Nach nur einem Ruhetag stand das Fanionteam des FC Triengen erneut auf dem Platz – diesmal auswärts gegen den SC Nebikon. Die vergangenen Begegnungen zwischen diesen Teams waren stets hart umkämpft, und auch diese Partie sollte keine Ausnahme bilden.
Schon vor dem Anpfiff sorgte das Spielfeld in Nebikon für Diskussionen. Trotz eines optisch ansprechenden Rasens machten zahlreiche Löcher und Unebenheiten klar, dass filigranes Kurzpassspiel heute keine Option sein würde. So begann auch das Spiel. Die Gastgeber dominierten in den Anfangsminuten den Ballbesitz, fanden jedoch kein Rezept, um die gut organisierte Trienger Defensive zu knacken. Vor allem Fischer und Jurt erwiesen sich als Fels in der Brandung und blockten viele Angriffe der Nebiker. Zwei Distanzschüsse konnte Torwart Wyss sicher entschärfen. Offensiv blieben die Gäste lange Zeit harmlos und konnten nur eine einzige gefährliche Aktion vor dem SCN-Tor verzeichnen. So ging es torlos in die Halbzeitpause.
Surentaler Führung reicht nicht bis zum Schlusspfiff
Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild kaum. Nebikon blieb spielbestimmend, doch die kompakt stehenden Trienger verteidigten weiter mit grossem Einsatz. Nach rund 70 Minuten kam es dann zur ersten Unachtsamkeit der Gästeabwehr: Ein Nebiker Spieler tauchte nach einem Freistoss völlig frei vor Wyss auf, dessen Flachschuss der Keeper mit einem Reflex noch abwehren konnte. Diese Szene schien ein Weckruf für Triengen zu sein, das nun vermehrt in die Offensive ging.
In der 79. Minute zahlte sich der Mut der Gäste aus. Ein krasser Abwehrfehler des SC Nebikon ermöglichte es Kostanjcar, allein auf Torhüter Hodel zuzusteuern. Dessen Schuss konnte zwar abgewehrt werden, doch der Abpraller landete direkt vor den Füssen von Coelho, der den Ball mühelos zur viel umjubelten 1:0-Führung einschob. Triengen war nun fest entschlossen, die drei Punkte über die Zeit zu retten.
Doch in der Schlussphase kam der Schock. In der 89. Minute nutzte Mijatovic einen Eckball, zog entschlossen ab und hämmerte den Ball unhaltbar in die obere Ecke – der späte Ausgleich zum 1:1. Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff, und beide Mannschaften mussten sich die Punkte teilen.
Telegramm 4. Liga SC Nebikon – FC Triengen I 1:1
SC Nebikon: Hodel; Vejseli, Stutz, Tahiraj, Keller; Steinmann, Wapniarz, Huwiler, Cunha Torres; Hodel, Bratanovic (Meier, Wermelinger, Mijatovic, Schnider, Vonarburg, Tschopp, Wilhelm)
FC Triengen: Wyss; Gjetaj, Jurt, Fischer, Müller; Riesen, Janev, Roos, Coelho; Krakaj; Mendes de Almeida (Yilmaz, Bianchini, Atanasovski, Kostanjcar, Földes).
