FC Langenthal – Zug 94 1:1
Die erste Mannschaft von Zug 94 traf in Langenthal auf ein Team in Form. Und genau so legten die Berner los. Sie kamen bereits in der ersten Minute zu einer Chance und zeigten, wie sie spielen wollten: nach vorne und mit viel Pressing. Doch Zug hielt dagegen und spielte ebenfalls offensiv. Somit kam es in der ersten Halbzeit zu einem munteren Hin und Her, was für die Zuschauer attraktiv war.
In den ersten 15 Minuten hatte Langenthal leichte Vorteile und war insgesamt häufiger im Angriff als Zug. Das Heimteam schaltete vorallem schnell um und überbrückte das Mittelfeld zielstrebig, meist über den rechten Flügel. Auch gewannen die Berner mehr Zweikämpfe im Mittelfeld.
Zug seinerseits musste doch zu relativ vielen kleinen Fouls greifen. Also Folge davon hatte Langenthal immer wieder Freistösse aus dem Mittelfeld heraus. Nach einem solchen und nachdem die Zuger den Ball nicht genug konsequent wegbrachten, stand ein Langenthaler am hinteren Pfosten alleine und konnte zur Führung einschiessen.
Doch Zug reagierte heftig und nur fünf Minuten später stand es bereits 1:1. Christopher Teichmann erkämpfte sich einen Ball weit draussen in der Ecke, spielte zu Joel Miranda in den Sechzehner, der den Ball an Diego Martin weiterleitete. Dieses fackelte nicht lange und schoss wuchtig zum Ausgleich ein.
Nun hatte Zug mehr vom Spiel, ohne jedoch die grossen Torchance herausspielen zu können. Das Spiel fand häufig im Mittelfeld statt, wo die Zweikämpfe hart geführt wurden. Beide Teams standen gut, und liessen ganz hinten wenig zu. Einzig in der 43. Minute konnte Langenthal sich über den rechten Flügel wieder einmal durchsetzen und kam so zu zwei Schussmöglichkeiten, die aber beide von Zuger Spielern geblockt wurden. Somit blieb es beim 1:1 zur Pause.
Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten. Jedes Team hatte seine 15 bis 20 Minuten mit mehr Spielanteilen und der einen oder anderen Chance. Doch Grosschancen waren Mangelware und das Spiel lebte primär vom Kampf und der Spannung. Die zweite Halbzeit war definitiv weniger gehaltvoll und geprägt von vielen kleinen Nicklichkeiten und versteckten Fouls. Der Lucky Punch gelang keiner Mannschaft mehr und so blieb es beim letztlich gerechten Unentschieden.
Unsere 1. Mannschaft hat nun eine Woche Zeit bis zum nächsten Spiel und kann sich ein wenig von den strengen Wochen mit Cup- und Meisterschaftsspielen erholen. Am nächsten Samstag geht es weiter mit dem Spiel gegen den FC Solothurn. Zuhause auf der Herti Allmend um 16 Uhr.