FCL U19 siegt im Playoff Hinspiel

Das FCL U19-Team, hier mit Damian Cvetkovic, kann sich gegen das Team Ticino durchsetzen (Archivbild: REGIOfussball.ch).

Das FCL U19-Team, hier mit Damian Cvetkovic, kann sich gegen das Team Ticino durchsetzen (Archivbild: REGIOfussball.ch).

FCL U19
Gegen das Team Ticino entwickelte sich im Playoff-Viertelfinal ein intensiver Fight, die U19 des FCL behielt knapp die Oberhand. Gewohnt aufsässig starteten die Gäste aus dem Tessin, gegen das Pressing Mann gegen Mann kann die Luzerner Elf nur selten spielerische Akzente setzen. Nach einigen Minuten nahm der FCL den Kampf vehementer an, gewannen vermehrt die Duelle und agierten am Ball immer mutiger. So konnte Luzern mit schnellem Spiel in die Tiefe die ersten Chancen kreieren. Das Team Ticino agierte ausschliesslich mit langen Bällen, setzten aggressiv auf die zweiten Bälle nach, dies oft an der Grenze zum Foul. Luzern liess sich aber nicht einschüchtern, im Gegenteil. Mitte der ersten Halbzeit kombinierte man sich sehenswert in den Strafraum der Gäste, Fiechter trocknete mit schöner Finte den letzten Verteidiger ab und verwandelte sicher zur Führung, welches zugleich auch Halbzeitresultat war.

In der zweiten Halbzeit veränderte sich das Bild unwesentlich. Das Team Ticino suchte sein Heil in den langen Bällen, Luzern verteidigte diese souverän und mit viel Leidenschaft. Leider konnten die vielversprechenden Konterangriffe nicht in weitere Tore umgemünzt werden. Entweder war der letzte Pass zu ungenau oder die Präsenz im Strafraum zu dürftig. Mit diesem 1-0 im Rücken kann Luzern zwar mit Vertrauen ins Rückspiel steigen, doch die U19 erwartet ein heisser Tanz im Süden um die Halbfinalqualifikation.

Telegramm FC Luzern U19 – Team Ticino U19 1:0 (1:0)
11.5.2024 – Allmend Süd
Aufstellung FC Luzern: Huwiler, Britschgi, Kozarac, Freimann, Theiler, Kalauz (46. Bachmann), Cvetkovic, Knaak, Zaric (53. Shala), Fiechter (82. Tröster), Vasovic.
Tore: 25. 1:0 Fiechter

FCL U18: NIEDERLAGE IM SPITZENKAMPF BEIM TABELLENZWEITEN
Nachdem man zuvor acht Mal in Folge als Sieger den Platz verliess, musste die U-18 erstmals seit Anfang März wieder eine Niederlage einstecken, und dies absolut zurecht. Der Auftritt der Luzerner war über weite Strecken zu lahm, passiv und ungenau. Nur selten blieb man seiner Favoritenrolle gerecht. Bereits nach drei Minuten gerieten die Innerschweizer nach einem missglückten Befreiungsschlag 1:0 in Rückstand. Einer der wenigen präzisen Angriffe, welchen Silva Ferreira nach 14 Passstationen erfolgreich abschloss, führte in der 22. Minute zum 1:1 Ausgleich. Doch nur fünf Minuten später liess der FCL den Baslern in der eigenen Platzhälfte einmal mehr zu viel Raum und verlor entscheidende Duelle, sodass man prompt wieder in Rückstand geriet.

Nach der Halbzeitpause folgte die beste Phase der Innerschweizer. Die Kombinationen waren genauer, man zeigte mehr Initiative und übernahm das Spieldiktat. In der 51. Minute erzielte Röösli nach Vorlage von Müller das 2:2.

Die Schlussphase verlief turbulent. In der 73. Minute entwischte nach einem Luzerner Stellungsfehler ein Gästespieler der FCL-Abwehr und touchierte Torhüter Bieler bei seinem Sturmlauf so am Kopf, dass der Luzerner Goalie ausgewechselt werden musste. Dieses Ereignis schockierte die Innerschweizer. Bloss eine Minute nachdem die Partie wieder fortgesetzt werden konnte, leistete sich ein Luzerner einen leichtsinnigen Ballverlust und die Nordwestschweizer nutzten den Gegenangriff zur 3:2 Führung. Sieben Minuten später wurden die Luzerner nach einem eigenen Eckball eiskalt ausgekontert und mussten das 4:2 hinnehmen. In der Nachspielzeit setzten die Basler noch einen drauf. Ein Foulpenalty wurde zum 5:2 Endstand verwertet.

Diese Niederlage sollte für die Luzerner ein Warnzeichen sein, dass einem in den Play-Offs die Siege nicht so einfach in den Schoss fallen werden.

Telegramm FC Concordia Basel U-18 – FC Luzern U-18 5:2 (2:1)
11.5.24 – Rankhof, Basel
Aufstellung FCL: Bieler (78. Fuchser); Schacher, Muccia, Hodel, Röösli; Pouomo, Silva Ferreira (78. Kreienbühl), Mitrovic; Müller (66. Ejupi), Selishta (66. Pavlovic), Horat (46. Van den Heuvel).
Tore: 3. 1:0, 22. Silva Ferreira 1:1, 27. 2:1, 51. Röösli 2:2, 80. 3:2, 87. 4:2, 90.+6 5:2.