
Luzern und St. Gallen trennten sich in der 30. Runde der Super League in der Innerschweiz mit einem 1:1-Unentschieden.










Das Remis ist für Luzern vorteilhafter als für St. Gallen, obwohl Luzern im Abschluss nicht wirklich überzeugte. St. Gallen erwies sich als starker Gegner. Der Einzug in die Championship Group, die Top 6 der Super League, gelang dem FCL jedoch nicht.
Der FC Luzern legt einen Start nach Mass hin: Bereits nach zwei Minuten gelingt dem FCL der Führungstreffer durch Villiger. Nach einer präzisen Flanke von Dantas Fernandes von der linken Aussenbahn können die Gäste den Ball nicht richtig klären. Villiger lässt sich nicht zweimal bitten, zieht ab und versenkt den Ball zum 1:0 im Tor.
Doch nur acht Minuten später reagiert St. Gallen und gleicht die Partie aus. Akolo trifft nach einer Intervention von Loretz zum 1:1, wobei der Stürmer den Ball aus kurzer Distanz nur noch ins Tor einschieben muss. In der Folge entwickelt sich das Spiel ausgeglichen. Beide Teams haben nur wenige vielversprechende Chancen, doch die Zuschauer in der stimmungsvollen Allmend erleben ein intensives Duell mit vielen Zweikämpfen. Bis zur Pause bleibt es dabei: Beide Teams kämpfen um den Ball, aber ohne den entscheidenden Druck nach vorne aufzubauen.
Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit gehören eindeutig den Luzernern. Immer wieder entstehen Lücken im zentralen Mittelfeld, die der FCL zu nutzen versucht. Die Mannschaft kreiert sich einige gute Chancen, kann jedoch nicht davon profitieren. Die St. Galler finden in dieser Phase kaum ins Spiel und setzen nur selten offensive Akzente. Bis in die Schlussminuten bleibt der FCL die aktivere und dominantere Mannschaft. Trotz wiederholtem Druck agiert Blauweiss offensiv etwas zu harmlos. Einen zweiten Treffer gelingt dem FCL nicht und das Heimspiel endet mit 1:1.
Championship Group ohne St. Gallen
Um die Hoffnungen auf das Erreichen der Championship Group aufrecht zu erhalten, waren aus Sicht von St. Gallen in Luzern drei Punkte gefordert. Geworden ist es jedoch «nur» einer. Damit wird die Aufgabe für die Ostschweizer in den bis zur Tabellenteilung verbleibenden drei Runden noch schwieriger, als sie schon vor dem Gastspiel beim FCL gewesen war. Auf den FC Zürich, der momentan den 6. Platz belegt, fehlen St. Gallen sechs Zähler.
FCL-Trainer Mario Frick sagte nach dem Schlusspfiff in der «Luzerner Zeitung»: «Wir sind mit dem frühen Tor gut ins Spiel gekommen, aber das 1:0 hat uns keine Sicherheit gegeben. Das Unentschieden ist gerecht. Ich denke, wir können mit dem Punkt besser leben als die St. Galler.»
So geht’s weiter
Für Luzern dürfte der Punktgewinn gemischte Gefühle hervorbringen. Auf der einen Seite festigten die Innerschweizer ihren Platz in den Top 6. Andererseits verpasste es der FCL, den Rückstand auf den neuen Leader Basel bei zwei Punkten zu halten.
Telegramm FC Luzern – FC St. Gallen 1:1 (1:1)
Swisspor-Arena. – 11’790 Zuschauende. – SR Fähndrich.
Tore: 2. Villiger (Dantas Fernandes) 1:0. 9. Akolo (Witzig) 1:1.
Luzern: Loretz; Bung Hua Freimann, Knezevic; Bung Meng Freimann (90. Löfgren); Dorn, Stankovic, Beloko, Dantas Fernandes (46. Ciganiks); Spadanuda (60. Rrudhani); Villiger, Klidje (61. Grbic).
St. Gallen: Zigi; Ambrosius, Stanic, Vallci; Vandermersch, Witzig (83. Faber), Quintillà (67. Toma), Daschner, Okoroji; Akolo (67. Nsame/74. Cissé), Geubbels (67. Csoboth).
Bemerkungen: Luzern ohne Owusu, Chader, und Beka (alle verletzt). St. Gallen ohne Görtler (gesperrt), Fazliji, Stevanovic, Nuhu und Konietzke (alle verletzt). 24. Tor von Skolo aberkannt (Abseits). Verwarnungen: 3. Zigi (Reklamieren), 31. Knezevic (Foul), 34. Vasic (Ersatztorhüter/Unsportlichkeit), 34. St.-Gallen-Pfleger (Unsportlichkeit), 92. Daschner (Foul).






























