Nach der unglücklichen Niederlage zum Start in die Rückrunde in Basel gegen Concordia besinnt sich der FC Rotkreuz auf seine Stärken. Der Tabellenletzte FC Muri wird nach einer starken zweiten Halbzeit diskussionslos 3:0 bezwungen.
Der Grossteil der ersten Hälfte dieses Spiels ist geprägt vom Start in die Rückrunde: Der Gast aus Muri braucht dringend Punkte, das Heimteam will auf die Erfolgsstrasse zurückkehren. Entsprechend verhalten spielen die beiden Teams: keine unnötigen Risiken eingehen, das Spielgeschehen wenn möglich kontrollieren. Dies spielt aber vor allem dem FC Rotkreuz in die Karten. Er kann so auf seine Stärke während dieser Saison vertrauen: Die Geduld und Ruhe im Wissen bewahren, dass sich dem Team mit seiner individuellen Klasse Möglichkeiten eröffnen werden. Davon zeugen ein gefährlicher Freistoss in der Startphase und vor allem ein Pfostenschuss durch den in der Offensive omnipräsenten Krasniqi. In der 38. Minute ist es dann ausgerechnet Rodrigues Nunes, welcher in der Vorrunde noch die Farben des FC Muri trug, der das Heimteam in Führung bringt. Er verwertet eine gefühlvolle Flanke von Krasniqi mit einem sehenswerten Kopfball zum 1:0.
In der zweiten Halbzeit bietet sich ein komplett anderes Bild: Der FC Rotkreuz übernimmt entschlossen das Zepter und gibt dieses bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Hingegen geht das Heimteam fahrlässig mit seinen Chancen um, beispielsweise als Krasniqi in der 55 Minute alleine auf den Muri-Torwart Kessler losziehen kann. In der 59 Minute ist das Heimteam sogar auf die Qualität von Torhüter Ngongo angewiesen, der einen gefährlichen Kopfball von Kiybar mit einem ausgezeichneten Reflex pariert. In der 73. Minute erfolgt schliesslich die Erlösung: Claser erhöht mit einem Klopfball nach einem gut getretenen Eckstoss von Stephan zum 2:0. In der Schlussphase lässt der FC Rotkreuz nichts mehr anbrennen. Nachdem Krasniqi im Strafraum zu Fall gebracht wird, verwertet er in der 79. Minute den fälligen Strafstoss gleich selber souverän zum Endresultat von 3:0.
In einer Woche ist der FC Rotkreuz zu Gast in Emmenbrücke. Das nächste Heimspiel findet am Mittwoch, 20. März, gegen den FC Solothurn statt. Nach vier Heimsiegen in Folge darf man sich zurecht darauf freuen.
Telegramm FC Rotkreuz – FC Muri 3:0 (1:0)
Sportpark Rotkreuz, Kunstrasenplatz, 250 Zuschauende
Tore: 38. Rodrigues Nunes 1:0, 73. Claser 2:0, 79. Krasniqi 3:0 (Penalty)
FC Rotkreuz
Ngongo, Emini, Latifi, Claser (88. Sljivar), Sacirovic (C), Palatucci (75. Bratanovic), Boussaha (83. Meyer), Stephan, Campello, Rodrigues Nunes (75. Pavlovic), Krasniqi
FC Muri
Kessler, Parente (C), Adili, Wiget, Sadiku (68. Ilosiki), Hügi (80. Passerini), Pitzalis (60. Lancry), Paden, Nikolla (68. Freitas Ferreira), Kiybar, Sejdiji.