Nach einer intensiven Wintervorbereitung mit fünf Testspielen startete der ESC Erstfeld am vergangenen Samstag in die Rückrunde. Gegen das Tabellenletzte Zug 94 wollte die Mannschaft einen gelungenen Auftakt hinlegen, doch am Ende reichte es in einer umkämpften Partie nur zu einem 2:2-Unentschieden.
Die Gäste aus Zug erwischten den besseren Start und machten in den ersten Minuten Druck. Bereits in der 14. Minute musste Torhüter Elias Lehmann, der sein erstes Pflichtspiel für die Erstfelder Aktivmannschaft bestritt, bei einem Freistoss sicher zupacken. Auch in der Folge blieben gefährliche Standardsituationen der Zuger eine Herausforderung für Erstfeld.
Dennoch fand der ESC nach und nach besser ins Spiel und kam in der 21. Minute zur ersten Grosschance: Nach einem Eckball setzte Nino Epp einen wuchtigen Kopfball aufs Tor – eine 100-prozentige Möglichkeit, die jedoch ungenutzt blieb. Nur wenige Minuten später gelang dann aber die verdiente Führung. In der 27. Minute verwandelte Gian-Luca Tresch einen präzisen Freistoss ins rechte Eck – 1:0 für Erstfeld! Doch die Freude währte nicht lange. Erstfeld leistete sich zu viele Fouls in Strafraumnähe und lud den Gegner so zu gefährlichen Situationen ein. Nach einem Eckball erzielte Zug in der 33. Minute per Kopf den Ausgleich. Nur sechs Minuten später folgte die kalte Dusche: Ein Foul im Strafraum führte zu einem Elfmeter, den die Gäste souverän verwandelten – 1:2.
Erstfeld kämpft sich zurück
Nach dem Seitenwechsel intensivierte der ESC seine Offensivbemühungen. Die Mannschaft drängte auf den Ausgleich und kam zu mehreren guten Möglichkeiten. In der Schlussphase wurde das Spiel zunehmend hitziger und Fouls häuften sich auf beiden Seiten. In der 58. Minute brachte Ennio Eller eine scharfe Hereingabe in die Mitte, die ein Zuger unglücklich ins eigene Tor abfälschte – 2:2!
Erstfeld wollte den Sieg und erhöhte den Druck weiter. Kurz vor Schluss hatte Ennio Eller die grosse Chance auf den Führungstreffer, doch sein Kopfball landete nur am Aussenpfosten. Trotz einer hektischen Schlussphase blieb es beim 2:2.
Fazit
Der ESC Erstfeld zeigte nach dem Rückstand eine kämpferische Leistung und verdiente sich den Punktgewinn. Dennoch machte sich das Team das Leben durch unnötige Fouls und fehlende Konsequenz im Abschluss selbst schwer. In den kommenden Spielen gilt es, diese Fehler zu minimieren, um die volle Punktzahl einzufahren. Weiter geht es am kommenden Samstag um 18 Uhr auswärts gegen den FC Muotathal – Hopp ESC!
Telegramm ESC Erstfeld – Zug 94 II 2:2 (1:2)
Pfaffenmatt – 150 Zuschauer – SR Bukinac – Tore: 28’ Gian-Luca Tresch 1:0; 33’ Patric Fischlin 1:1; 39’ Rafael Frater 1:2; 58’ Eigentor Zug 94 2:2
ESC Erstfeld: Elias Lehmann, Mattia Epp, Gian-Luca Tresch, Nino Epp, Ennio Eller, Matteo Zgraggen, Patrik Wyrsch, Damian Eller, Simon Muoser, Mike Püntener, Michael Traxel (Robin Baumann, Janis Baumann, Hüseyin Cil, Elia Baumann, Duarte Roussado Janicas, Tiago Couto Costeira, Nando Eller)
Zug 94: Robert Kukeli, Dennis Manuel Abreu Fernandes, Rafael Frater, Luca Campisi, Aulon Avdullahi, Lukas Schelbert, Robin Baumann, Besart Murina, Pablo Marjot Montero, Patric Fischlin, Fausto Iten (Nicolas Arias,Gjastin NdNdreca, Endrit Fetaj, Brandel Lopes Gil, Giorgio Cagliuli, Ruben Filipe Silva Tinoco, Lukas Dos Santos Mendes).