Der SC Kriens schlägt den FC Zürich U21 trotz dezimiertem Kader und dank einer solidarischen und kämpferischen Topleistung auswärts mit 1:2 Toren.
Intensiv wars. Besonders auch nach dem Seitenwechsel. Zürich stand hoch, presste, jagte den Ball. So hatten wir das erwartet. Wir standen kompakt, rannten füreinander, kämpften dagegen. Und waren in der ersten Halbzeit bis zum 2:0 ungemein effizient.
Zwei Toraktionen, zwei Tore. Zuerst Marco Rüedi auf Célien Wicht, gut 10 Minuten später stocherte Rrezi Hoxha, der Ball sprang Luki Riedmann vor die Füsse und der traf aus dem Lauf zum 2:0. Aber wir hatten vor dem Seitenwechsel weitere Gelegenheiten, trafen allerdings nur den Innenpfosten, wieder Luki Riedmann oder es kam in letzter Sekunde ein Zürcher Bein dazwischen. Nochmals bei Luki Riedmann.
Aber wir machten das insgesamt sehr ordentlich. Fanden nicht immer eine spielerische Lösung, kompensierten das aber mit viel Energie und Einsatzwille. Anders ging es heute gegen einen sehr spielstarken und physisch agierenden FCZ-Nachwuchs wohl zudem gar nicht. Auch wenn wir in der zweiten Hälfte viel laufen mussten, Zürich das Geschehen weitestgehend bestimmte und es Lars Hunns Zauber ein, zweimal wirkte, es ist am Ende kein unverdienter Auswärtserfolg beim FCZ. Dank einer grossartigen Teamleistung mit viel Lust und Laune.
Telegramm FC Zürich U21 – SC Kriens 1:2 (0:2)
Heerenschürli 100 Zuschauerinnen und Zuschauer
Tore: 9. Wicht 0:1, 21. Riedmann 0:2, 57. Bajrami 1:2
SC Kriens: Hunn, Suter, Bühler, Aversa, Willimann, Riedmann, Hoxha (71. Frei), Martin, Rüedi, Sliskovic (64. Berger), Wicht (82. Facal)
Bemerkungen: SC Kriens ohne Gubinelli, Bender, Hermann, Uruejoma, Fäh, Nushi (alle verletzt), Caserta und Chihadeh (beide gesperrt), Gabriel (2. Mannschaft).