Heute Abend steht das Heimspiel gegen Sion an. Wie gewohnt werden die Fans des FC Luzern durch die Eingänge strömen, wie gewohnt wird es dabei geordnet ablaufen, wie gewohnt wird man sich vor dem Kurvenaufgang am USL-Stand mit Blau und Weiss eindecken können.

Klingt selbstverständlich, oder? Nicht, wenn es nach der Luzerner Polizei geht. So hat diese über den Sommer entschieden, dass der USL-Stand innerhalb des Stadiongeländes nicht mehr bewilligt werde. Dies, weil der Stand angeblich die Sicherheitskontrollen störe. Einmal mehr schiesst die Luzerner Polizei aus der Hüfte.

Diese neuste Schikane von Kommandant Adi Achermann und seinem Komplizen, Einsatzleiter Alex Smolinsky, reiht sich in verschiedene Aktionen ein, welche das Ziel verfolgen, das Klima rund um die Fussballspiele zu vergiften. Wer Farben des FC Luzern trägt, muss in der letzten Zeit unbegründete Polizeikontrollen über sich ergehen lassen – sei dies beim morgendlichen Brunch in der Stadt oder bei Veranstaltungen für einen guten Zweck. Weiter zeigt sich die Luzerner Polizei beratungsresistent bei der Verlegung der Gästefanroute und sie lässt auch nach einem Jahr auf die Aufarbeitung der leider zahlreichen Gummischrot-Vorfälle warten, bei welchem die Luzerner Polizei unter anderem einem FCL-Fan das Augenlicht nahm.

Mit jeder dieser Aktionen drehen Adi Achermann und sein Kader an der Eskalationsspirale und schwächen jene Kräfte, welche sich für die Schaffung von bestmöglichen Bedingungen einsetzen und in brenzligen Situationen zur Mässigung rufen. Die Führung der Polizei profitiert, weil sie durch die Heraufbeschwörung von Problemen die Politik anstachelt und damit ihren Handlungsspielraum auf unlautere Weise auszuweiten versucht. Ein gefährliches Spiel, welches kaum Gewinner hervorbringen wird.

Im Verlaufe dieser Woche dann die Kehrtwende: Nach Interventionen der USL, des FC Luzern und weiterer vernünftiger Stimmen wurde das Verbot aufgehoben. Übrig bleibt ein fahler Nachgeschmack und die Bestätigung, dass in der Führungsetage der Polizei Kräfte am Werk sind, welche aktiv an einer Verschlechterung der Rahmenbedingungen in Luzern arbeiten.

Für unseren Teil nehmen wir die Episode zum Anlass, unser Sortiment am Shop- Stand exklusiv zu erweitern. Für sämtliche Kadermitglieder der Luzerner Polizei wird heute ein neuer Spezial-Artikel erhältlich sein. Nicht verpassen! Wir freuen uns auf den Besuch!