SC Schwyz unglücklich gegen Zug 94 II

Das umkämpfte Spiel verlangte viel Körpereinsatz (Jannes Lüönd gegen Mattia Hanusch) (Bild: topsportfotografie.ch).

Das umkämpfte Spiel verlangte viel Körpereinsatz (Jannes Lüönd gegen Mattia Hanusch) (Bild: topsportfotografie.ch).

In einer hitzigen Parte mit Spannung bis in die Schlussminuten verliert der SC Schwyz zuhause gegen die Zuger knapp mit 2:1.

Die Schwyzer starteten verhalten in die Partie und gestatteten ihren Gegnern viel Raum für gelungene Passkombinationen. Bereits in der sechsten Minute ereignete sich eine kritische Situation im Strafraum der Heimmannschaft, doch der Schiedsrichter sah keine Regelwidrigkeit. Die Hausherren taten sich weiter schwer, ins Spiel zu finden, und konnten offensiv nur wenige Akzente setzen. Oft fehlte die nötige Präzision oder sie waren einen Schritt zu spät. Zug 94 hingegen gestaltete das Spiel, vermochte aber zunächst ihre Überlegenheit nicht in Tore umzumünzen.

In der 40. Minute ereignete sich erneut eine heikle Szene, diesmal aber auf der Gegenseite: Bossart und ein Zuger Abwehrspieler duellierten sich in einem Laufduell, bei dem Bossart zu Boden ging, doch auch hier blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus. Im direkten Gegenzug erhielten die Gäste einen Freistoss aus vielversprechender Position zugesprochen, den Lopes unhaltbar in den Winkel setzte.

Hitziges Spiel mit vielen harten Zweikämpfen und Diskussionen
Nach dem Pausentee brachte Stöckli Zejnulai aufs Feld, der es Lopes gleichtat und nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung einen direkten Freistoss herrlich versenkte. Das Spiel war somit wieder neu lanciert und die beiden Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, bei dem das eine oder andere rüde Foul zu sehen gab. In einer Phase, in der die Stöckli-Elf die Kontrolle über den Gegner zu gewinnen schien, gerieten sie erneut in Rückstand. Die Abwehr brachte nach einem Einwurf den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und der omnipräsente Avila schob abgebrüht zum 2:1 ein.

In der Schlussphase warfen die Schwyzer noch einmal alles nach vorne und kamen tatsächlich noch zu einigen vielversprechenden Abschlussmöglichkeiten. Nachdem Silvan Betschart und Adnan Suljovic mit ihren Abschlüssen an der Abwehr scheiterten, war es in der letzten Spielaktion Janis Roher, welcher den Ausgleich auf dem Fuss hatte, den Ball jedoch nicht vorbei an Kukeli ins Netz befördern konnte.

Die Rot-Weissen zeigten nach anfänglichen Schwierigkeiten einen akzeptablen Match und hätten am Ende einen Punkt verdient. Da der Lucky-Punch aber nicht mehr fallen wollte, reisst ihre Serie der Ungeschlagenheit (9 Spiele).

Telegramm SC Schwyz – Zug 94 II 1:2 (0:1)
100 Zuschauer. – Tore: 42. Lopes (0:1), 56. Zejnulai (1:1), 75. Avila Romero (1:2)
– SC Schwyz: Fontana; Lüönd, Heinzer (84. Simon Betschart), Ramon Betschart, Holdener (60. Rohrer), Linus Pollyn; Gisler (54. Zejnulai), Siegwart, Steiner; Regja (60. Silvan Betschart), Bossart (76. Suljovic).
– Zug 94 II: Kukeli; Schelbert, Fischlin, Keller, Simone Campisi (88. Krasniqi); Lopes (63. Mutavdzic), Hanusch, Kirschenhofer; Frater (58. Luca Campisi), Avila, Lopes
Verwarnungen: 41. Heinzer (Foul), 50. Schelbert (Foul), 52. Gisler (Foul), 70. Hanusch (Foul), 93. Suljovic (Foul), 94. Kukeli (Unsportlichkeit).