FC Küssnacht will mehr Konstanz

Die Küssnachter starten am Samstag in die Rückrunde (Archivbild: Patrick Portmann).

Dieses Wochenende startet der FCK gegen Obergeissenstein in die Rückrunde. Das Team von Christian Kunz will sich diesen Frühling etwas konstanter präsentieren als im Herbst.

Der FCK spielte eine durchwachsene Hinrunde, nicht ganz so extrem achterbahnmässig wie in der letzten Saison, aber dennoch mit starken Aufs und Abs. Das rührt hauptsächlich daher, dass resultatsmässig Sieg und Niederlage nahe beieinander waren. Es gab keinen Sieg mit über zwei Toren Unterschied, aber eben auch keine Niederlage mit mehr als zwei Toren Differenz. In keinem Spiel war der FCK komplett unterlegen, aber eben auch nie wirklich dominant. Im Grunde spräche alles für einen gemütlichen Platz im Mittelfeld in einer eher ruhigen Saison.

Allerdings war das Team von Trainer Christian Kunz und Bojan Matijevic bei Führungen oftmals nachlässig und gab beispielsweise gegen Willisau, Sempach und Baar Spiele aus der Hand. Ähnlich lief es auch beim Cup-Aus gegen den unterklassigen FC Ruswil. Auch wenn die Küssnachter vermutlich gerne noch ein wenig länger im Cup vertreten wären, sind es die Spiele in der Meisterschaft, die mehr wehtun. Die sind nämlich der Grund dafür, dass sich der FCK auch in dieser Saison wieder im Abstiegskampf befindet, obwohl es kein wirklich schlechtes Spiel vom FCK gab. Zwar hat der FCK sieben Punkte Vorsprung, doch aufgrund der undurchsichtigen Abstiegsbedingungen könnte es auch den viert- oder fünftletzten treffen. Um sich einem möglichen Abstieg also sicher zu entziehen, muss der FCK konsequenter Führungen herunterspielen.

Das war vermutlich auch Thema in der Vorbereitung des FCK und im Trainingslager nahe der spanischen Küste bei Valencia. Dort wurden während fünf intensiven Trainingstagen bei besten Bedingungen neue Spielstrategien ausgetüftelt und einstudiert. Dazu wurden auch gezielt Fitness und Teamgeist verbessert.

Im Kader hat sich wenig getan. Der FCK hat keine externen Abgänge zu verzeichnen, das Team verlässt lediglich Vitor Pereira in Richtung zweite Mannschaft. Neuzugänge gibt es auch keine externen, es werden allerdings ein paar Junioren einen Platz im Kader der ersten Mannschaft erhalten Mannschaft. Zudem konnten sich in der langen Winterpause auch ein paar Verletzte auskurieren, sodass der Kader zum Auftakt wieder bei voller Stärke ist. Das muss er auch sein, denn die Saison wird lang und der FC Küssnacht wird möglicherweise auch im letzten Spiel alle verfügbaren Kräfte brauchen.

Am Samstag steht nun der Rückrundenauftakt gegen den SC Obergeissenstein auf dem Programm. Im Herbst hatte man die Luzerner noch souverän mit 4:2 besiegt, doch mittlerweile hat der SC OG sechs Punkte mehr. Der Grund dafür ist die statistisch zweitbeste Defensive der Liga. Diese erneut zu knacken wird diesen Samstag entscheidend für Antonio Linares und Co. Ob es der Kunz-Elf gelingen wird, entscheidet sich um 18.00 Uhr auf dem Sportplatz Wartegg in Luzern.