Bereits am 6. Januar 2025 bat das Trainerduo Irmak/Fritzsche zum offiziellen Trainingsstart. In einer langen und intensiven Wintervorbereitung wurden nebst Kraft und Ausdauer die Schwerpunkte auf Umschaltmomente, Zug auf Tor und Abschlüsse gelegt. Im mentalen Bereich haben die Luzernerinnen vor allem an ihrem Selbstbewusstsein gearbeitet.
Laut dem Trainerduo vorsichtig formuliert, war die Trainingspräsenz mehr oder weniger zufriedenstellend. Mussten sie doch einige Futsal und Fasnacht bedingte Absenzen beklagen. Dementsprechend wurde die Quantität und Intensität der Trainingseinheiten nach der Konfettizeit hochgeschraubt.
Nebst 4 Testspielen, (Siege gegen den FC Niederlenz I (3:2) und dem Team Uri Frauen I (7:1) & Niederlagen 2 x gegen die LSC B-Junioren) war sicherlich das Trainingsweekend auf der heimischen Hubelmatt ein weiterer Höhepunkt der Vorbereitung. Dabei wurde neben den fussballerischen Qualitäten auch der Teamgeist intensiv gefördert!
Kader Mutationen
Freuen können sich die LSC-Frauen über 5 Neuzugänge. Dem gegenüber stehen mit einem Auslandaufenthalt und einer Schwangerschaft zwei längere Wettkampfpausen.
Neu im Team
- Rebecca Grobotek von den Blue Stars Zürich II
- Gina Hartig von der SG Root/Adligenswil
- Noelja Bättig von der SG Root/Adligenswil
- Tarja Maienfisch vom FC Horw
- Natalija Lovrinovic, reaktiviert bzw. ehemals vom FC Küssnacht
Der Favoritenrolle gerecht geworden
Mit neuen Kräften und dem klaren Ziel Aufstieg, empfingen die LSC-Frauen am vergangenen Sonntag den SC Nebikon zum ersten Ruckrundspiel der Saison 24/25. Gleich 3 der 5 Neuzugänge standen in der Startformation der Einheimischen.
Auf dem top gepflegten Hubelmatt-Rasen war schon früh zu erkennen, welches der beiden Teams aktuell oben in der Tabelle steht. Bereits in der 14. Minute erzielte die schnelle Noelja Bättig ihren ersten Treffer für den LSC und nur 8 Minuten später doppelte Mittelfeldmotor Alina Grüter mit einem herrlichen Distanzschuss in den Winkel nach. Die frühe 2:0 Führung war Tatsache und wirkte sich positiv auf die Anfangsnervosität aus. Die Frauen vom SC Nebikon kämpften zwar aufopferungsvoll, kamen jedoch höchst selten in die Nähe des Kastens von LSC-Schlussfrau Küttel. Die Messe schien bereits nach rund einer halben Stunde gelesen, als in der 28. Minute Martina Suter zum 3:0 erhöhte und in der 33. Minute erneut die blendend aufgelegte Alina Grüter zum vorentscheidenden 4:0 scorte!
Vorsprung verwaltet
Nach dem Pausentee flachte die Partie etwas ab. Das Heimteam powerte weit weniger als noch in Durchgang 1 und die Gäste hatten dadurch mehr Platz und Zeit ihr Spiel aufzuziehen. Es ist dem Team von Trainergespann Misteli/Graber hoch anzurechnen, dass sie nie die Köpfe hängen liessen und alles daran setzten den Schaden in Grenzen zu halten. Aus Sicht der Wiggertalerinnen gelang dies leider nur bedingt, den in der 50. Minute erzielte die eingewechselte Viviane Stutz den 5. Treffer für die Luzernerinnen und 5 Minuten vor Schluss scorte die ebenfalls eingewechselt Nora Hunkeler zum Schlussresultat von 6:0.
Fazit
Die LSC-Frauen wurden Ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegten ein harmloses aber aufopfernd kämpfendes Nebikon verdient mit 6:0. Laufbereitschaft und Agilität passten bei der Irmak/Fritzsche-Elf, doch ist der Hebel für die kommenden Aufgaben zwingend bei der Passgenauigkeit und den unerzwungen Ballverlusten anzusetzen. Chance dazu bietet sich den Luzernerinnen bereits diesen Mittwoch (09.04.2025), denn da empfangen die die LSC-Frauen die Spielgemeinschaft Stans-Engelberg zum ¼-Final Cup-Knaller. Anpfiff auf der heimischen Hubelmatt ist um 20:00 Uhr. Wir hoffen auch am Mittwoch erneut auf einen grossen LSC-Zuschaueraufmarsch! Der Traum vom Double lebt! In diesem Sinne, Hopp LSC!!!
Telegramm Luzerner SC – SC Nebikon 6:0
Hubelmatt, Luzern
Tore: 14. 1:0 Noelja Bättig, 22. 2:0 Alina Grüter, 28. 3:0 Martina Suter, 33. 4:0 Alina Grüter, 50. 5:0 Viviane Stutz, 85. 6:0 Nora Hunkeler
Luzerner SC: Küttel, Bieri ©, Peter, Imboden, Di Mattia, Grüter, Suter, Lovrinovic, Hartig, Weiss, Bättig (De Groot, Bos, Gromann, Grobotek, Stutz, Hunkeler, Maienfisch)
Bemerkungen: Top-Leistung der Schiedsrichterin.