FC Thalwil – Zug 94 1:1
Das letzte Spiel der Vorrunde sollte noch einmal ein richtiger Test werden. Zug 94 trat auswärts gegen das zuletzt formstarke Thalwil an. Die Zürcher hatten zuletzt vier Spiele hintereinander gewonnen und seit acht Spielen nicht mehr verloren.
Zug war also gewarnt und ging das Spiel entsprechend konzentriert an. Doch die Thalwiler hatten sich ebenfalls gut auf das Zuger Spiel eingestellt. Sie waren vom Anfang bis zum Schluss im Mittelfeld sehr aufsässig, gewannen viele Zweikämpfe und liessen den Zugern kaum Platz, um ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Zudem schaltete Thalwil jeweils sehr schnell um und kam so vor allem über links jeweils zu gefährlichen Angriffen. Doch das Führungstor der Thalwiler entstand auf der rechten Seite. Ihr Flügelspieler setzte sich mit seinem Tempo gegen zwei Zuger Verteidiger durch und spielte den Ball scharf in den Fünfer. Dort wurde er unglücklich vom Zuger Verteidiger ins eigene Tor abgelenkt. So stand es in der 35. Minute 1:0 für das Heimteam. Eine nicht unverdiente Führung, da Zug zwar mehr Ballbesitz hatte, Thalwil jedoch die besseren Chancen.
Doch die Zuger vermochten noch vor der Pause zu reagieren. Nach einem weiten Ball in den Fünfer und einem Abpraller verwertete Simone Campisi diesen eiskalt. Kurz vor der Halbzeit hatte Zug sogar die Chance auf die Führung, als ein Freistoss am linken Pfosten landete. So stand es nach 45 Minuten 1:1. Ein Resultat das so für beide Teams in Ordnung ging.
In der zweiten Halbzeit konnte sich Zug leicht steigern und hatte nun teils deutlich mehr vom Spiel. Doch zwingende Torchancen blieben lange Mangelware, da die Thalwiler Defensive weiterhin sehr gut stand. Zug kam zwar zu zwei guten Chancen, die jeweiligen Kopfbälle waren aber zu schwach und unplatziert. Damit blieb es nach einem kampfbetonten Spiel beim letztlich gerechten Unentschieden.
Somit überwintert Zug als Tabelleführer drei Punkte vor Sursee und vier Punkte vor den beiden Tessiner Teams aus Locarno und dem Gambarogno. Für Zug steht nun am nächsten Samstag (16 Uhr, Herti Allmend) noch das Cup-Qualifikationsspiel gegen Bazenheid an. Danach geht es in die verdiente Winterpause.