Buochs III schafft den Klassenerhalt

Die Buochser feiern den Ligaerhalt nach dem Spiel gegen OG (Bild: SC Buochs).

SC Buochs III – SC OG 4:0

Mit einem hochverdienten 4:0-Erfolg im letzten Meisterschaftsspiel gegen den SC Obergeissenstein sichert sich das Buochser «Drey» im ersten Jahr in der vierten Liga den Klassenerhalt am letzten Spieltag.

Nachdem die Blau-Weissen nach drei Niederlagen in Folge unerwartet in den Abstiegskampf rutschten, war am letzten Spieltag gegen das bereits für die Aufstiegsspiele qualifizierte OG ein Sieg Pflicht. Entsprechend fokussiert und entschlossen starteten die Buochser in dieses kapitale Spiel und nahmen das Spieldiktat von Anfang an in die Hand. Obwohl die letzten Wochen spielerisch eher mager waren, zeigte sich an diesem Abend das Potenzial der Mannschaft von Trainer Damian Landolt. Ballsicherheit, schöne Kombinationen und hohes Pressing führten dazu, dass das Drey in der ersten Halbzeit alles in Griff hatte.

Nach einem Freistoss köpfte Kopfballmonster Patrick Matanovic die Heimmannschaft verdient zur Führung. Kurz darauf erhöhte Flügelflitzer Lukas Niederberger nach einem schönen Steckpass auf 2:0. Noch vor der Pause stellte Captain Sandro May per Elfmeter auf 3:0, was die Nerven der angespannten Buochser (bis auf Trainer Landolt) ein wenig beruhigten. Spätestens nach dem 4:0 kurz nach der Pause war klar, dass das Drey an diesem Abend nichts mehr würde anbrennen lassen. Im letzten Spiel seiner Karriere sorgte Max Wettstein in seiner unnachahmlichen Weise für einen kitschigen Schlusspunkt und liess sich danach ausgiebig feiern. In der Folge brachte das Heimteam das Resultat souverän über die Zeit.

Erleichterung nach einer schwierigen Rückrunde
Nach dem Aufstieg in die vierte Liga im vergangenen Sommer und einer starken Hinrunde startete das «Drey» auf dem fünften Platz liegend in die Rückrunde. Ein Highlight der Vorbereitung war das interregionale Testspiel gegen den höherklassigen FC Wiesendangen. Dieses ging zwar nach zwischenzeitlicher Führung verloren, spätestens beim anschliessenden Abendessen schwangen die Buochser aber definitiv oben aus. Mit «gheriger Nidwoudner Muisig» wurde gefeiert, was beim ein oder anderen Zürcher wohl zu einem leichten Kulturschock führte.

Nachdem in der Vorbereitung der Fokus vielleicht ein bisschen zu fest beim geselligen und weniger beim fussballerischen Teil lag, ging dann auch das erste Spiel der Rückrunde gegen Alpnach mit 1:3 verloren. Im Anschluss wechselten sich Licht und Schatten ab. Bei den vier folgenden Unentschieden konnte man zwar mit guten Leistungen gegen besser klassierte Teams punkten und unter anderem den FC Hildisrieden definitiv an der Teilnahme der Aufstiegsrunde hindern, auf der anderen Seite liess man aber auch wichtige Punkte in den direkten Duellen im Abstiegskampf gegen Eschenbach und Luzern liegen. Das war dann leider auch ein wenig das Spiegelbild der Rückrunde. Gegen besser klassierte Teams konnte das Drey oftmals gut mithalten, gegen schlechter klassierte Teams bekundete man häufig Mühe. Nach einer klaren Niederlage gegen Tabellenführer Root gingen auch die nächsten zwei Spiele gegen Hochdorf und Olympique Lucerne verloren. Dies führte zur bereits beschriebenen Ausgangslage, dass ein Sieg im letzten Spiel gegen OG Pflicht war. Alles weitere ist Geschichte.
Eine Saison mit vielen Höhepunkten

Aus Buochser Sicht darf man auf eine Saison mit vielen Höhepunkten zurückblicken. Nach unzähligen Jahren in der fünften Liga, in denen man den Aufstieg jeweils nur knapp verpasste, konnte man nun auch in der vierten Liga zeigen, zu was man fähig ist. Geholfen hat sicherlich auch der geniale Teamgeist und die teils lautstarke Unterstützung von den Rängen. An dieser Stelle geht ein grosses Dankeschön an alle, die das Drey in irgendeiner Form unterstützen, sowie auch ans Trainerteam rund um Damian Landolt, Basil Vollenweider und Yannik von Holzen. Auf weitere viele tolle Momente in der vierten Liga. Hopp Buochs!