Dagmersellen glänzt mit Effizienz im Heimspiel gegen Zell

Dagmersellen setzt sich im Spiel gegen den FC Zell durch (Bild: Patrick Rölli).

Dagmersellen setzt sich im Spiel gegen den FC Zell durch (Bild: Patrick Rölli).

Bei kühlen Temperaturen und schwierigen Platzverhältnissen trafen die Wiggertaler auf der heimischen Chrüzmatt auf den bisher nicht wunschgemäss in die Saison gestarteten FC Zell. Für beide Mannschaften war es ein richtungsweisendes Duell in der noch jungen Saison. Der FCD behielt die Oberhand und holte sich verdient drei wertvolle Punkte.

Das Heimteam startete mit einem Paukenschlag in die Partie: Bereits in der 1. Minute lancierte Dario Rölli mit einem präzisen Pass in die Tiefe Pascal Schwizer, der eiskalt zur 1:0-Führung einschob. Trotz des frühen Rückstandes zeigten sich die Gäste keineswegs geschockt und kamen ihrerseits mehrmals gefährlich vor das Tor der Wiggertaler. Zell hatte in den ersten 15 Minuten etwas mehr vom Spiel, doch das Heimteam konterte immer wieder effektiv. In der 15. Minute war es erneut Schwizer, der nach perfekter Vorarbeit von Dario Rölli über den linken Flügel auf 2:0 erhöhte – zwei Chancen, zwei Tore, brutal effizient.

Doch die Zeller blieben hartnäckig. In der 25. Minute hatte Roos eine grosse Chance, doch Flavio Accola verhinderte mit einer Monstergrätsche im letzten Moment den Torabschluss. Wenige Minuten später fiel dann doch der Anschlusstreffer: Ein langer Ball auf den rechten Flügel überrumpelte die FCD-Abwehr, und Fabio Bucher fand in der Mitte Flavio Peter, der aus kurzer Distanz sehenswert mit der Hacke verwandelte.

Die Antwort des FCD liess aber nicht lange auf sich warten. Einen weiten Ball legte Dario Rölli auf Taudien ab, der direkt abziehen wollte, aber im Strafraum gefoult wurde. Andrin Fischer verwandelte den fälligen Penalty sicher zum 3:1. Kurz darauf rettete Torhüter Gianluca Accola in höchster Not vor dem heranstürmenden Roos. Im Gegenzug hätte Livio Rölli beinahe das 4:1 erzielt, doch sein Schuss aus guter Distanz, zischte knapp über die Latte.

Nach der Pause setzte der FCD das nächste Ausrufezeichen. In der 51. Minute flanke Dario Rölli, der bereits seinen vierten Assist an diesem Abend verbuchen konnte, herrlich auf Fischer, der den Ball mit einer tollen Direktabnahme zum 4:1 im Netzhimmel versenkte Ein Prachtstor. Kurz darauf wurde ein ebenso traumhaft herausgespieltes Tor von Dario Rölli leider wegen Abseits aberkannt.

In der Schlussphase verwalteten die Hausherren den komfortablen Vorsprung souverän. Ein Freistosstor von Flavio Peter zum 4:2-Endstand diente lediglich der Ergebniskorrektur. Dementsprechend zufrieden zeigte sich das Trainerteam nach dem Spiel. «Es war eine sehr konzentrierte und couragierte Leistung der ganzen Mannschaft, trotz schwieriger Platzverhältnisse versuchten wir immer wieder spielerische Lösungen zu finden» so Trainer Pipo Diethelm. Coach und Spieler Luca Roth ergänzte «Erfreulich waren die sehr schön herausgespielten Tore. Zudem hat sich das Team nach einem kleinen Tief in der ersten Halbzeit wieder ins Spiel zurückgekämpft und mit einer abgeklärten zweiten Halbzeit verdient gewonnen».

Den Schwung will der FCD mitnehmen in die nächsten beiden anspruchsvollen Auswärtsspiele gegen den Gruppenfavoriten Wauwil-Egolzwil. Zuerst am Donnerstag in der Meisterschaft (Moos, 20.15 Uhr), dann im Cup 1/16-Final. Die FCD-Familie hofft dabei auf die tatkräftige Unterstützung ihrer Fans.

Telegramm FC Dagmersellen – FC Zell 4:2 (3:1)
Chrüzmatt. – 130 Zuschauer. – SR: Fabian Waldispühl. – Tore: 1. Schwizer 1:0, 15. Schwizer 2:0, 32. Flavio Peter 2:1, 37. Fischer 3:1 (Foulpenalty), 51. Fischer 4:1, 91. Flavio Peter 4:2 – Dagmersellen: Gianluca Accola, Bernet, Blum, Flavio Accola, Roth, Taudien, Livio Rölli, Scheidegger, Schwizer, Fischer, Dario Rölli (Tschopp, Cavegn, Marques, Sommer, Sampaio, Martins). – Zell: Stalder, Rölli, Timon Bucher, Flavio Peter, Bürli, Roos, Fabio Bucher, Häfliger, Bättig, Roderic Bucher, Flavio Peter (J. Bangerter, Kurmann, Birrer, Moura, Bättig, L. Bängerter) Bemerkungen: 52. Tor von Dario Rölli wegen Offside aberkannt.