Im finalen Ernstkampf 2024 konnte die Fässler-Elf auf dem Schoeller-Meyer Fussballplatz erneut nicht reüssieren.
Bei kalten Temperaturen empfing der FC Brunnen zum Vorrundenabschluss den FC Emmenbrücke. In der Startphase verpasste Jonas Truttmann eine Flanke nur knapp, um die Gastgeber in Führung zu bringen. Nach dreissig Spielminuten hätte Benjamin Imhof für die rot-blauen Kicker ein Tor erzielen können, doch er traf mit seinem Abschluss nur den Pfosten. Und kurz vor dem Seitenwechsel war es wiederum die Fässler-Elf, welche nur knapp scheiterte. Ein Weitschuss von Matej Schwendt flatterte nur knapp übers gegnerische Gehäuse. Ansonsten dominierten in der ersten Halbzeit beidseits mehrheitlich Fehlpässe das Spielgeschehen.
Gegner nutzte Chancen
Auch im zweiten Spielabschnitt waren es wiederum mehrheitlich die Platzherren, welche für gefährliche Offensivszenen sorgen konnten. In der 53. Minute traf Jonas Truttmann mit seinem Abschluss nach einem rot-blauen Eckball nur die Latte. Eine Führung des FC Brunnen wäre zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient gewesen. Doch in der 61. Minute erhielt Tchere Mulanga den Ball aus der rot-blauen Abwehr zugespielt. Und dieser nutzte die Chance eiskalt zum 0:1 aus. Danach warf der FC Brunnen alles nach vorne, doch es brachte nicht viele Torchancen. Im Gegenteil: Tief in der Nachspielzeit nutzte Einwechselspieler Eti Toska einen Gegenstoss zum 0:2-Schlussresultat aus. Damit überwintert die Fässler-Elf mit nur einem gewonnenen Spiel auf der klar letzten Tabellenposition.
Vorrunde widerspiegelt
«Das heutige Spiel widerspiegelt eindrücklich unsere Vorrunde. Wir produzierten eindeutig zu viele individuelle Eigenfehler, was der Gegner eiskalt ausnutzte.» Zudem hätten sie ihrerseits die erspielten Chancen nicht in Tore ummünzen können. «Das Spiel kippte wiederum in die falsche Richtung», analysierte der Brunner Mittelfeldspieler Jonas Truttmann, welcher nach 288 Einsätzen für den FC Brunnen seinen Rücktritt bekanntgab, das Spielgeschehen. «Wir waren heute sehr effizient und nutzten die Fehler des Gegners rigoros aus.» Sie hätten viele Zweikämpfe für sich entscheiden können und seien daher als verdienter Sieger vom Platz geschritten, schilderte der Luzerner Verteidiger Damjan Stankovic seine Sicht des Geschehens auf dem Schoeller-Meyer-Fussballplatz.
Telegramm FC Brunnen – FC Emmenbrücke 0:2 (0:0)
Schoeller-Meyer. – 250 Zuschauer. – SR Ante. – Tore: 61. Mulanga 0:1. 95. Toska 0:2.
Brunnen: Tschümperlin; Popovic, Hasil, Perkovic (87. Julian Truttmann), Inderbitzin, Bürgler (58. Novalic); Jonas Truttmann (73. Schelbert), Baban, Abaidia (81. Toski), Imhof (70. Özyürek); Schwendt.
Emmenbrücke: Kälin, Ivanov, Stankovic, Bragagnolo; Mulanga, Kqira (75. Subasic), Pouomo (88. Ehrat), Da Silva Medeiros, Alcantara Viera; Oroshi (78. Toska), Aldini.
Bemerkungen: 30. Imhof Pfostenschuss. 53. Jonas Truttmann Lattenschuss. Verwarnungen: 55. Inderbitzin, 63. Ivanov, 70. Bragagnolo.