Sursee unterliegt Malcantone

Das Kader des FC Sursee Saison 2025/26 (Bild: FC Sursee).

FC Malcantone – FC Sursee 3:1

Trotz der Abwesenheit von zehn Spielern, darunter Verletzte, Kranke und privat Abwesende, war der FC Sursee zuversichtlich, den Punktestand auch im Tessin beim FC Malcantone weiter zu erhöhen. Schon früh am Morgen, um 9:30 Uhr, stiegen die Luzerner in den Reisebus, der sie trotz Stau in die strahlende Sonne bringen sollte.

Träge Startphase
Die ersten 30 Minuten des Spiels verliefen eher unspektakulär und lassen sich rasch zusammenfassen. Beide Teams präsentierten sich defensiv gut organisiert, was zu einer soliden Absicherung ihrer jeweiligen Abwehrreihen führte. Dennoch blieben die offensiven Bemühungen auf beiden Seiten eher harmlos, sodass spannende Torraumszenen ausblieben und das Spieltempo insgesamt gemächlich blieb.

Doppelschlag innerhalb 2 Minuten und Anschlusstreffer
Nach einem vielversprechenden Vorstoss der Tessiner fand der Flügelspieler Alessio Roncari seinen Kapitän Cortez, der mit einem präzisen Schuss den FC Malcantone in Führung brachte. Keine zwei Minuten später nutzten die Gastgeber einen Ballverlust der Surseer im Mittelfeld, um erneut schnell umzuschalten und ihre Führung auszubauen. Sursees Torwart Shaban Krasniqi hatte auch bei diesem Gegentor das Nachsehen.

Kurz vor der Halbzeit gab es jedoch einen Lichtblick für die Imholz-Pascarella-Elf. Nach einem gelungenen Steckpass von Linksverteidiger Sejdini wurde Prenrecaj im Strafraum zu Fall gebracht. Die Konsequenz: ein Elfmeter und die Chance, den Rückstand zu verkürzen. Der letztjährige Topscorer Cikaqi verwandelte souverän und brachte somit die Hoffnung zurück, bevor die Partie in die Pause ging.

Ein Comeback blieb aus
Der FC Sursee wollte das Momentum, das auf ihrer Seite war, unbedingt nutzen. Dennoch muss gesagt werden, dass sie nicht viele überzeugende Ballstafetten und resultierende Torchancen kreierten, obwohl sie besser aus der Pause kamen. Gegen die routinierte Truppe aus dem Grenzgebiet fand man einfach keinen Weg durch. Viele Angriffe der Surseer wurden durch geschickte taktische Fouls sofort unterbunden. In der 75. Spielminute konnte das Heimteam schliesslich den Deckel draufmachen. Die getretene Ecke fand die Lücke auf Höhe des Fünfers, und die Surseer Hintermannschaft versäumte es, zu klären. So war es der Innenverteidiger Cvetkovic, der das Spiel mit einem strammen Kopfball entschied. Das Offensivspiel von Sursee blieb unzureichend, sodass der FC Sursee im Tessin keine Punkte mitnehmen konnte. Letztlich musste sich die erste Mannschaft eingestehen, dass sie gegen das abgeklärte Malcantone defensiv zu instabil gewesen war und nach vorne keine echte Gefahr ausgestrahlt hatte.

Trotz eines durchwachsenen Ausflugs ins Tessin bedankt sich die erste Mannschaft herzlich bei ihren mitgereisten Fans und hofft, am kommenden Freitag auf Wiedergutmachung in Form eines Sieges gegen den FC Klingnau, der bisher noch keine Punkte sammeln konnte.