Spielbericht FC Gunzwil:
In einer spannenden und guten 2. Liga Spiel trennen sich Gunzwil und Rothenburg am Ende mit 2:2 Unentschieden. Gunzwil verpasste es nach der 2:0 Führung das Spiel zu entscheiden.
Es war ein mit viel Spannung erwartetes Spitzenspiel zwischen Gunzwil und Rothenburg auf dem schwer zu bespielenden Spielfeld Linden. Die beiden Teams boten den zahlreichen Zuschauern trotzdem eine spannende Partie auf sehr gutem Niveau. Die Michelsämter brachten die frühe 2:0 Führung dabei nicht über die Ziellinie und mussten am Ende um den einen Punkt froh sein. Rothenburg traf an diesem Abend nur zweimal vom Elfmeterpunkt, aus dem Spiel heraus waren die Gäste zu ungenau. Aufgrund der starken Gunzwiler Leistung in der ersten Halbzeit geht das Unentschieden aber absolut in Ordnung.
Gunzwil verpasst Vorentscheidung in Halbzeit Eins
Es war von Beginn an ein flottes Spiel und beide Teams versuchten trotz der schwierigen Platzverhältnisse die Offensive. Wobei die Gastgeber vor allem in der Offensive viel gefährlicher agierten und in der 9. Minute eigentlich die Führung erzielen müssten. Es dauerte aber nicht lange, da traf Isler mit einem wunderschönen Weitschuss ins Lattenkreuz zur verdienten 1:0 Führung. Nur zwei Minuten später lenkte Till Fleischli einen Eckball am ersten Pfosten geschickt zum 2:0 ins Netz. Rothenburg fand zu diesem Zeitpunkt nicht ins Spiel und die Offensivbemühungen waren oft zu ungenau. Die Michelsämter drückten weiter und nach einer halben Stunde müsste das 3:0 fallen, doch die Gunzwiler scheiterten gleich mehrfach im Strafraum mit ihren Abschlüssen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit führt ein Freistoss für Gunzwil an der Mittellinie zu einem Konter für Rothenburg, welcher schlussendlich zu einem völlig unnötigen Foul und Elfmeter führte. Der Liga Topscorer Zurkirchen liess sich diese Chance nicht nehmen und verkürzte mit dem Pausenpfiff zum 2:1. Das Spiel wurde nähmlich nicht mehr angepfiffen.
Rothenburg drückt auf den Sieg
Die zweite Halbzeit lief aus Michelämster Sicht nicht mehr so gut. Kurz nach der Pause hatte Rothenburg die erste grosse Chance aus dem Spiel. Felix im Tor konnte den Abschluss aber parieren. Im Gegenzug die vielleicht beste Chance für Gunzwil zum 3:1, doch auch diese bleib ungenutzt. In der 54. Minute zeigte brach Zurkirchen auf der linken Angriffseite durch und konnte am Ende nur mit einem Foul gestoppt werden. Wieder gab es Penalty und diesmal war es Davide Di Berardino, welcher zum 2:2 Ausgleich traf. Das Spiel war jetzt komplett offen, wobei die Gäste klar am Drücker waren und dem Siegtreffer einige Male sehr nahe standen. Die beste Chance vergab Rothenburgs Captain Di Berardino eine Viertelstunde vor Schluss, als er nach einem kapitalen Abwehrbock der Michelsämter alleine vor Felix den Ball knapp am Pfosten vorbeischob. In der Schlussphase wogte die Partie hin un her und die Gäste vergaben kurz vor Schluss erneut. Die Michelsämter kamen in der Nachspielzeit noch zu einer Topchance, doch auch diese wurde vergeben. So blieb es am Ende beim über das gesamte Spiel gesehen gerechten Unentschieden.
Gunzwil zu Gast in Schattdorf
Am kommenden Samstag 26. Oktober um 18 Uhr findet das letzte Auswärtsspiel der Vorrunde in Schattdorf statt, bevor dann eine Woche später zu Hause gegen Horw die Vorrunde abgeschlossen wird. Die Urner stehen wie Gunzwil mit 17 Punkten in der Tabelle und für beide Teams bietet das Spiel die Chance sich im vorderen Drittel der Tabelle festzusetzen. Mit der breiten Unterstützung aus dem Michelsamt liegen auch im Urnerland Punkte drin. Hopp Gonzbu!
Spielbericht FC Rothenburg: Dramatisches Unentschieden in Gunzwil: Rothenburg erkämpft sich Punkt nach 0:2-Rückstand
Auf schwierigem Geläuf lieferten sich der FC Gunzwil und der FC Rothenburg ein packendes Duell, das nach 90 intensiven Minuten mit einem 2:2-Unentschieden endete. Die Gunzwiler starteten als das klar bessere Team und setzten die Gäste aus Rothenburg früh unter Druck.
Bereits in der 13. Minute sorgte eine Balleroberung im Mittelfeld und ein sehenswerter Schlenzer ins lange Eck für die 1:0-Führung der Heimmannschaft. Nur sechs Minuten später baute das Heimteam nach einem abgelenkten Eckball die Führung auf 2:0 aus und schien die Partie klar in der Hand zu haben. Rothenburg tat sich schwer, mit der körperlichen Überlegenheit der Gunzwiler mitzuhalten, erspielte sich jedoch einige Chancen, die ungenutzt blieben.
Kurz vor der Pause kam Rothenburgs Hoffnung zurück. Yves Zurkirchen setzte sich stark durch und wurde im Strafraum gefoult. Den Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst und sicher zum 1:2-Anschlusstreffer, sodass die Gäste mit neuem Mut in die Halbzeit gingen.
Nach der Pause wendete sich das Blatt: Die Rothenburger übernahmen die Kontrolle und erspielten sich eine Chance nach der anderen. Gunzwil konnte sich nur selten durch Entlastungsangriffe befreien. In der 54. Minute war es schließlich soweit – Davide Di Berardino verwandelte einen weiteren Foulelfmeter souverän zum verdienten 2:2-Ausgleich.
In der Schlussphase drängte Rothenburg auf den Sieg und hatte mehrere hochkarätige Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. In der Nachspielzeit kam Gunzwil dem Führungstreffer noch einmal gefährlich nahe, doch letztlich blieb es bei einem gerechten 2:2 nach einer hart umkämpften Partie.
Ein Spiel, das von viel Kampf und Leidenschaft geprägt war, bei dem beide Teams am Ende mit einem Punkt zufrieden sein mussten.
Telegramm FC Gunzwil – FC Rothenburg 2:2 (2:1)
Linden – 200 Zuschauer – SR Nagargi Santhakumar
Tore: 13. Isler 1:0, 16. Till Fleischli 2:0, 45. Zurkirchen (Foulpenalty) 2:1, 54. Davide Di Berardino (Foulpenalty) 2:2
Verwarnungen: 25. Jurt (Foul), 45. Thimo Fleischli (Foul), 53. Rogger (Foul), 92. Kronenberg (Foul)
Gunzwil: Felix; Bucher; Marco Rogger, Kronenberg, Jurt (46. Tamang); Furrer (83. Iwan Rogger), Thimo Fleischli (88. Stocker), Elia Ramundo, Isler (61. Terzimustafic); Till Fleischli, Lars Fankhauser (61. Jan Fankhauser)
Rothenburg: Biedermann; Portmann, Williner, Cotrim, Hofstetter (83. Lechner); Zurkirchen, Davide Di Berardino, Unternährer (46. Loser), Soffner (61. Pietro Di Berardino); Lingg (83. Schnider), Matteo Di Berardino (83. Sollberger)