Küssnacht steht vor dem Abgrund – Schattdorf will zurück auf Siegerstrasse

Küssnacht steht vor dem Abstieg in die 3. Liga (Archivbild: Patrick Portmann).

Vorschau FC Küssnacht:

Noch ist der FC Küssnacht nicht abgestiegen – trotz acht Punkten Rückstand, trotz anhaltender Niederlagenserie und trotz der ernüchternden 0:3-Pleite in Überzahl gegen den Tabellenführer Hergiswil.

Doch eine weitere Niederlage, selbst ein Unentschieden, würde den Abstieg endgültig besiegeln. Nur ein Sieg kann die Tür zum Klassenerhalt noch einen Spalt weit offenhalten – vorausgesetzt, auch die direkten Konkurrenten Horw und Ägeri verlieren ihre Spiele. Das Team des FCK hat in den vergangenen Wochen mehrfach bewiesen, dass es gewillt ist zu kämpfen. Doch was fehlt, sind Selbstvertrauen und das nötige Momentum. Es wirkte oft, als brauche es nur einen einzigen Moment, um dem Team neues Leben einzuhauchen – doch dieser Moment blieb bisher aus. Ob er am Samstag kommt, entscheidet sich um 17:30 Uhr in Baar.

2. Liga, FC Baar – FC Küssnacht Samstag, 24.05.2025,17:30 Uhr, Fussballanlage Lättich, Baar

    Vorschau FC Schattdorf:

    Kommenden Samstag empfangen die Urner auf heimischem Terrain den FC Willisau. Zuhause will Rot-Schwarz endlich wieder einen Vollerfolg einfahren. Anpfiff ist um 18:00 Uhr auf dem Grünen Wald.

    Die Schattdorfer Baustellen
    Auf und neben dem Fussballplatz des FCS herrscht eine Baustelle; Vor dem Platz der Bau der West-Ost-Umfahrung (WOV) und auf dem Platz ist ebenfalls noch viel Arbeit zu tun. Die Urner verloren ihre letzten drei Spiele allesamt und auf ähnliche Art. Gegen alle drei Teams hatte man viel Ballbesitz und grundsätzlich das Spiel im Griff. Doch wie auf jeder Baustelle gibt es auftretende Probleme, welche einem Projekt zusetzen können. Aktuell lässt sich die Schattdorfer Niederlagenserie auf drei wesentliche Punkte eingrenzen: Mangelnde Präzision, Aluminium-Pech und Eigenfehler, welche allesamt bestraft wurden. In den letzten drei Spielen trafen die Urner gefühlte 10 Mal nur die Torumrandung, liessen mehrere Grosschancen aus und erhielten unnötige Gegentore. Abwehrturm Franco Heinzer führt aus: «In den letzten Spielen war der Wurm drin. Wir hatten grundsätzlich drei solide Auftritte. Leider wollte es einfach nicht sein. Wir werden diese Woche nochmals an allen Baustellen arbeiten und wollen vor allem unsere aktuelle Torflaute überwinden. Obwohl Willisau aktuell nahe eines Abstiegsplatzes steht, dürfen wir die Luzerner auf keinen Fall unterschätzen. Es ist für uns enorm wichtig, wieder auf einen grünen Zweig zu kommen und unsere Probleme zu beheben.»

    Willisau mit Paukenschlag am vergangenen Wochenende
    Die Luzerner aus dem Ringli-Dorf stehen mit 25 Punkten auf Tabellenrang 11, zwei Punkte über dem Strich und 6 Punkte hinter den Urnern. Doch deswegen den FC Willisau abschreiben und unterschätzen liegt nicht drin. Die Willisauer konnten am vergangenen Wochenende Selbstvertrauen tanken, denn sie bodigten das zweitplatzierte Rothenburg gleich mit 5:1. Heinzer führt zum Gegner aus: «Der Tabellenplatz sagt in der Liga aktuell nicht viel aus. Die Liga ist so ausgeglichen wie eh und je. Jeder kann gegen jeden Gewinnen. Wir dürfen den FC Willisau nicht unterschätzen, müssen uns aber auf unser Spiel konzentrieren und konsequent auftreten. Dann bin ich mir sicher, werden wir wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren und die drei Punkte bei uns behalten.