Sieg gegen Hitzkirch: Erfolgreiche erste Cup Runde für Schüpfheim

Die Schüpfheimer feiern den Cupsieg gegen Hitzkirch (Bild: FC Schüpfheim).

Am vergangenen Samstag begrüsste der FC Schüpfheim den FC Hitzkirch zum ersten Pflichtspiel der Saison 25/26. In der 1. Cup Runde gewinnt das Team von Spielertrainer Manuel Emmenegger gegen den neuen Dritt-Ligisten aus dem Seetal verdient mit 2:1. Zu verdanken ist dies vor allem einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit.

Die Ausgangslage war klar. Schüpfheim trat als vermeintlicher Underdog zu diesem Duell an. Hitzkirch stieg nämlich in der vergangenen Saison nach mehreren Jahren in der vierten Liga wieder in die dritte Liga auf. Schüpfheim hingegen musste nach einem Jahr oben bereits wieder den Gang in die vierte gehen. Doch das Duell kam nun gerade zum richtigen Zeitpunkt, um die Pflichtspielsaison so richtig zu lancieren.

Hitzkirch in Halbzeit Eins gefährlicher
Der Start in die Partie war dann aus Sicht des Heimteams auch vielversprechend. Rot-Weiss liess hauptsächlich den Ball in den eigenen Reihen laufen. Hitzkirch hingegen lauerte auf Balleroberungen im Mittelfeld. Schüpfheim konnte zwar keine Grosschanen herausspielen, hatte jedoch zu Beginn gleich zwei Vorstösse, die die Zuschauer optimistisch Stimmen konnte.

Doch auch die Gäste aus dem Seetal liessen dann ihre Klasse aufblitzen. In der 21. Spielminute eroberten Sie genau da den Ball, wo Sie ihn unbedingt haben wollten. Und zwar im Mittelfeld, wo die Seetaler dann mit einem genialen Steckpass Diego Erne lancieren konnten. Der Offensivspieler liess sich nicht zweimal bitten und schob zur Gästeführung ein.

Auch danach drückte Hitzkirch, beflügelt von diesem Führungstreffer, aufs zweite Tor. Glücklicherweise vergab Patrick Langenstein in der Folge der sichergeglaubte zweite Treffer aus aussichtsreicher Position.

Schüpfheim mit der Reaktion
Schüpfheim hatte zwar in der Folge noch den Ausgleich auf dem Fuss, doch Robin Schnider konnte knapp nicht vollenden. Man war aus Sicht des FCS dann sicherlich zufrieden, dass man in der Folge nur mit einem Ein Tore Rückstand in die Pause gehen konnte.

Und da musste wohl in der Kabinenansprache der Richtige Ton getroffen worden sein. Denn nach der Pause spielte nur der FC Schüpfheim. Noel Hodel machte es den Hitzkirchern gleich, eroberte in der 49. Spielminute hartnäckig den Ball im Mittelfeld und lancierte in der Folge David Emmenegger. Dieser guckte den Schlussmann aus und schob zum Ausgleich ein. Auch danach drückte Schüpfheim weiter und in der 60. Spielminute glich sich die Situation erneut.

Wieder war es Noel Hodel welcher im Mittelfeld einen entscheidenden Zweikampf für sich entscheiden konnte. Der folgende Steckpass zu Robin Schnider führte dann zum Führungstreffer. Schnider konnte sich die Ecke aussuchen und schob zum vielumjubelnden 2:1 ein. Eine tolle Reaktion nach der durchzogenen Halbzeit Eins der Schüpfheimer.

Verdienter Einzug in die zweite Cuprunde
Hitzkirch versuchte in der Folge zwar zu reagieren, Schüpfheim hielt jedoch mit aller Macht dagegen. Zwar hätte man sich in dieser Phase noch eine Gewisse Portion Ruhe im Spielaufbau der Schüpfheimer gewünscht, doch das junge Team von Manuel Emmenegger wollte Treffer Nummer drei. Raphael Lustenberger, Fabio Emmenegger und auch Manuel Studer hatten in der Folge aussichtreiche Chancen.

Hitzkirch kam kurz vor Spielende noch zu einem gefährlichen Freistoss. Daniel Emmenegger streckte sich jedoch so weit er konnte und lenkte den Ball gerade noch um den Pfosten. Mit dieser Parade hielt der Schlussmann den Schüpfheimer Sieg und somit den Einzug in die zweite Runde des IFV-Cups fest. Ein verdienter Erfolg, vor allem dann wenn man die Leistungssteigerung und die tolle Teamleistung in Halbzeit zwei bedenkt.

FC Schüpfheim – FC Hitzkirch 2:1 (0:1)
Zuschauer: 100
SR: Zaymen
Tore: 21. Diego Erne (0:1), 49. David Emmenegger 1:1, 60. Robin Schnider 2:1
Schüpfheim: Daniel Emmenegger, Patrick Emmenegger, Robin Emmenegger, Joshua Zemp, Reza Nawrozi, Noel Hodel, Raphael Lustenberger, David Emmenegger, Manuel Studer, Joel Zihlmann, Robin Schnider (Maurice Balmer, Fabio Emmenegger, Micha Novak).