Am vergangenen Mittwoch stand die Cup 1/8-Final Partie auf dem Programm. Dabei waren die LSC-Frauen zu Gast bei den Damen des FC Hünenberg, welche zurzeit ebenfalls den 1. Tabellenrang in der Meisterschaft belegen. Einziger Unterschied, die Hubelmatt-Kickerinnen spielen in der 2. Liga und das Team um Trainer Barac in der 4. Liga. Die Favoritenrolle gehörte also klar den Gästen und dementsprechend traten sie von Anfang an auf.
Bereits in der 3. Minute kam Anita Krummenacher zu einer Topchance und nur 5 Zeigerumdrehungen später sah sich Jennifer Suter in einer ähnlich aussichtsreichen Position. Beide Führungsmöglichkeiten blieben jedoch ungenutzt. Besser machte es Alina Grüter in der 9. Minute als sie den Ball aus der Ferne zur 0:1 Führung in der rechten oberen Torecke versenkte. Der Bann schien gebrochen, doch die Zugerinnen hielten aufopfernd dagegen. In der 19. Minute wurde dann die starke Torhüterin Koshi ein 2. x bezwungen. Dabei konnte sich Alicia Birchler als Torschützin auszeichnen. Als hätte Birchler Gefallen am Toreschiessen bekommen, verwandelte sie in der 38. Minute einen top Flankenball von Grüter per Kopf sehenswert zur viel umjubelten 0:3 Führung. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte die schnelle Jennifer Suter das Score auf 0:4. Die Zugerinnen waren nicht zu beneiden, war der Klassenunterschied hauptsächlich in Tempo und Effizienz aber keinesfalls in der Leistungsbereitschaft auszumachen.
Führung verwaltet
Wer dachte es gehe torreich weiter in Durchgang 2, sah sich getäuscht. Zwar drückten die Gäste nach dem Pausentee erneut aufs Gaspedal und kamen zwischen der 46. und 48. Minute gleich zu drei Topchancen durch Grüter und Birchler, welche jedoch von beiden Protagonisten in aussichtsreicher Position vergeben wurden. Das Heimteam hatte ihrerseits nichts mehr zu verlieren und agierte mit fortlaufender Spieldauer selbstbewusster und frecher. Man spielte sich einige Male gekonnt durch das Mittelfeld und wurde erst kurz vor dem 16er gestoppt. Effizienter agierte die flinke Noemi Viscuso in der 63. Minute als sie einen Pass in die Tiefe durch Grüter eiskalt zum 0:5 verwertete. Der neutrale Zuschauer hätte sich einen Ehrentreffer für die Zugerinnen gewünscht und in der 81. Minute war es dann auch fast so weit, doch die Hünenberg-Stürmerin setzte das Leder allein vor Torhüterin Hurni neben das Tor. Den Schlusspunkt bzw. ihren 2. Treffer hätte Noemi Viscuso in der 89. Minute fast feiern können, doch ihr Schuss war etwa «zu» platziert und landete am Querbalken.
Fazit
Eine Runde weiter im Cup! Agierte man in der 1. Halbzeit noch effizient, lies man in Durchgang 2 die Kaltblütigkeit vermissen. Die etlichen Wechsel in der 2. Halbzeit, haben den LSC-Spielfluss nicht unwesentlich beeinflusst. An dieser Stelle ein grosses Kompliment an das Team des FC Hünenberg! Zu keiner Zeit liessen sie die Köpfe hängen und kämpften bis zum Schluss heroisch. Ein ganz anderes Kaliber steht der Irmak/Fritzsche-Elf am kommenden Samstag, den 19. Oktober 2024 gegenüber. Dabei empfangen die Luzernerinnen den SC Balerna zum Topspiel Erster gegen Zweiter. Anpfiff auf dem Hubelmatt Rasen ist pünktlich um 18:00 Uhr. Wir hoffen Zuhause erneut auf einen grossen Zuschaueraufmarsch! In diesem Sinne Hopp LSC!!!
Nächste Spiele: Samstag, 19.10.2024 / 18:00 Uhr, Meisterschaft, Luzerner SC – SC Balerna, Sportplatz Hubelmatt Luzern
Telegramm FC Hünenberg Damen – Luzerner SC 0:5
Sportplatz Ehret, Hünenberg
Tore: 8. 0:1 Alina Grüter, 18. 0:2 Alicia Birchler, 37. 0:3 Alicia Birchler, 39. 0:4 Jennifer Suter, 63. 0:5 Noemi Viscuso
Luzerner SC: Hurni, Birchler, Bieri, Imboden, Hunkeler ©, Grüter, Stutz, Suter J., Di Mattia, Küttel, Krummenacher (Odermatt, De Groot, Gromann, Weiss, Rüesch, Viscuso)
Bemerkungen: –