LSC-Frauen holen erneut 3 Punkte

2 Spiele, 6 Punkte LSC-Frauen mit Fingerzeig in Richtung Tabellenspitze (Bild: Luzerner SC).

2 Spiele, 6 Punkte LSC-Frauen mit Fingerzeig in Richtung Tabellenspitze (Bild: Luzerner SC).

Nach dem Startsieg gegen Nebikon, empfingen die Stadt-Luzernerinnen das Team Seetal zum 1. Heimspiel der noch jungen Saison 24/25. Die Irmak-Elf war gewarnt, gewannen die Gäste ihre Auftaktpartie gleich mit 1:6. Alles war angerichtet für eine spannende Partie auf dem Kunstrasen Allmend Süd.

Die Seetalerinnen legten dann auch gleich los wie die Feuerwehr. Meist waren sie den LSC-Frauen einen Schritt voraus. Das Heimteam bekundete vor allem Mühe mit der aufsässigen und kämpferischen Spielweise der Gäste. Zwar vermochten die Luzernerinnen durch Nora Hunkeler und Anita Krummenacher vereinzelt Nadelstiche zu setzen, doch waren alle Abschlussversuche zu ungenau oder blieben am Abwehrverbund der Seetalerinnen hängen. Wie man konkreter im Angriff agiert, zeigten die Gäste in der 24. Minute, als sie nach einem schnellen Konter die 0:1 Führung durch Zoe Lopes erzielen konnten. Die Hubelmatt-Frauen taten sich des Öfteren mit der starken und wirbligen Gästeoffensive schwer. Trotzdem waren die Frauen um Captain Jasmine Imboden weiterhin bemüht, konnten aber bis zur Pause nichts Zählbares verbuchen.

Die richtigen Worte in der Halbzeitansprache gefunden
Nach dem Motto «was die Gäste können, können wir schon lange» nahmen die Luzernerinnen das Spieldiktat nun mehr und mehr in die Hand. Im Spielaufbau agierte man genauer und vor allem die Schaltzentrale um das starke Duo Imboden und Grüter vermochte durch Ihren Spielwitz zu überzeugen. So war es dann auch Alina Grüter, welche nach einem Abpraller in der 62. Minute das Leder sehenswert in die Maschen drosch. Nach dem Ausgleichstreffer rochen die LSC-Frauen Lunte und powerten weiter. Die verstärkten Offensivbemühung bargen aber auch ein gewisses Risiko in der Defensive. Um es vorwegzunehmen, Torhüterin Küttel wurde an diesem Abend nur einmal bezwungen und es war erneut Alina Grüter, welche in der Nachspielzeit mit einem satten und platzierten Weitschusse, die ansonsten starke Gästekeeperin, bezwingen konnte. Was für Tor in aller letzter Minute! die Jubelschreie über den späten Siegtreffer waren bis in die Allemend-Katakomben zu hören.

Fazit
2 Spiele, 6 Punkte! Ein Saisonstart nach Mass. Gehörte die 1. Halbzeit noch den Gästen, reüssierten die Luzernerinnen in Durchgang 2. Mit einer starken Willensleistung hat die Irmak-Elf bis zum Schluss an die drei Punkte geglaubt! Den Seetalerinnen gehört ob ihres jungen Durchschnittalter klar die Zukunft. Der geahnt unbequeme Aufsteiger wird noch so manchen Meisterschaftspunkt ergattern. Für die Hubelmatt-Frauen geht der Meisterschaftsbetrieb am Sonntag, den 8. September 2024 weiter. Dabei ist der LSC zu Gast bei den Uri Frauen I. Anpfiff auf dem Gemeindesportplatz Schützenmatte in Altdorf ist um 14:15 Uhr. Wir hoffen auch auswärts auf einen grossen Zuschaueraufmarsch, in diesem Sinne Hopp LSC!

Telegram Luzerner SC – Frauenfussball Seetal 2:1
28.08.2024 Allemend Süd
24. min 0 :1 Frauenfussball Seetal, 62. Min 1:1 Alina Grüter, 92. Min 2:1 Alina Grüter
Verwarnungen: keine
Luzerner SC: Küttel, Imboden ©, Hunkeler, Odermatt, Suter J., Grüter, Di Mattia, Stutz, Krummenacher, Weiss, Suter M. (Bos, Gromann, Rüesch, Viscuso).