Im vergangenen Sommer als Mike Winsauer seine ersten Wochen als SCK-Trainer absolviert- und erste Eindrücke im Kleinfeld gesammelt hatte, wurde er gefragt, wo das Team denn nun stehe, vor dem Saisonstart. «Zehn Spiele braucht es für eine erste Standortbestimmung», war seine Antwort damals.
Nun sind diese 10 Partien Geschichte und mit Blick auf die Promo-League-Tabelle darf Mike Winsauer heute von einer gelungenen ersten Phase als Cheftrainer sprechen.
«Natürlich, wir dürfen zufrieden sein mit den bisherigen Resultaten. Wichtig war für uns, dass wir die neuen Spieler schnell ins Team integrieren konnten und von Anfang an geschlossen als Mannschaft auftraten. Dazu bringen wir bisher die Qualität auf den Platz, um Spiele offensiv und defensiv positiv zu gestalten.»
Die momentane Tordifferenz des Teams von Mike Winsauer bestätigt die Aussage. Plus 21 steht da zu Buche. Kein anderes Team der Liga hat so viele Treffer erzielt, keines hat weniger erhalten.
«Wir dürfen unser Spiel nicht dem Gegner anpassen»
Mike Winsauer
Nach dem spielfreien Wochenende, die Partie gegen den FCL-Nachwuchs wurde auf den 29. Oktober verschoben, geht es für uns nun im elften Saisonspiel am Samstag im Kleinfeld gegen den FCZ-Nachwuchs. Anpfiff gegen den aktuellen Tabellensiebten ist um 17:30 Uhr. Es ist das erste von drei Heim-Duellen mit Nachwuchsteams von Super-Ligisten.
«Wir haben sicherlich noch Luft nach oben», sagt Mike Winsauer. «Obwohl es eine strenge Woche war, hat uns das Spiel in Vevey gezeigt, dass und wo wir uns noch weiterentwickeln können. Gerade gegen Gegner, die eher defensiv stehen müssen wir genau gleich konzentriert und zielstrebig agieren, wie bei einem Heimspiel gegen Brühl oder Schaffhausen. Wir dürfen unser Spiel nicht dem Gegner anpassen.»
Auffallend ist: Der SC Kriens lag in dieser Saison erst einmal im Rückstand (gegen Cham). «Da hatten wir in ein, zwei Situationen auch das nötige Glück – oder Dario und Patrick haben uns vor Gegentreffern bewahrt. Aber auch wenn wir in Rückstand geraten, wir wollen in der Lage sein, in jedem Spiel eine Topleistung abzurufen. Egal wo, egal gegen wen. Das muss nun unser Anspruch sein», sagt Cheftrainer Mike Winsauer.
Sieben Partien bleiben in dieser Vorrunde, die am 22. November mit der Auswärtspartie in Bavois ihr Ende finden wird. Sieben Spiele um die von Mike Winsauer angesprochene Weiterentwicklung voranzutreiben und die bisher positiven Resultate und Leistungen zu bestätigen.