Luzerner SC: Reaktion nach Cup Out

Die LSC-Frauen geben sich keine Blöße und holen den 2. Rückrundensieg in Folge (Bild: Patrick Arnold).

Nach dem bitteren Cup-Out gegen die Spielgemeinschaft Stans-Engelberg I vom vergangenen Mittwoch, versuchte sich die Irmak/Fritzsche-Elf im Meisterschafts-Auswärtsspiel bei den Seetal Frauen zu rehabilitieren.

Vor einer beträchtlichen Zuschauerkulisse begannen beide Teams couragiert. Die Seetalerinnen zeigten sich dabei als der erwartet schwierige Gegner. Bereits in der 14. Minute konnte das Heimteam die erste Torchance verbuchen, Torhüterin Küttel wehrte jedoch gekonnt ab. Nur eine Minute später stand erneut Küttel im Mittelpunkt, als sie wiederum mit all ihrem Können eingreifen musste, um einen frühen Rückstand zu verhindern. In dieser Phase des Spiels agierten die Seetalerinnen in der Offensive bestimmter und drückten die LSC-Frauen in ihre eigene Spielhälfte. Einer weiteren Topchance der Seetalerinnen, hatte der LSC in den ersten 20 Minuten nur einen Abschlussversuch von Grüter entgegenzusetzen. So kam es wie es kommen musste und das Heimteam ging in der 22. Minute mittels schönem Angriff über links mit 1:0 in Führung.

Das Heimteam war nun klar am Drücker und das zentrale Mittelfeld vom Sportclub, sah sich mit viel Defensivarbeit beschäftig. Praktisch aus dem Nichts, kamen die LSC-Frauen in der 24. Minute zum Ausgleich. Ein grober Abspielfehler von Torhüterin Schwendener landete direkt vor den Füssen von Martina Suter, welche die Einladung dankend annahm und mit links das Leder über die Linie bugsierte. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichener und die Seetalerinnen wirkten ob des sehr unglücklichen Ausgleichstreffers verunsichert. Kurz vor der Halbzeitpause konnte die lauffreudige Imboden nur noch mittels Foul im Strafraum gestoppt werden. Der Schiedsrichter zeigte ohne zu zögern auf den Punkt und die Torschützin vom Dienst, Alina Grüter, erzielte mittels Penalty den 1:2 Führungstreffer für die Luzernerinnen.

Ereignisarme 2. Halbzeit
Der 2. Durchgang war weit weniger packend als Durchgang 1. Das Spielgeschehen fand meistens im Mittelfeld statt und der neutrale Zuschauer war dazu geneigt, sich damit abzufinden, dass keine weiteren Tore mehr fallen. Beide Teams kämpften verbissen, doch weder das Heimteam noch die Gäste konnten sich klare Feldvorteile verschaffen. So war es erneut Grüter, welcher die Angelegenheit zu bunt wurde und versuchte das Spiel führ ihre Farben zu entscheiden. Ihr Distanzschuss in der 75. Minute setzte unglücklich vor Torhüterin Schwendener auf und überlobte diese zum vorentscheidenden 1:3. Der Gästejubel war gross und der Sieg zum Greifen nahe. Daran änderte auch eine Topchance der Seetalerinnen kurz vor Schluss nichts mehr und die Irmak/Fritzsche-Elf konnte ihren 2. Sieg im 2. Rückrundenspiel einfahren.

Fazit
Die LSC-Frauen zeigten die erwartete Reaktion nach dem bitteren Cup-Out unter der Woche. Der Sieg war nicht gestohlen, doch kamen 2 der 3 Treffer schon eher glücklich zu Stande. Die LSC-Schlüsselspielerinnen setzen dem Spiel Ihren Stempel auf und waren massgeblich am Sieg beteiligt! Das nächste Meisterschaftsspiel findet bereits am Mittwoch, den 16. April 2025 statt. Dabei empfangen die LSC-Frauen das Team Uri Frauen I. Ein unbequemer Gegner, teilte man sich in der Vorrunde doch die Punkte mit den Urnerinnen. Anpfiff auf der heimischen Hubelmatt ist um 20:00 Uhr. Wir hoffen auch am Mittwoch erneut auf einen grossen LSC-Zuschaueraufmarsch! In diesem Sinne, Hopp LSC!!!

Telegramm Frauenfussball Seetal – Luzerner SC 1:3
Telegramm: Sportplatz Hegler, Hitzkirch
Tore: 22. 1:0 Timea Lynn Müller, 24. 1:1 Martina Suter, 42. 1:2 Alina Grüter (Penalty), 75. 1:3 Alina Grüter
Luzerner SC: Küttel, Odermatt, De Groot, Imboden, Di Mattia, Grüter ©, Bieri, Stutz, Weiss, Bättig, Suter (Hurni, Hartig, Peter, Bos, Grobotek, Hunkeler)
Bemerkungen: Tolle Clubhaus Bewirtschaftung in Hitzkirch.