
Der SC Kriens reist morgen Samstag an den Rhein zum FC Basel. Anpfiff gegen den FCB-Nachwuchs ist um 17.00 Uhr.
Die U21-Teams der Liga sind stets ein bisschen eine Wundertüte. Es stellt sich die Frage, ob Verstärkungen aus der Super League dabei sind und ob diese Verstärkungen auch wirklich eine Bereicherung darstellen. Zudem ist unklar, ob die individuellen Karrierepläne der Spieler mit der Tagesform übereinstimmen und wie das Verhältnis zwischen Talent und Leistungsbereitschaft aussieht.
Für den FCB-Nachwuchs steht die Partie morgen gegen den SC Kriens am Anfang der wohl längsten Heimspiel-Serie der Promotion-League-Geschichte. Zehn Heimpartien in Folge. Der Grund dafür ist, dass im vergangenen Herbst der Japankäfer in Basel wütete und die grosszügig angelegten Fussballfelder um den St. Jakob Park unbespielbar machte. Daher mussten die Spieler von Trainer Mario Cantaluppi vorwiegend auswärts antreten.
Basel hat sich zu einem richtig guten Promo-League-Team entwickelt. Sie sind konstanter geworden, haben mit Abstand am meisten Punkte aller U-Teams und sind mittlerweile für jeden Gegner gefährlich. Im Hinspiel (0:0) hatte der SC Kriens grosse Mühe gegen Basel und es wird wieder ein extrem schwieriges Spiel für das Team, sagt Gianluca Frontino.
Beim SC Kriens stehen Célien Wicht, Diego Heller und Manu Fäh wieder auf dem Trainingsplatz, ein Einsatz morgen kommt für alle aber wohl noch etwas zu früh. Zahlreiche Gründe für viele Umstellungen hat Gianluca Frontino allerdings sowieso nicht. Das Team hat seit drei Partien kein Gegentor mehr kassiert und ist in diesem Fussballjahr weiterhin ungeschlagen, aber auswärts konnte noch kein Vollerfolg verbucht werden.
Morgen in Basel wird es erneut ein ganz hartes Stück Arbeit gegen ein spielerisch und taktisch sehr gutes Team, das seinen Sieg vom vergangenen Wochenende gegen Bavois (3:1) unbedingt bestätigen möchte.