
Auswärts machten die FCK-Frauen in Oerlikon ein über 65 Minuten brutal souveränes Spiel und führten zwischenzeitliche mit 3:0. Danach brach die Erne-Elf beinahe noch ein und musste am Ende erneut um eine Ergebnis Zittern.
Für die FCK-Frauen ging es nach dem durchwachsenen 1:1 Auftakt im Jahr 2025 zum Auswärtspiel nach Oerlikon. Dort hatten die Innerschweizerinnen in der Vergangenheit nicht viel Land gesehen, waren diesmal dafür umso besterbter das zu ändern
Hongler staubt zur Führung ab
Die Küssnachter Fussballerinnen nahmen die Tugenden des vergangenen Spiels in die Partie gegen Oerlikon mit. Das Team von Stephanie Erne und Daniel Rogenmoser agierte mit hohem Einsatz und einer guten Portion Aggressivität. So gewannen die Gäste die Kontrolle über das Spiel, die erste dicke Chance liess allerdings auf sich warten. In der 28. Minute setzte sich Aussenverteidigerin Geraldine Sommer auf dem Flügel durch und brachte den Ball zur Mitte. Dort verpasste zunächst Gina Schilliger, doch am zweiten Pfosten preschte Luana Hongler heran und brachte die Küssnachterinnen in Führung. Das gab zusätzlich Auftrieb und die Küssnachterinnen trugen das 1:0 in die Halbzeitpause.
Sicher geglaubter Sieg gerät ins Wanken
Im zweiten Durchgang legten die Gäste los wie die Feuerwehr und erspielten sich einige Chancen. In der 53. Minute kombinierten sich Noemi Mazza und Julia Pirker nach einem eigenen Einwurf durch die Abwehr der Gastgeberinnen, um anschliessend Gina Schilliger im Strafraum einzusetzen. Die Stürmerin gab sich aus kurzer Distanz keine Blösse und versenkte den Ball zum 0:2 im Netz. Und die FCK-Frauen legten nach einem drauf: Geraldine Sommer zimmerte einen Freistosshammer zum 3:0 ins Tor der Zürcherinnen. Danach bauten die Küssnachterinnen allerdings etwas ab. Die Erne-Elf fand immer weniger Zugriff und Oerlikon konnte den FCK in die eigene Hälfte zurückdrängen. In der 73. Minute gelang den Gastgeberinnen das 1:3 und nur 10 Minuten später der Anschlusstreffer. Der vermeintlich sicher geglaubte Sieg wurde nun zum Wettlauf gegen die Zeit. Am Ende blieb es jedoch beim verdienten 2:3 für die Küssnachter Fussballerinnen, die damit einen riesigen Schritt im Abstiegskampf machten.
Telegramm FC Oerlikon/Polizei ZH 1 – FC Küssnacht a/R 2:3
Neudorf, Zürich – 116 Zuschauer – Tore: 28. Hongler 0:1. 53. Schilliger 0:2. 58. Sommer 0:3. 73. Kiwic 1:3. 82. Kiwic 2:3. – FC Oerlikon/Polizei ZH 1: Zuberbühler; Dür, Francsini, Specht; Akyol, Kiwic, Ramseier, Staub, Moser; Hubler (Donati, Benslama, Foret, Egli, Heinrich, Schick) – FC Küssnacht a/R: Weezenbeek; Steiner, Pirker, Sommer, Hongler; Rodrigues, Scherrer, Schilliger, Mazza, Studer (Rispoli, Sommerhalder, Donauer, Caluori, Bättig, Ulrich, Suma).































