mann aus Sursee, Ivan Bijelić schiebt zum 1-0 ein. Und es geht weiterhin nur in eine Richtung. Zejnulla Nexhipi mit einem sehenswerten Sololauf, macht alles Richtig, sein Abschluss wird aber noch abgelenkt, der satte Schuss prallt an den Pfosten, Pech für den Moos-Messi, dies wäre sein erster Treffer im Wauwiler Trikot gewesen.

Die Wauwiler kommen dem 2-0 immer näher
Nach einer gelungenen Kombination in der 24. Minute, steht Edi Nikmengjaj alleine vor Torhüter Wicki und trifft abgeklärt zum 2-0 aus Sicht der Gäste. Das Heimteam probiert es über Konter, die 3er Kette der Wauwiler aber ohne Probleme. Mittlerweile kommen die Wolhuser auch vors Tor, Alain Brunner legt auf Dario Marti auf, der Schuss aber ungefährlich, Wauwiler Schlussmann Nikolai Gut muss nicht eingreifen. Nur eine Minute später, Vonarburg spielt Nexhipi an, welcher mit einem Superpass Rudaj in die Tiefe schickt, zuerst tänzelt Rudaj den Verteidiger aus, danach auch den Torwart und schiebt den Ball ins leere Tor zum 3-0 ein, indessen erst 33 Minuten gespielt. Und die vom 3-0 involvierten Akteure, kommen nur Minuten später zu zwei Super-Chancen! Zuerst scheitert Rudaj, welcher sich viel Zeit im Abschluss lässt, an Torhüter Wicki, nur eine Minute danach auch Vonarburg, Schlussmann Wicki mit einem sehenswerten Reflex. Nur Sekunden vor dem Pausentee kommt auch der FC Wolhusen zur ersten guten Chance, Torhüter Gut pariert den ersten Versuch glänzend, im Nachschuss probiert es Brunner mit dem Kopf, der Ball geht aber knapp am Pfosten vorbei.

Die zweite Halbzeit
Kein Wechsel in der Halbzeit, Assistenztrainer Alessandro Gräni schickt das gleiche Team aufs Feld und bleibt dem 3-5-2 vorerst treu. Die erste gute Chance in der 60. Minute durch Vonarburg, eine Grätsche trennt ihn aber von seinem dritten Saisontreffer. Die Moos-Kickers kommen noch zu zwei guten Chancen, Nikmengjaj verzieht in der 64. Minute alleine vor dem Tor, Roland Saliqunaj kommt mit seiner ersten Ballberührung zu einer guten Gelegenheit, er trifft aber alleine vor Wicki nur das Aussennetz. Ansonsten flacht das Spiel ein bisschen ab, die Wauwiler nehmen das Tempo raus und stellen auf 4-1-4-1 um. Trotz zwei brenzligen Situationen bringt die Mannschaft das 3-0 gut über die Zeit und feiert bereits den dritten Sieg in dieser Saison. Auch schön zu sehen, dass die Mannschaft nach vier Spielen, bereits zwei Mal zu null gespielt hat. Mit 10 Punkten grüsst das Team neu vom 2. Platz, punktgleich mit dem erstplatzierten FC Zell. Für den FC Wolhusen verschlimmert sich die Situation, das Team ist neu das Schlusslicht der Gruppe 3.

Zu Gast auf der Aengelgehr
Die von Edi Prekaj trainierte Wauwiler spielen am nächsten Samstag um 18:00 Uhr gegen den FC Algro. Die Wauwiler haben aus der letzten Saison gute Bilanz, neben einem 4-2 Heimsieg, trennte man sich in der Rückrunde auf der Aengelgehr mit 3-3. Der FC Wolhusen ist am nächsten Samstag um die gleiche Uhrzeit zu Gast beim drittplatzierten FC Dagmersellen.

Telegramm FC Wolhusen – FC Wauwil Egolzwil 0:3 (0:3)
Sportplatz: Connection Fussballpark – Zuschauer: 120 – Schiedsrichter: Raphael Emmenegger, Luzern – Tore: 12. 0:1 Ivan Bijelic, 25. 0:2 Edi Nikmengjaj, 33. 0:3 Albert Rudaj – Wolhusen: David Wicki, Yanick Zurkirchen, Valerian Duhanaj (43. Samuel Frokaj), Raphael Lage, Cyrill Marbacher, David Bucher (58. Tim Schöpfer), Daniel Brunner (52. Levin Studer, 65. Jonas Wicki), Jonas Wicki (52. Thomas Burri), Noel Hofstetter (52. Nicolas Zemp), Alain Brunner, Dario Marti – Wauwil Egolzwil: Nikolai Gut, Lukas Achermann (84. Florian Tafilaj), Jonas Grüter, Predrag Karajcic, Miroslav Marjanovic (62. Delfin Torrecilla), Albert Rudaj, Leke Dushi, Yanik Vonarburg (77. Roland Saliqunaj), Zejnulla Nexhipi, Eduard Nikmengjaj (76. Jeremy Fontannaz), Ivan Bijelic (62. Robin Gassmann), – Bemerkungen: Wolhusen ohne Michael Stöckli (Knöchelbruch), Gute Schiedsrichterleistung, 21. Zejnulla Nexhipi Pfostenschuss, ein Spiel ohne Karten.