Als optimaler Abschluss der Saisonvorbereitung machten sich die Seesterne am Aschermittwoch, dem einen oder anderen sah man, sehr zur Freude des Trainerduos, die Spuren der Fasnacht noch an, auf den Weg nach Santa Susanna, um fünf trainingsintensive und zusammenhaltsfördernde Tage im Team zu verbringen.
Ein heiss ersehnter Höhepunkt im Jahreskalender eines jeden Fussballers. Nach dem Flug nach Barcelona, kamen die Mannen aus Nottwil mit dem Car, bestens unterhalten wurden sie auf der Reise von der Nummer 2 mit grandiosen Wetterberichten, auch bekannt als «SRF Meteo Internazionale», in Santa Susanna an. Vor allem unsere Nummer 7 konnte die Ankunft kaum erwarten. Nach einer produktiven Team-Sitzung, geleitet vom Trainer-Duo La Bella-Pileggi und dem Präsidenten Baumeler fand der Tag mit dem vorzüglichen Abendessen und einem gemütlichen Zusammensitzen mit Jassen und Fussball Schauen sein Ende.
Der zweite Tag startete mit einer ersten Trainingseinheit, in der man sich wieder einmal mit dem Gefühl auf Naturrasen vertraut machen konnte. Es wurde gut gearbeitet und somit war das Mittagessen auch redlich verdient. Am Nachmittag fand dann das Trainingsspiel gegen den FC Zuzwil statt. Vor exakt zwei Jahren traf man ebenfalls im Trainingslager aufeinander, damals lautete das klare Resultat 4:0 zugunsten der Ostschweizer. Hüür, wie die Luzerner gerne zu sagen pflegen, waren die Kräfteverhältnisse ausgeglichener und die Seesterne verzeichneten gar diverse Hochkaräter. Doch das Spiel endete in einem torlosen 0:0. Bitter war, dass sich unsere Nummer 4 unglücklich an der Schulter verletzte. Nach einem geselligen Abendessen, bei dem die Erfolge der Nummer 22 gebührend mit Respekt verzollt wurden, fand der Abend einen etwas späteres, jedoch verhältnismässig ruhiges, Ende.
Für den dritten Tag hatte SRF Meteo Internationale Regen angesagt. Trotzdem wurde in der Morgeneinheit produktiv gearbeitet. Aufgrund der, wie gewohnt, vorbildlichen Organisation des Vor-Ort Administrators fehlte bei der Rückfahrt ein Car und somit waren, sehr zur Freude des Car-Moderators, auch die Junioren vom FC Amicitia Riehen mit im Car. Deren Trainer wurde natürlich direkt ans Mikrofon geholt und wurde vom Car-Moderator qualitativ hochstehend interviewt, unterbrochen nur von den Gesängen von «Em Sepp sey Chatz» und «Cifteli». Nach dem Mittagessen fand bereits das letzte Training mit dem alljährlichen Spiel Jung vs. Alt statt. Die Erfahrenen mit ihren drei Senioren in den Reihen spielten eine gute erste Halbzeit, doch schlussendlich war die Energie der Jungspunde ausschlaggebend, dass sie die zweite Halbzeit für sich entscheiden konnten und somit gross umjubelt den ersten Sieg seit langem einfahren konnten. Beim anschliessenden traditionellen Apero, organisiert vom Dienstältesten mit der Nummer 11, wärmte man sich auch für den Abend auf, der nach dem Abendessen in der Bowlinghalle startete. Dort tat sich, neben der Nummer 16 mit einer Glanzleistung von 166 Punkten, auch die Nummer 1 mit grosser Treffsicherheit und einem grandiosen Strahl hervor. Auch das Trainerduo war erfolgreich beim Tischfussball und erspielten sich das eine oder andere Souvenir. Als es Mitternacht schlug, sangen alle Seesterne, sehr zur Freude des Bowlingpersonals, ein «Happy Birthday» für unsere Nummer 20, wonach es dann weiter ging in den Club, wo die Nacht mit weiteren unterhaltsamen kleinen Geschichten langsam sein Ende fand.
Am Morgen des vierten Tages verliessen die Mannen aus Nottwil Santa Susanna in Richtung Barcelona. Gefahren wurden sie von einem äusserst charmanten Carchauffeur, dem man die Freude an der Arbeit so richtig ansehen konnte. Dort angekommen, versammelte man sich zu einem letzten Teamfoto, inzwischen durfte das Team erfreulicherweise Zuwachs bekunden, und danach hatte man Zeit, die fantastische Stadt zu erkunden. Zum Abendessen traf man sich dann in einer Pizzeria mit ausgesprochen köstlichem Essen. Die Neuen im Team gaben, sehr zur Freude aller Gäste, je ein Lied zum Besten, wobei sie mit einem unverwechselbaren Hut für Stimmung sorgten. Für einige Partyfreudigen ging dann der Abend noch in einem der Clubs weiter, bis in die frühen Morgenstunden.
Die Rückreise hielt sich, bis auf die vorbildliche Organisation des Vor-Ort Administrators, relativ ereignisarm und so kamen die Seesterne als noch verschworenere und erfolgshungrige Mannschaft aus Spanien zurück in die schöne Schweiz und freut sich bereits auf das erste Meisterschaftsspiel zuhause gegen den FC Schüpfheim.