
Die Sommerpause war für den FC Schattdorf kurz – die Vorbereitung intensiv: Bereits Anfang Juli bat das neue Trainerduo Emanuelle Piccirillo und Reto Infanger zur ersten Einheit der Saisonvorbereitung. Der Trainingsbetrieb verlief insgesamt zufriedenstellend, auch wenn die Resultate in den Testspielen durchzogen waren. Gegen den Aufsteiger in die 2. Liga interregional, Hergiswil, konnte ein Sieg eingefahren werden – ein erster positiver Fingerzeig, so Sportchef René Gnos.
Im Gotthardcup unterlag man zwar dem FC Ibach, doch die Mannschaft zeigte eine ansprechende Leistung. Im Rangierungsspiel gegen den Absteiger in die 2. Liga folgte ein gutes Unentschieden, wobei man lange Zeit in Führung lag. Das letzte Testspiel gegen Erstfeld offenbarte zwar noch einmal Schwächen – nach einer 2:0-Führung musste man sich letztlich mit 2:3 geschlagen geben –, doch auch hier geht es vor allem darum, die richtigen Lehren zu ziehen, um am Startspiel bereit zu sein.
Neue Impulse von der Seitenlinie
Auf der Trainerposition gab es eine bedeutende Veränderung: Emanuelle Piccirillo übernimmt neu die Verantwortung an der Seitenlinie. Der ehemalige Juniorentrainer des FC Luzern wagt damit den Schritt in den Aktivbereich. Unterstützt wird er von Reto Infanger, einem erfahrenen Coach aus den eigenen Reihen. Das Gespann bringt frischen Wind, neue Ideen und viel Elan in die Mannschaft.
Auch auf dem Platz gab es punktuelle Verstärkungen: Noel Gisler kehrt vom FC Brunnen zurück und wird dem Team zusätzliche Qualität verleihen. Gleichzeitig bleibt die Vereinsstrategie unverändert: Der Fokus liegt weiterhin auf der Integration junger Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft.
Starke Gegner – klare Ziele
Die Meisterschaft verspricht Hochspannung. René Gnos, Sportchef der Urner erläutert „Ich denke, die 2. Liga Meisterschaftsgruppe ist so stark wie schon lange nicht mehr“, lautet die Einschätzung aus dem Lager der Mannschaft. Mit Goldau und Brunnen kommen zwei Topteams in die Gruppe, die den direkten Wiederaufstieg anpeilen dürften. Auch die Aufsteiger Eschenbach und Hochdorf bringen viel Qualität mit.
Doch man ist sich einig: Auch unser Team will vorne mitspielen – und in dieser starken Gruppe ein Wörtchen mitreden.
Im Cup möchte man an erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Der Triumph vor zwei Jahren ist noch in Erinnerung, ebenso wie das frühe Aus im vergangenen Jahr. „Der Cup verzeiht kein schlechtes Spiel. Unser Ziel ist es erstmal, mindestens dort zu überwintern – und immer abzuliefern.“ so Gnos.
Auftakt gegen Goldau
Am Wochenende wartet mit dem SC Goldau gleich ein echter Härtetest zum Saisonauftakt. Die Marschrichtung ist klar: „Wir wollen einen guten Start und gehen immer auf den Platz, um drei Punkte zu holen. Die Mannschaft ist bereit – und freut sich, dass es endlich losgeht!“