Starker Herbst des NLB-Teams: Küssnacht bleibt dran an der Spitzengruppe

Die Küssnachterinnen zeigten eine starke Herbstrunde (Bild: FC Küssnacht).

Die Frauen des FC Küssnacht am Rigi blicken auf eine ereignisreiche und kämpferische Herbstrunde in der Nationalliga B zurück. Trotz personeller Veränderungen behauptete sich das Team in einer anspruchsvollen Meisterschaft und sorgte für einige Glanzpunkte. Mit 23 Punkten liegen die Küssnachterinnen voll auf Kurs.

Gelungener Saisonstart
Nach einer kurzen Vorbereitung und nur einem Testspiel begann die Saison am 16. August gleich mit einem Highlight: dem Heimsieg gegen Lugano. Trotz einiger Abgänge konnte das Team auf eine eingespielte Basis setzen und wollte nach Platz fünf im Vorjahr erneut vorne mitmischen. Das Auftaktprogramm hatte es in sich: Nach einer kämpferischen Leistung gegen Lugano, einem genialen Spiel gegen Ostermundigen, einem Dämpfer gegen Yverdon und einer unglücklichen Niederlage gegen Schlieren startete Küssnacht mit zwei Siegen aus den ersten vier Spielen in die Saison. Es wurde klar, dass Küssnacht in dieser Liga weiterhin eine Rolle spielen will und kann.

Cup-Abenteuer mit viel Moral
Im Schweizer Cup setzten sich die Küssnachterinnen zunächst gegen Attiswil durch und erhielten dann mit den FC Aarau Frauen ein attraktives Los. Spannend, da diese keinen guten Saisonstart hatten. Die Vorfreude war riesig und Spannung spürbar. Trotz gewichtiger Absenzen im Zentrum und im Tor zeigte das Team eine mutige Leistung, musste sich am Ende jedoch 0:3 geschlagen geben – die Gegentreffer fielen erst spät in beiden Halbzeiten.

Konstante Punktejagd
In der Meisterschaft folgten wichtige Siege gegen Wädenswil und Solothurn. Auswärts in Sion erkämpfte sich Küssnacht ein Unentschieden, und auch gegen Wil holte man einen Punkt. Gegen Carouge, Oerlikon und Winterthur gelangen weitere starke Auftritte, einzig Winterthur erwies sich als zu abgezockt.

Die ersten Spiele der Rückrunde
Noch vor der Winterpause standen bereits drei Rückrundenpartien an. Lugano wurde erneut bezwungen – ein starkes Zeichen. Gegen Yverdon und Schlieren blieb das Team trotz engagierter Leistungen und aufgrund hart bestrafter Einzelfehler ohne Punkte.

Gute Ausgangslage für ein spannendes Frühjahr
Mit 23 Punkten liegen die Küssnachterinnen zur Winterpause auf Rang sechs. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt komfortable 12 Zähler, der Rückstand auf die Spitzenteams neun, aber mit einem Spiel weniger. Die Vorbereitung auf Kunstrasen und ein Trainingslager im Januar sollen dafür sorgen, dass das Team im Februar bereit ist, frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern und vielleicht sogar weiter oben anzugreifen.

Ein starker Herbst, ein noch stärkerer Frühling? Die Ausgangslage ist vielversprechend. Bravo an das ganze Team!