Keine Chance gegen den FCZ: Cup aus für die Küssnachter Frauen

Die Küssnachterin Luana Hongler (links) im Laufduell mit Sury Alichy Pallotta Gil (Bild: Patrick Portmann).

Diesen Samstag ging es für die Küssnachter Fußballerinnen im Cup-Achtelfinale gegen den FC Zürich. Trotz couragiertem Auftritt und einer guten Defensivleistung sahen die FCK-Frauen gegen den Rekordmeister kein Land und verloren am Ende mit 0:4.

Nach guten Wochen in der Meisterschaft gab es für die FCK-Frauen im Schweizer Cup als Belohnung das erste Saison-Highlight beim Aufeinandertreffen mit dem FC Zürich aus der AWSL.

Knappe Gäste-Führung
Der Superligist gab ab der ersten Minute den Ton an und schnürte die Küssnachterinnen tief in der eigenen Hälfte ein. In der 17. Minute traf Kim Dubs zum 0:1 für die Gäste. Danach dominierte der FC Zürich weiter und kreierte auch einige gute Chancen, doch die Küssnachter Abwehr und Nubia Rispoli zeigten sich von ihrer besten Seite und schafften es immer wieder, den zweiten Treffer im letzten Moment zu verhindern. Kurz vor der Halbzeit hatte Livia Bättig per Distanzschuss die beste FCK-Chance. Der Ball senkte sich noch gefährlich ab, landete aber am Ende auf statt im Tor. Es ging daher mit einer knappen FCZ-Führung in die Pause.

Kräfte lassen nach
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Küssnachterinnen einige Male, mit Pässen hinter die hoch stehende FCZ-Kette die sprintstarken Gina Schilliger zu lancieren, was auch einige Male klappte, doch Torgefahr entstand dadurch kaum. Stattdessen bezahlten die Küssnachter Fußballerinnen das kleine bisschen mehr Risiko teuer. In der 62. Minute erhöhte Sanja Kovacevic auf 0:2 für den FC Zürich. Damit war die Partie bereits entschieden, doch die Zürcherinnen kamen nun immer besser ins Passspiel. Währenddessen verließen das Heimteam die Kräfte, was in der zuvor dichten Defensive immer mehr Lücken offenbarte. Die Zürcherinnen landeten so in der 70. und 71. Minute einen Doppelschlag zum 4:0. Danach wechselten beide Teams durch, und der Spielfluss flachte trotz andauernder FCZ-Dominanz etwas ab. Die Küssnachterinnen schieden damit zwar aus dem Cup aus, müssen sich mit dieser Leistung in den kommenden Wochen in der Meisterschaft jedoch definitiv vor keinem NLB-Team verstecken.

Telegramm FC Küssnacht a/R – FC Zürich 0:4 (0:1)
Luterbach, Küssnacht a/R – 417 Zuschauer – Tore: 17. Dubs 0:1. 62. Kovacevic 0:2. 70. Hongler 0:3 (Eigentor). 71. Baraniak 0:4. – FC Küssnacht a/R: Rispoli; Steiner, Hongler Luana, Scherrer, Troxler; Sommer, Bättig, Pirker, Lourenco Rodrigues; Ulrich, Schilliger (Camenzind, Meyer, Sommerhalder, Donauer, Caluori, Kottmeyer, Studer, Mazza) – FC Zürich: Benz; Bücher, Mégroz, Bürge, Szabo; Baraniak, Ibishaj, Pallotta Gil, Dubs; Kovacevic, Lysser (Arsic, Blumenthal, Dönni, Deyss, Eads, Csanyi).