FCL U18 mit Niederlage in intensivem Cupfight gegen Zürich

FCL U18-Torschütze Donis Demi setzt sich durch (Bild: Sandra Stalder).

FCL U18:

Zürich presste unter den Augen des FCZ-Sportchefs Milos Malenovic praktisch über die gesamte Partie sehr hoch und aggressiv. Durch das hohe Anlaufen bot sich den Innerschweizern viel Raum in die Tiefe. Bereits in der zweiten Spielminute, erfolgte ein gefährliches FCL-Zuspiel in die Tiefe. Der Zürcher Torhüter eilte heraus, konnte den Ball jedoch nur unzureichend klären, sodass dieser vor den Füssen eines Luzerner Spielers landete. Allein vor dem Tor scheiterte dieser jedoch aus 20 Metern Entfernung.

Insgesamt hatten die Luzerner in der Anfangsphase Mühe, den Ball aufgrund des hohen Pressingdrucks sauber in die gegnerische Hälfte zu bringen. Gefährlich wurde es besonders dann, wenn sie den Ball in Höhe der Mittellinie erobern konnten, wodurch sich Räume in Richtung des gegnerischen Tores öffneten. So auch beim 1:0 in der 18. Minute. Demi erlief einen Querpass, enteilte der aufgerückten Zürcher Abwehr und schoss aus 18 Metern herrlich zur Führung ein. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit besass der FCZ mehr Spielanteile. Der FCL verteidigte den Vorsprung leidenschaftlich.

Nach der Pause liess der Pressingdruck etwas nach und die Luzerner besassen einige gute Kontermöglichkeiten. Es fehlten jedoch die Präzision im Passspiel und das Durchsetzungsvermögen in den Duellen. In der 64. Minute glichen die Zürcher mittels einem aus Luzerner Sicht sehr unglücklichen Handspenalty aus. Nur zwei Minuten später gelang dem FCZ ein weiterer Treffer zum 2:1. Die Luzerner verteidigten nach einem kurz aufgeführten Eckball zu wenig konsequent und liessen einen Zürcher sechs Meter vor dem Tor ungehindert zum Kopfball kommen. Danach suchten die Luzerner vehement den Ausgleich und hatten auch einige vielversprechende Chancen, die jedoch aufgrund mangelnder Präzision ungenutzt blieben.

So endete diese intensive Partie im Schweizer Cup für den FC Luzern mit einer Niederlage. Besonders in Bezug auf die Genauigkeit im Offensivspiel und die Aggressivität in den Zweikämpfen hatte das Heimteam leichte Vorteile.

Telegramm Zürich U-18 – FC Luzern U-18 2:1 (0:1)
17.8.24 – Heerenschürli (Kunstrasen), Zürich
FCL U18: Bieler; Sreckovic, Kurmann, Muccia (85. Da Silva), Durrer; Demi, Muff (58. Radovanovic), Bossart (78. Moos); Stalder, Feyzi (46. Guzzo), Annen (58. Cuviello).
Tore: 18. Demi 0:1, 64. 1:1, 66: 2:1.

FCL U19: VERDIENTER STARTSPIELSIEG MIT UNNÖTIGER HEKTIK ZUM SCHLUSS

Die U19 beginnt gegen Xamax nach kurzer Vorbereitung im August aktiv und versucht das Spieldiktat an sich zu reissen. Xamax verteidigt leidenschaftlich und diszipliniert und kann mit schnellem Umschaltspiel einige Standardsituationen herausholen. Luzern agierte jedoch mit der feineren Klinge, versuchte mit konstruktivem Spiel die Neuenburger einzuschnüren und zu Fehler zu zwingen. Die grossen Chancen jedoch blieben aus, der letzte Pass zu unpräzise, der entscheidende Zweikampf konnte nicht gewonnen werden. Ein Eckball-Tor nach einer halben Stunde liess die Blau-Weissen zum ersten Mal jubeln. Vasovic skorte wuchtig mit dem Kopf. Luzern gewann an Sicherheit und agierte bis weit in die zweite Hälfte hinein souverän, liess dem Gegner keine Chancen zu und kombinierte sicher.

Erst ab der 70. Minute kam Hektik auf: Der Schiedsrichter schickte nach der zweiten gelben Karte einen Neuenburger unter die Dusche. Xamax reagierte mit Wut im Bauch, agierte forscher und mit dem Rücken zur Wand. Zimmermann konnte aber kurz darauf das Score auf 2-0 erhöhen, die Entscheidung schien gefallen sein. Doch der FCL konnte das Spiel nicht kontrollieren, es wurde immer wilder. Nach einem Fehler im Spielaufbau konnte Xamax zum 2-1 verkürzen, der Referee zeigte eine fragwürdige rote Karte gegen Luzern und der FCL zitterte. Erst mit dem zweiten Platzverweis gegen Xamax kam wieder etwas Ruhe rein und so konnte der FCL die ersten drei Punkte ins Trockene bringen.

Man war über weite Strecken das bessere Team, konnte aber die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Zudem liess man sich zu stark von der Hektik (ausgehend vom SChiedsrichter) anstecken.

Telegramm FC Luzern U19 – Neuenburg Xamax U19 2:1 (1:0)
17.8.24 – Allmend Süd
Aufstellung FC Luzern: Huwiler, Britschgi, Moos, Kozarac, Röösli, Horat (58. Kalauz), Zimmermann (80. Pouomo), Silva Ferreira (65. Tröster), Knaak (65. Calder), Caputo (58. van den Heuvel), Vasovic.
Tore: 30. 1:0 Vasovic, 70. 2:0 Zimmermann, 78. 2:1 Xamax
Bemerkungen: 67. Gelb-Rot Xamax, 80. Rote Karte Calder (Foul), 87. Gelb-Rot Xamax

FCL U17: DIE U17 VERLIERT AUFTAKTSPIEL KNAPP MIT 1:0

Nach einer kurze und intensive Sommervorbereitung ging es für die Luzerner wieder mit der Meisterschaft los. Die Luzerner Jungs übernahmen in der Anfangsphase das Spieldiktat mit Mithilfe des Gegners Xamax Neuchatel. Das Heimteam stand sehr tief und liess den Luzerner den Raum in ihre eigene Hälfte. Trotzdem fanden die Luzerner die Räume hinter der Abwehr. Nach gut 5 Minuten geht der Abschluss an den Pfosten. Die Luzerner setzten nach und konnten nochmals 2 gute Torchancen herausspielen in den ersten 10 Minuten. Das Resultat blieb jedoch bei 0:0.

Die Neuenburger kamen mit dem 1. Eckball zur 1. Gefährliche Torchance. Im Gegenzug hatten die Luzerner die gute Torchance bei einem Nachschuss in Führung zu gehen, leider blieb auch hier das Tor aus. Das Spiel gestaltet sich sehr statisch mit wenig Bewegungen. So blieb es beim 0:0

In der 2. Halbzeit startete Xamax besser ins Spiel. Gleich nach 2 Minuten wurde es sehr gefährlich vor dem Luzerner Tor. Luzerner versuchten es mehr mit langen Bällen hinter die Abwehr, doch so richtig gefährlich wurde es nicht. In der 58. Minute pfiff der Schiedsrichter ein sehr fragwürdiger Foulelfmeter gegen die Luzerner. Der Foulelfmeter wurde souverän vom Xamax Stürmer zum 1:0 erzielt. Die Reaktion kam prompt, man versuchte mehr hinter die Abwehr zu kommen. Innerhalb von 10 Minuten erspielten man sich sehr gute Torchancen, doch der Neuenburger Torhüter stand immer am richtigen Ort oder die Luzerner versuchte es mit Gewalt oder machten sich das Leben selbst schwierig. In den letzten 5 Minuten drückten man nochmals, doch es wollte nicht sein. Das Spiel wurde nach 7 Minuten Nachspielzeit abgepfiffen.

Telegramm Team Xamax-BEJUNE FA U17 – FC Luzern U17 1:0 (0:0)
17. August 2024 – Stade de la Maladiere, Neuchatel
Aufstellung FCL: Dello Russo, Beeler, Hauser, Sadikaj, Matuanana (67. M. Kaufmann), Hoxha (67. Ramic), Mahic, Lazri (58. Demaku), Kobler (46. Stämpfli), Do Amaral (58. Ahmeti), Wyss
Tore: 58. 1:0 Xamax (Foulelfmeter)
Bemerkungen: 6. Minute Pfostenschuss Mahic, 86. gelb Mahic

    FCL U16: UNENTSCHIEDEN IN NEUENBURG ZUM SAISONSTART

    Zum Saisonauftakt reiste die U16 des FC Luzern nach Neuenburg zum Duell gegen die U16 vom Team Xamax.

    Von Beginn an bestimmte der FCL das Spiel, gegen abwartende, eher defensive Gastgeber. Aus dem vielen Ballbesitz resultierten aber kaum einmal gefährliche Strafraumaktionen, weil die letzten Pässe zu ungenau gespielt wurden, oder falsche Entscheidungen zu Ballverlusten führten. Wirklich gefährlich wurde es nur einmal, als Aldin Smajic im Strafraum freigespielt wurde. Sein Schuss konnte vom Torhüter entschärft werden.

    Defensiv standen die Luzerner sicher und liessen wenig zu. Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel. Luzern war zwar weiter bemüht konstruktiv Richtung Neuenburger Tor zu spielen. Ballverluste, Missverständnisse und Ungenauigkeiten bremsten die Angriffsbemühungen aber immer wieder aus. Xamax suchte sein Heil in Kontern, wurde aber von der Luzerner Defensive gut gestoppt.

    Die beste Chance für den FCL hatte Ardi Zeqa, der eine schöne Kombination mit einem zu wenig platzierten Schuss abschloss. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim torlosen Unentschieden. Offensiv war noch zu viel Sand im Getriebe des FCL, defensiv präsentierte man sich aber solide.

    Telegramm Team Xamax-Bejune – FC Luzern 0:0
    17.08.2024 – Pierre-ä-Bot, Neuchâtel
    FCL U16: N. Meier – D. Vidos, S. Bucher, L. Stadelmann, D. Heinrich (73. F. Bühlmann) – L. Zimmermann, A. Smajic (73. E. Röösli), L. Bajraj – D. Tunaj (62. A. Zeqa), N. Gutovic (66. J. Garcia), J. Schmid (46′ J. Meier).