Spielbericht SC Schwyz:
In einer packenden und von hart geführten Zweikämpfen geprägten Partie konnte der SC Schwyz den ESC Erstfeld mit 2:1 besiegen, obwohl sie gleich zwei Schlüsselspieler verletzungsbedingt ersetzen mussten.
Bereits in der 8. Minute traf es Schwyz, als Bossart bei einem Duell falsch auf den Fuss stand und mit einer Knieverletzung vom Platz musste. In der 21. Minute kam es zum Aussetzer in der Schwzer-Hintermannschaft: Torhüter Schmid schlag einen Ball zu spät weg und traf Gegenspieler Christen, der den Ball ins Netz lenkte. Schwyz war gezwungen den Rückstand zu verkraften und versuchte, durch mehrere Weitschüsse gefährlich zu werden – doch alle Versuche verfehlten das Ziel. Das Pech blieb den Schwyzern treu, als auch Captain und Abwehrchef Ramon Betschart nach einem Kopfball-Duell verletzungsbedingt ausfiel. Auch der Erstfelder konnte die Partie nicht weiterführen. Die Partie bis zur Halbzeit war von Unsicherheiten auf beiden Seiten geprägt.
Schwyz dreht die Partie
In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel geprägt von Kampf und Einsatz, ohne viele klare Torchancen. Dennoch fanden die Schwyzer insbesondere durch Freistösse immer wieder Ansätze. In der 78. Minute war es Gisler, der nach einem Freistoss den Ausgleich erzielte und die Schwyzer zurück ins Spiel brachte.
Angetrieben durch den Ausgleich, suchte die Stöckli-Elf energisch das Siegtor. Vukovic traf zunächst die Latte, doch in der 90. Minute konnte Vukovic Schmidiger bedienen und dieser schoss den vielumjubelten Siegtreffer zum 1:2.
Der Sieg für Schwyz geht aufgrund geschlossenen Mannschaftsleistung und des unermüdlichen Willens in Ordnung. Trotz der Verletzungen von Schlüsselspieler Bossart und Betschart konnte sich das Team fangen und das Spiel noch drehen. Dank diesen drei Punkten steht Schwyz neu auf dem zweiten Rang und empfängt nächste Woche den FC Sins zum Spitzenspiel. Der ESC Erstfeld gastiert in der nächsten Runde beim FC Stans.
Spielbericht ESC Erstfeld: ESC Erstfeld vergibt kurz vor Schluss 3 Punkte
Am Samstag standen sich der ESC Erstfeld und der SC Schwyz in einem hart umkämpften Spiel gegenüber, das von spannenden Momenten und einigen Verletzungen geprägt war. Der Sieger der Partie sichert sich den zweiten Tabellenplatz.
Bereits in der 6. Minute musste der SC Schwyz einen ersten Rückschlag verkraften, als Spieler Nr. 9 wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste – wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung. Dennoch startete Schwyz mutig in die Partie und verzeichnete in der 19. Minute einen ge-fährlichen Abschluss, der jedoch knapp über das Tor ging. In der 22. Minute konnte der ESC Erstfeld auf kuriose Weise in Führung gehen: Yves Christen profitierte von einem misslungenen Rückpass auf den Schwyzer Torhüter, der unter Druck geriet und den Ball Yves anschoss – von dessen Körper prallte der Ball ins Tor. 1:0 für Erstfeld.
Schwyz zeigte sich unbeeindruckt und erspielte sich in der 24. Minute eine Anschlussmöglichkeit, doch der Abschluss verfehlte das Ziel. In der 29. Minute kam es zu einem unglücklichen Zusammenprall im Mittelkreis zwischen Matteo Zgraggen und einem Schwyzer Spieler. Beide mussten auf dem Platz be-handelt und anschliessend ausgewechselt werden. Auch ihnen wünschen wir eine schnelle Genesung. Kurz vor der Halbzeit, in der 41. Minute, wurde es nochmals brenzlig für Erstfeld, doch Marc Zgraggen konnte in letzter Sekunde klären und den Ball ins Aus befördern.
Spannung bis zur letzten Minute
Die zweite Hälfte begann mit einer Parade von Robin Baumann, der in der 55. Minute einen Schuss des SC Schwyz mit vollem Körpereinsatz abwehrte. Direkt im Anschluss folgte ein schön herausgespielter Angriff des ESC Erstfeld: Danilo Triulzi spielte einen Steckpass auf Nando Eller, der den Ball auf Duarte Roussado weiterleitete. Dieser zog mit dem Aussenrist ab, doch der Ball zischte knapp am Tor vorbei. In der 60. Minute kam es zu einer strittigen Szene: Ennio Eller wurde im Strafraum gefoult, doch anstelle eines Elfmeters entschied der Schiedsrichter auf Abstoss für den SC Schwyz, was sowohl auf dem Spielfeld als auch bei den Zuschauern für Unverständnis sorgte. Sechs Minuten später, in der 66. Minute, bot sich Gian-Luca Tresch eine grosse Chance. Der Ball prallte nach einer Verteidigeraktion vor seine Füsse, und er konnte plötzlich allein aufs Tor ziehen. Er umkurvte den Torhüter und schloss ab, doch ein Verteidiger des SC Schwyz klärte in letzter Sekunde mit einer Grätsche auf der Linie. Der SC Schwyz blieb weiterhin gefährlich und belohnte sich in der 79. Minute mit dem Ausgleich. Nach einer Flanke von aussen köpfte ein Spieler unbedrängt am zweiten Pfosten ein – 1:1.
Kurz vor Schluss, in der 90. Minute, hätte der SC Schwyz das Spiel beinahe entschieden, als ein Eckball per Kopf an die Latte ging. Erstfeld konnte die Situation gerade noch klären. Doch in der Nachspielzeit fiel dann der Siegtreffer für Schwyz: Ein Flankenball in den Strafraum erreichte einen unbewachten Spieler, der den Ball direkt ins Tor schoss – 1:2.
Fazit
Der SC Schwyz entschied die spannende Partie mit 1:2 für sich. Für den ESC Erstfeld war es eine bittere Niederlage, da man lange Zeit gut dagegenhielt und selbst Chancen zur Entscheidung hatte. Verletzun-gen und umstrittene Schiedsrichterentscheidungen trugen zur Dramatik des Spiels bei. Bereits nächsten Samstag steht das 8. Meisterschaftsspiel gegen Stans an. Anpfiff ist um 17 Uhr in Stans.
Telegramm ESC Erstfeld – SC Schwyz 1:2 (1:0)
Pfaffenmatt – 150 Zuschauer – SR Thanabalasingam Muralitharan – Tore: 22’ Yves Christen (1:0), 79‘ Manuel Gisler (1:1), 90’+2’ Joël Schmidiger (1:2)
ESC Erstfeld: Robin Baumann, Patrik Wyrsch (C), Marc Zgraggen, Mattia Epp, Michael Traxel, Damian Eller, Gian-Luca Tresch, Yves Christen, Ennio Eller, Danilo Triulzi, Matteo Zgraggen, (Elias Lehmann, Nando Eller, Tiago Conti Costeira, Hü-seyin Cil, Elia Baumann, Duarte Roussado Janinas)
SC Schwyz: Marcel Schmid, Linus Pollyn, Jonas Steiner, Simon Ulrich, Joël Schmidiger, Silas Pollyn, Ramon Betschart (C), Manuel Gisler, Silvan Betschart, Janis Rohrer, Joshua Bossart, (Mateo Fontana, Jannes Lüönd, Dario Büeler, Yves Renggli, Hannes Beeler, Lars Suter, Bojan Vukovic).