Auf Zug 94 II wartet eine anspruchsvolle Aufgabe

Der Trainer von Zug 94 II, Egidio Vertà, wird in der Rückrunde gefordert sein (Archivbild: Zug 94).

Die 2. Mannschaft von Zug 94 steht nach der Vorrunde am Tabellenende in der 3. Liga, zwei Punkte hinter dem rettenden 10. Platz. Wir haben mit Egidio Vertà, dem Trainer, über die Vorbereitung und die Ziele für die Rückrunde gesprochen. Los geht es am Samstag auswärts um 18 Uhr gegen den ESC Erstfeld.

Ihr hattet eine schwierige Vorrunde. Einige Spiele liefen gut, andere schlecht. Habt ihr das aufgearbeitet?

Ja, kurz. Denn mit dem Trainingsstart lag der Fokus auf dem Blick nach vorne. Ob wir nun die Vorbereitung optimal genutzt haben, wird sich in den ersten Spielen zeigen. Uns erwartet eine anspruchsvolle Aufgabe, aber wenn wir als Team geschlossen auftreten und mit einer positiven Einstellung an die Sache herangehen, können wir unsere Ziele erreichen. Wir haben intensiv trainiert, eine hohe Präsenz gezeigt und uns mit Alternativtrainings zusätzlich gefestigt. Das wird uns helfen, gut in die Saison zu starten.

Gibt es Verstärkungen für die Frühlingsrunde?

Wir konnten im Winter einige Neuzugänge beziehungsweise Rückkehrer im Team begrüssen, die eine optimale Vorbereitung absolviert haben. Sie haben sich bereits gut ins Team integriert und werden uns mit ihrer Erfahrung sicherlich weiterbringen. Auch sind einige Langzeitverletzte wieder mit an Bord.

Was können wir von diesen neuen Spielern erwarten?

Von den Spielern mit mehr Erfahrung erwarten wir in erster Linie, dass sie genau das fortsetzen, was sie bereits erfolgreich tun: die jungen Spieler anleiten, als Vorbilder agieren und ihre Mentalität – insbesondere den Siegeswillen und die Leidenschaft – weitergeben. Das ist entscheidend für unsere Entwicklung als Team. Der Teamgeist ist hervorragend, und sowohl die neuen als auch die etablierten Spieler haben schnell zueinandergefunden. Das schafft eine ideale Basis, um als geschlossene Einheit in die Rückrunde zu starten.

Das Team ist immer noch sehr jung. Haben die Spieler aus deiner Sicht aber Fortschritte gemacht? Ist das Team reifer?

Unser Team bleibt insgesamt sehr jung, trotz einiger erfahrener Spieler. Das durchschnittliche Alter liegt bei 21,3 Jahren. Dennoch haben wir jetzt eine gute Balance zwischen jungen und routinierten Akteuren. Die Neuzugänge haben dazu beigetragen, dass die Mannschaft an Reife gewonnen hat. Trotzdem müssen die jüngeren Spieler weiterhin wertvolle Erfahrungen sammeln, was sich voraussichtlich auch in der Rückrunde bemerkbar machen wird. Allerdings bin ich überzeugt, dass unsere erfahrenen Spieler die jüngeren optimal anleiten und ihre Entwicklung bestmöglich fördern werden.

Was hat dich in der Vorrunde am meisten enttäuscht?

Das fehlende Feuer im Team. Obwohl die Teamchemie grundsätzlich gut war, habe ich in einigen Spielen die Leidenschaft vermisst, die ich erwarte, wenn man für eine gemeinsame Sache kämpft. Mit der richtigen Einstellung und vollem Engagement hätte das Team sicherlich mehr Punkte holen können. Gerade die fehlende mentale Entschlossenheit in entscheidenden Momenten war für mich die grösste Enttäuschung.

An was habt ihr jetzt besonders gearbeitet? Wo erwartest du eine Steigerung vom Team?

Unser Hauptaugenmerk lag darauf, die Disziplin und die spezifischen Aufgaben der Spieler auf ihren jeweiligen Positionen zu optimieren, um die Gesamtstruktur des Teams zu stärken. Dies ermöglicht es uns, Automatismen zu entwickeln, die das Team auf dem Platz besser harmonieren lassen. Wir haben diese Aspekte gründlich analysiert und hoffen, die Fortschritte bereits in den ersten Meisterschaftsspielen deutlich zu erkennen. Wir blicken mit Vorfreude auf den Beginn der Saison.

Was dürfen wir erwarten und was sind deine Ziele für die Rückrunde?

Was wir erwarten können, ist, dass wir in jedem Spiel um unsere Punkte kämpfen werden. Unser Ziel ist es natürlich, so schnell wie möglich aus der Abstiegszone zu kommen, damit wir dann den Prozess der Förderung und Weiterentwicklung unserer Junioren fortsetzen können.